Kapitel 2

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Vorsichtig setze ich meinen Fuß in das kühle Wasser.

Ein Schauer läuft über meinen Rücken, als die Kälte in meinen Körper eindringt. Blitzartig ziehe ich ihn wieder heraus und blicke nocheinmal auf das Meer hinaus.

Es hat menschliche Gestalt, aber bewegt sich viel eleganter und geschmeidiger...

Doch im Moment fuchtelt 'es' wie wild geworden mit den Armen...

Unschlüssig was ich tuen soll, setze ich mich in den nassen Sand und gewöhne mich an das kalte Nass.

'Entscheidungen sind meist für das ganze Leben entscheidend', sagt mein Vater immer.

Und wen das da draußen eine Falle ist, was habe ich schon zu verlieren?

Mein Leben ist sowieso nicht mehr lebenswert.

Entschlossen schreite ich in das Meer und schwimme mit kräftigen Zügen zu der seltsamen Gestalt.

Als ich näher heran komme, erkenne ich das fuchtelt als ein winken an.

Irritiert drehe ich mich um, aber am Strand ist nichts, außer meiner Tasche.

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