Hoffnung

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*Maxi*

Betrübt saß ich am Tor rum. Sarina war mit den anderen weggefahren und ich wusste nicht wie ich sie finden sollte. Dazu hatte Marlon das Problem das Horizon ebenfalls weg war.

Die anderen waren sich nicht sicher wegen Sarina. Sie wussten nicht ob sie mich nur ablenken wollte. Aber die einzige die mir diese Antwort geben könnte was sie selbst.

Raban nannte grade das essen und machte dabei nen Witz, doch niemand lachte.

"Hey das sollte ein Witz sein."

"Und der war gar nicht mal so schlecht.", antwortete Horizon aus dem nichts.

Ich sah zu ihr und bemerkte das Sarina neben ihr stand. Ich grinste.

"Marlon können wir reden? Ich meine allein.", sagte Horizon zu ihm.

Er nickte und stand auf.

"Und ihr passt auf Sarina auf, ja?", meinte sie noch und ging dann mit ihm weg.

Ich sah zu Sarina, die einfach nur da stand und vor sich hin starte. Sie war blass und kam mir verloren vor.

Also stand ich auf und ging zu ihr.

"Sari?", fragte ich leise und berührt sie leicht am Arm.

Sie zuckte zusammen, aber sah mich dann an.

"Maxi?", flüsterte sie und sah sich um.

Die andern sahen sie ebenfalls an, doch wussten das sie das mir überlassen sollten.

"Ja. Willst du mit uns zurück fahren?", fragte ich hoffnungsvoll.

Sarina sah sich um und bin dann ängstlich an.

"Ich... weiß nicht...", presste sie dann heraus.

Hier war doch irgendwas komplett faul. Ich wusste es.

"Du weißt es nicht? Hast du vor jemandem Angst?"

*Sarina*

"Hast du vor jemandem Angst?"

Der Satz halte in meinem Kopf nach. Innerlich schrie ich. Doch ich konnte es nicht sagen, Jaromir würde mich umbringen.

Ich merkte wie mir übel wurde, ging einen Schritt zur Seite und übergab mich. Ich fing an zu zittern und mir war kalt.

"Oh fuck.", murmelte Maxi und hielt mir meine Haare - mein Turbahn hatte ich verloren- aus dem Gesicht.

"Was hat sie?", hörte ich einen der jüngeren Fragen.

Die Antwort bekam ich nicht mit. Maxi sprach mittlerweile auf mich ein und strich mir über den Rücken.

Es war als wären nur er und ich hier, alles andere verschwand und ich fokussierte mich auf seine Stimme.

"Rede mit mir, Sari. Bitte.", flüsterte er und ich nickte kaum merklich.

Wir setzten uns an einen Baum und ich musterte ihn.

Er war älter geworden, seine Haare waren jetzt noch länger und er war nicht mehr so kindlich. Eigentlich ganz süß.

"Sari?", holte er mich aus meinen Gedanken und ich seufzte.

"Ich darf dir das alles nicht erzählen. Er bringt mich sonst um... Oder euch.", flüsterte ich ängstlich.

Maxi drückte mich an sich und sagte: " Das werde ich verhindern, sowar ich Maxi Tippkick Maximilian bin."

Die Ernsthaftigkeit in meiner Stimme ließ mich hoffen.

"Danke. Ich... Jaromir... Er ...", fing ich an.

"Ich hasse diesen Typen.", murmelte Maxi und ich hätte fast gegrinst.

"Weißt du damals? Kurz nach dem Spiel der Nationalmannschaft... Ich war komplett alleine, ihr wolltet nicht... Egal. Jedenfalls habe ich eine neue Mannschaft gesucht, doch stattdessen wurde ich von J-jaromir u-und Lynea entführt...", flüsterte ich und eine Träne lief über meine Wange.

Maxi hielt mich einfach im Arm und hörte mir zu. Er strahlte eine Ruhe aus, die ich vermisst hatte.

"Sie haben mich eingesperrt und gezwungen meiner Mum zu schreiben ich wäre freiwillig gegangen. Ich musste mich ihnen anschließen - s-sonst hatten die weiter fertig gemacht. U-und wie h-hätte ich hier auch abhauen sollen. Zu wem? Ich hab ja niemanden.", beendete ich traurig die Erzählung.

Maxi hatte mich fest im Arm und war erstmal sprachlos.

"Das tut mir alles so leid. Aber jetzt hast du uns. Du kannst mit zu mir kommen. Mein Vater ist mit Nervs Mutter beschäftigt. ", meinte er mit einen komischen Unterton.

Ich zuckte mit den Schultern.

"Aber Jaromir wird mich nicht gehen lassen.", flüstert ich ängstlich.

Maxi schüttelte den Kopf.

"Er wird dir nichts mehr tun, dafür sorgen wir.", knurrte er leise und stand dann auf.

"Komm mit.", sagte er sanft und streckte mir seine Hand entgegen.

Wie damals, schoss es mir in den Kopf.

Ich ergiff sie und sah ihn dann unsicher an.

"Man Sari ich hab dich vermisst.", flüsterte Maxi dann und nahm mich in den Arm.



Wir waren wieder bei den andern und Horizon und ich erzählten was passiert war.

"Was ist den falsch bei denen.", murmelte Markus leise.

"Der wird nicht einen Meter in deine Nähe kommen.", sagte Klette und jeder stimmte ihr zu.

Ich lächelte dankbar. Hoffentlich wurde jetzt alles gut.


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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 19, 2021 ⏰

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