Kapitel 4 - Träume

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Der Mensch träumt in einer Nacht über hunderte von Träumen, dennoch können wir uns nicht an alle oder manchmal auch gar keine mehr erinnern. Dennoch frage ich mich, warum man sich manchmal genau an die Träume erinnert die einen am meisten verwirren oder beängstigen.

Ich erinnere mich meist nur an Alpträume, in denen meine Ängste durch meine Liebsten hervorgerufen werden oder an die Träume wo mein Unterbewusstsein Gefühle und Gedanken bezüglich anderer Personen verarbeitet. Das eher interessante an genau diesen Träumen ist, dass ich dabei nie im Tiefschlaf bin sondern nur im Halbschlaf. Ich weiß in diesem Moment sehr genau, dass ich nur träume. Genau aus diesen Grund kann ich meine Träume auch auf irgendeine komische Weise „steuern". Ich spule vor und zurück, wechsele den Ort, die Person usw. Aber jedes Mal wenn ich aufwache frage ich mich immer wieder, wieso ich den Traum nicht einfach beendet habe oder einfach Aufwachen wollte. Vielleicht ist es die Neugier oder einfach, weil mir der Traum irgendwie gefiel.

Jedenfalls bleiben mir Träume immer ein Rätsel. Ich erinnere mich immer nur an die Träume mit meinen Ängsten und Personen, die ich kenne. Früher als ich noch jünger war konnte ich in meinen Träumen nie mein eigenes Gesicht sehen, manchmal auch nicht die Gesichter anderer Menschen, selbst die Gesichter von personen die ich kannte waren meist verschwommen, aber nie vollständig sichtbar.

Träume werden mir immer ein Rätsel bleiben, denn auf der einen Seite wird gesagt sie sind nichts Besonderes und nur zusammengewürfelte zusammenhanglose Dinge die unser Gehirn in den Traum einbaut und auf der anderen Seite wird gesagt, dass unser Unterbewusstsein gewisse Dinge bearbeitet. Vielleicht bilden wir uns das alle nur ein und wir steuern unsere eigenen Träume gar nicht, aber vielleicht auch doch.

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