Chapter 11

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Liam P.O.V

Okay… Gott möge demjenigen gnädig sein der dort an der Tür steht. Niall und ich starrten uns für einige Sekunden an, bevor er in leises Lachen ausbrach und seine Stirn leicht lachend gegen meine Brust legte. Mir wurde ganz heiß und vermutlich war ich rot und wie erstarrt. Es klingelte erneut Sturm. Jetzt lehnte sich Niall zurück und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. „Ich denke, da verliert jemand seine Geduld.“ Grinste er. „Die hab ich schon beim ersten Klingeln verloren.“ Grummelte ich unter meinem Atem. Der Blonde vor mir fing jetzt an zu Lachen. „Ja eigentlich meinte ich zwar den an der Tür… A-a-ber gut zu-u wi-wissen das d-u-u es auch tu-ust…“ lachte er jetzt unkontrolliert. Ich schnaubte auf und stand auf. „Ha-Ha!“ Mit einem Runzeln öffnete ich die Tür und sah wie ein Italienisch aussehender Typ mit Chinesischem Essen in der Hand erwartungsvoll vor mir stand. Natürlich wie konnten wir auch die Bestellung vergessen.

„Sie aben Esse bestellte. Oder ni?“ sagte der Typ mit einem so starkem Dialekt das man meinen Könnte er hat das Essen direkt aus Italien mitgenommen. Okay, Liam das war fies und gemein. Du bist nur wütend, weil er gerade deinen Moment zerstört hat. „Oh my God, was ist der leckere Geruch?“ Niall stand jetzt direkt neben mir und starrte das Essen auf eine verliebte Art und Weise an. Wow, ich war echt eifersüchtig auf Essen. „Gracias, usted es un salvavidas!“ und Niall nahm das Essen ab. „Niall, der Typ ist Italiener nicht Spanier!“ „Ohhh… Echt?“ dabei formte sein Mund eine, ‘O‘-Form. Ich gab den Typen einen Schein und sagte: „Grazie, è possibile mantenere il cambiamento.“ Mit einem breiten Grinsen verließ der Typ mein Grundstück und ich schloss die Tür. Denn drehte ich mich um und zog die Augenbraue hoch. „So du kannst, also Spanisch?“ –  „Sí, el amor.“ Zwinkerte mir der Blonde zu und ging Richtung Wohnzimmer. „Und du kannst Italienisch?“ fragte er. Auch wenn er es nicht sehen konnte schüttelte ich den Kopf. „Nein, eigentlich nicht. Ich war mal wegen eines Kampfes in Italien. Ich kann im Prinzip nur das nötigste.“ Gab ich zu.

Niall ließ sich aufs Sofa fallen und stellte das Essen ab bevor er mich mit skeptischen Augen anschaute. „Was hast du denn gerade zu den gesagt, dass der sich so freute?“ ich bildete mir ein oder hoffte eher, dass ein Hauch von Eifersucht zu hören war. Nimm das Niall Horan, Ich war vor nicht mal 5 Minuten eifersüchtig auf essen. Ist echt kein cooles Gefühl, huh? „Ach, das… Ich hab mich nur bedankt und gesagt das er das Wechselgeld behalten kann.“ Niall’s Blick senkte sich und er wurde leicht rot. Mit einem selbstzufriedenen Gesicht ließ ich mich neben ihn fallen. Und gab ihn einen flüchtigen Kuss auf die Wange, bevor ich mir schnell die Schachtel Chinesisch griff. Niall schnappte sich die andere und fing jetzt ebenfalls an zu essen.

Niall und ich redete über alles, naja fast. Das Thema was gerade passiert war ließen wir aus. Aber ehe wir uns versahen war es bereits schon 1:00 Uhr morgens. Und auch das fiel uns nur auf, als Niall ein heimliches Gähnen ausließ. Nach einem flüchtigen Blick auf die Uhr, fragte ich Niall ob er hier schlafen möchte. „Ich kann dir ohne Probleme schnell das Gästezimmer fertig machen. Und dir Klamotten leihen? Das wäre kein Problem für mich.“ Kamen die Worte hastig aus meinen Mund. Niall ließ sich Zeit mit der Antwort. Erwartungsvoll starrte ich ihn an. „Ja, das Problem ist nur ich muss morgen ziemlich früh zur Probe zum Konzert... Wäre es für dich ok mi-“  – „Ja, sicher kein Problem ich kann dich morgen hinfahren.“ Unterbrach ich schnell und stand schnell auf um den Müll weg zu schmeißen.

Als ich zurück ins Wohnzimmer sah ich gerade wie Niall die Bilder an meiner Wand begutachtete. Ich räusperte mich einmal auffällig und erschrocken drehte sich Niall um. Mit einem unsicheren Lächeln schritt er von der Wand zurück und kam auf mich zu. „So was ist denn jetzt mit den angebotenen Klamotten?“ Mein Herz machte einen leichten Sprung. Niall bestand tatsächlich auf mein Klamotten Angebot. Also huschte ich schnell in mein Schlafzimmer und suchte alles nötige zusammen. Kaum war ich zurück drückte ich ihm die Sachen in die Arme mit den Worten: die könnten ein wenig zu groß für dich sein. Doch das schien ihn nicht sonderlich zu jucken. Und wie ich es voraussagte waren sie es auch.

Only Time will tell (Niam)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt