Kapitel 2: Abfahrt

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Es war 8.00 Uhr morgends und ich wurde von einem nervigen *beep* *beep* *beep* geweckt. Ich haute einmal neben mich auf die Nachtkomode und das nervige Geräusch hörte auf. Ich war wirklich kein Morgenmensch.Weswegen ich trotzdem jeden Morgen so für aufstand? Ich weiß es selber nicht, ich hatte in den letzten Jahren irgendwie die Hoffnung das ich mich daran gewöhne. Was ich definitiv nicht getan habe.

Dennoch konnte ich mich jeden morgen aufraffen aufzustehen. So auch heute, ich stand auf auf und begab mich auf wackeligen Beinen.

Ich drehte den Wasserhahn auf und spritzte mir eine ordentliche Ladung Wasser ins Gesicht, diese landete aber nicht nur in meinem Gesicht sondern auch auf meinem Schlafanzug und auf meinem Boden. Als ich das Wasser aufgewischt hatte sprang ich unter die Dusche und lies das heiße Wasser über meine Schultern laufen.

Als ich wieder aus der Dusche kam war es bereit 9. 00 Uhr und ich verfiel noch in größere Panik als ich es eh schon war. Um 10.00 Uhr sollte der Chauffeur kommen der mich zum Flughafen fahren sollte. Diesen wollte ich Anfangs nicht aber der Regisseur hat darauf bestanden. Für Haare föhnen hatte ich deshalb auch keine Zeit mehr und band sie mir so nur zu einem unordentlichen Pferdeschwanz und hoffte das sie trotzdem irgendwie trocken werden.

Für den Flug brauchte ich etwas gemütliches also zog ich mir ein enges graues T-Shirt und eine reithose die aber eher als Leggings durchgehen konnte. Dann packte ich noch meine letzten Sachen in den Koffer und verstaute ihn in dem Flur meiner Wohnung.                                                                   

Ich hatte eine eigene Wohnung worüber ich sehr froh war, aber Privatsphäre hatte ich dennoch nicht da die Wohnung im Obergeschoss meiner Eltern war.

Danach packte ich auch noch die letzten Sachen für meine Hündin Lilly ein und verstaute sie in einer kleinen Reisetasche die ich dann geschlossen zu meinem Koffer schmiss.

Ich machte noch schnell meine Bett wofür ich eigentlich keine Zeit hatte aber ich konnte so nicht aus dem Haus gehen. Dabei fiel mein Blick auf den Wecker wo groß und fett 9.10 Uhr stand.

„Scheiße." fluchte ich und rannte in denn Flur, dort schnappte ich mir die Tasche und den Koffer und rannte in Höchstgeschwindigkeit die Treppe runter wo ich zu meinem Erstaunen nicht einmal hinflog. Am Ende der Treppe schmiss ich mein Gepäck auf den Boden und Rannte in die Küche.

Dort saßen meine Eltern mit einem Grinsen eines Honigkuchenpferds am Esszimmertisch und schauten mich an. Ich konnte ihnen nur ein schnelles Lächeln schenken bevor ich mich den Brötchen widmete die auf der Küchenteke standen. Ich holte mir eins raus und bestrich es unsanft mit Butter und lies eine Scheibe Käse drauf fliegen. Dies steckte ich mir in den Mund und lief zielstrebig ins Wohnzimmer. Dort lag Lilly auf ihrer Decke neben der Couch, als sie mich sah erhob sie sich langsam und streckte sich ausgiebig, ich verdrehte nur die Augen und lief zurück in den Flur wo ich mir ein meine Seaker's für den Stall und eine Wind und Wetter Jacke anzog. Dann nahm ich mir Lilly's Leine und als ich mich wieder umdrehte stand sie neben mir. Ich leinte sie an und verabschiedete mich mit einem „Bis später" Von meinen Eltern.                                          

Wir liefen unsere kleine Runde und war 20 min später wieder Zuhause. Also hatten wir noch ungefähr 10 Minuten bis der Chauffeur kam. In dieser Zeit redete ich noch einmal mit meinen Eltern, das erste mal heute und drückte sie zum Abschluss ganz fest bevor sie sich auf den Weg zu den Ställen machten.

Weniger als eine Minute später klingelte es auch schon an der Tür. Draußen stand ein großer Mann der wahrscheinlich mein Chauffeur sein musste also nahm ich meinen Koffer und Lilly's Reisetasche und machte die Tür auf. Er begrüßte mich mit einem „Guten Morgen, sie müssen Miss. Miller sein, ich bin ihr Chauffeur Maximilian. Wenn ich ihnen das Gepäck abnehmen dürfte." Und streckte mir seine Hände hin, ich überreichte es ihm dankend und rief in der Zeit Lilly die wenige Sekunden später mit einem Kuscheltier im Mund auf mich zu getrottet kam. „Och Lilly, das Kuscheltier bleibt hier. Ich habe bestimmt 20 für dich in der Reisetasche." Aber leider wusste sie wie man mich rum bekommt und schließlich durfte sie es doch noch mitnehmen.

Maximilian öffnete mir wie ein Gentleman die Autotür und ich schenkte ihm dafür ein freundliches Lächeln, dann gab ich Lilly ein Handzeichen und sie sprang ins Auto, ich stieg ihr hinterher und Maximilian schloss hinter mir die Tür und stieg wenige Sekunden später auf der Beifahrerseite ein. Er schmiss den Motor an und wir fuhren los. Ich schaute ein letztes mal für mehrere Wochen auf unser Haus und winkte ihm zu, bis wir um die Ecke fuhren.


Das ist das zweite Kapital, ich hoffe es hat euch gefallen.
Falls ihr Verbesserungensvorschläg habt, dann
schreibt es in die Kommentare.

LG Marie-Sophie

*ich entschuldige mich für meine miserable Rechtschreibung*

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