Prolog

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Sirius Black stand auf der kleinen Bühne einer Londoner Kneipe und sang sich die Seele aus dem Leib. Seine kratzige und trotzdem sanft Stimme bewegte die Massen. Alle Leute hüpften, sangen und jubelten in dem kleinen Schankraum. Mit ihm auf der Bühne, seine drei besten Freunde.

James Potter, ein begnadeter Gitarrist und seines Zeichens bester Freund von Sirius. Die Leute nannten es ein wahres Wunder, dass ihm die Brille noch nicht von der Nase geflogen war, so sehr wie er seinen Kopf beim Spielen schüttelte, tatsächlich war es aber einfach nur Klebeband.

Dann wäre da noch Remus Lupin, der Bassist und Organisator der Band. Er sieht mit seinen vielen Narben badass aus, ist aber 90% der Zeit ein sanftes Lamm. Während der anderen 10%  sollte man ihm oder seinen Freunden lieber nicht in die Quere kommen, sonst verwandelt er sich in einen Wolf. Natürlich nur im übertragenen Sinne.

Und dann natürlich noch Peter Pettigrew. Auch wenn die Leute ihn oft übersehen, allein schon wegen seiner Größe, ist er doch aus der Band nicht wegzudenken. Denn er ist der Schlagzeuger und ohne ihn würden alle ihren Einsatz verpassen. Und nebenbei auch immer zu spät kommen, denn er ist der einzige der Jungs, der es schafft früh aufzustehen.

Dramatisch klingt der Song ab, das Publikum jubelt und Sirius kündigt das nächste Lied an.

Vor ihm fallen reihenweise Leute in Ohnmacht, kein Wunder, denn er sieht verboten gut aus. Lange, schwarze Haare, helle Augen mit dunklem Lidschatten und unzähligen Tattoos. Auf das Hemd hat er heute ganz verzichtet, man sieht also seinem kompletten Oberkörper, nur die Nippel sind angeklebt „für die Solidarität mit den Mädels", wie er sagt.
Es ist unnötig zu erwähnen, dass er der Casanova unter den Jungs ist, heiß, schön und dann auch noch Leadsänger in einer Band, was will man mehr?

Auch dieses Lied verklingt langsam und der Auftritt der Jungs neigt sich dem Ende zu.

„Vielen Dank, London!" schreit Sirius noch einmal ins Mikrofon, dann verlassen sie unter tosendem Applaus die Bühne. Bevor ihr Fans sie abfangen können verschwinden die vier Jungs in den hinteren Bereich der Kneipe, wo die anderen Band, die heute aufgetreten sind abhängen. Man hört noch leise die Band, die nach ihnen spielt, sie sind weder so gut noch so beliebt wie die vorherige, bis Peter als letzter den kleinen Raum betritt und die Tür hinter sich schließt.

Alle lassen sich auf die rote Ledercouch fallen und nehmen sich ein Bier aus dem Kühlschrank, der für die Künstler vorgesehen ist. Sie sind erschöpft und müde aber erheben noch ein letztes Mal die Dosen um auf sich anzustoßen.

„ICH SCHWÖRE FEIERLICH, DASS ICH EIN TUNICHTGUT BIN! AUF DIE MARAUDERS!"

We will rock you (Wolfstar) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt