I. Die erste Chance

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„Y/n Essen ist fertig", ruft Frigga beim Vorbeigehen in mein Zimmer rein. Ich hüpfe aus meinem Bett und eile die Treppe zum Speisesaal runter. Im Esszimmer warten bereits Frigga, meine Mutter, Loki mein Halbbruder und natürlich mein Stiefvater Odin, der über den ganzen Kosmos herrscht. „Endlich", sagt Loki genervt und will sich bereits über den köstlich aussehenden Schweinebraten hermachen. „Wo ist Thor?" frage ich Frigga. „Tut dies wirklich zur Sache", sagt Loki. „Dein Bruder ist noch im Kosmos unterwegs, sollte aber bald da sein. Er meinte, dass wir schon mit dem Essen beginnen dürfen." Dieses köstliche Essen ist genau das, was ich nach diesem harten Tag brauche. „Möchtest du noch ein wenig Salat Schatz?", fragt mich meine Mutter freundlicherweise. Sie ist immer sehr nett zu mir und schaut, dass es mir gut geht. Ich vermisse meinen echten Vater echt oft. Er ist vom Planeten Erde und daher nur ein Mensch. Das heisst auch, dass ich nur zur hälfte Asgerdianerin bin. Trotzdem trage ich dem Namen „Göttin der Magie" zurecht. Ich altere auch fast so, wie ein normaler Mensch. Odin verlangt von mir, dass ich jeden Tag hart trainiere, doch ich wäre bereit für etwas neues! Etwas aufregendes! Ihr könnt mir kaum glauben, wie häufig ich schon Odin gefragt habe einen Ausflug in eine der neun Welten zu machen, doch der alte Sturkopf lässt mich nicht.

Inzwischen haben wir fast den ganzen Braten aufgegessen, doch mein Bruder ist noch immer nicht eingetroffen. Ich helfe dem Küchengehilfen das Geschirr in die Küche zu tragen, auch wenn das bei uns nicht so üblich ist. Vielleicht kann ich mich ja diesmal vor dem Training drücken, doch zu früh gefreut! Odin besteht darauf, dass ich das Training mit Lady Sif fortführe. Ich schlüpfe also in mein Kostüm und fliege mit meinem neuerlernten Flugzauber zur Trainingshalle, wo Sif schon auf mich wartet.

Time: skip

Meine Haare sind frisch gewaschen und geföhnt, als Thor, mein Halbbruder, plötzlich in mein Zimmer geflogen kommt. Ich erschrecke mich fast zu tode! Fast schon wütend will ich ihn fragen, warum er es denn so eilig hatte und wo er die ganze Zeit über steckte, doch er lässt mich nicht zu Wort kommen. „Du wolltest doch schon die ganze Zeit ein Abenteuer erleben Schwesterherz. Hab ich recht?" Natürlich beantworte ich die Frage mit ja. „Dann komm mit ich hab sozusagen einen Job für dich", sagt er. Er legt seinen Arm um meine Taille und er schwingt seinen Hammer, mit welchem wir hoch in die Luft steigen und dann schliesslich beim Bifrost ankommen. Heimdall, der Wächter der Regenbogenbrücke, sieht erst Thor, dann mich fragwürdig an. „Glaubst du, dass das eine gute Idee ist? Ich dachte ehrlichgesagt, dass du die Tapferen Drei oder Lady Sif zur hilfe holst." Doch Thor schüttelt den Kopf. „Nun so sei es", sagt er und öffnet die Brücke für uns. Thor schiebt mich ungeduldig in den regenbogenfarbigen Lichtstrahl und versucht mir soo schnell, wie möglich alles zu erklären. Aber schnell bemerke ich, dass der Strahl uns in Richtung Erde befördert den Ort, den mir schon seit Kindheitstagen verboten wurde.

INZWISCHEN AUF DER ERDE

Von allen Seiten kommen die Feinde näher. Auf dem Feld stehen Captain America, der Supersoldat, Spider-Man, alias Peter Parker, Iron Man und Natasha Romanoff, umzingelt von Hydrasoldaten und sogar einem Panzer. Sieht so aus, als ob sie die Lage nicht wirklich unter Kontrolle hätten. Cap gibt gerade eine Durchsage durch ihre Funkchips im Ohr durch: „ Leute wo bleibt Thor! Er wollte doch jemanden als Verstärkung mitbringen!" Natasha tasert gerade einen Hydraagenten, als sie ihm bestätigte, dass er noch immer nicht eingetroffen sei. Peter schwingt sich von Strassenschild zu Strassenschild und kann nur mit mühsam den modernen Hydrawaffen ausweichen. Auch Cap wird von mehreren gleichzeitig attackiert. Er hält seinen Vibraniumschild schützend vor sich, als ein mächtiger Energiestrahl vom Himmel kam.
Es ist Thor und Y/n!

Unsere Landung wäre bestimmt filmreif gewesen, denke ich mir, doch für Solches ist jetzt keine Zeit. Thor öffnet seine Hand und seine mächtige Waffe fliegt in seine Hand und meine Augen beginnen lila zu leuchten. Thor fliegt zu Cap und hebt ihn hoch. Ich fliege in die Richtung des Jungen mit dem rot, blauen Spinnenanzug. Er sieht sehr muskulös und gutaussehend aus, obwohl er noch die Körpergrösse eines Jungen in meinem Alter hat. Kurz erwische ich mich, wie ich ihn anstarre, kriege mich aber nach wenigen Sekunden wieder ein. Schliesslich ist dies eine ernste Sache. Ich fliege zu ihm hin und hebe ihn mit meiner Telekinese hoch. Er scheint kurz verwirrt zu sein. Ich trage ihn zu den Anderen und setze ihn dann ab. Cap und Natasha nicken uns dankbar zu. Tony Stark, alias Iron Man, landet neben uns. „Wie lautet der Plan?"fragt er nach. Thor schildert ihnen seine Strategie, während ich ihnen Rückendeckung gebe. Der Panzer nähert sich uns gefährlich zu und ich beginne langsam nervös zu werden: „Leute ich glaube ich habe das nicht mehr lange alleine unter Kontrolle", sage ich.
„Keine Sorge wir helfen dir", sagt der süsse Junge. „Gemeinsam können wir bestimmt das schnell regeln." Jedoch die Sache mit dem Panzer wird etwas kniffliger als gedacht. Ich begebe mich auf die Spitze eines Baumes, um einen besseren Überblick zu bekommen. Doch da kommt auch schon der Panzer angerollt und niemand ist hier, um mich zu unterstützen. Ich versuche schnell vom Baum zu fliehen, aber der Panzer hat schon mit seinen futuristischen Kanonen in meine Richtung geschossen. Der blaue Energieball kommt immer schneller und näher auf mich zu, bis er schliesslich den Baum trifft und mich weg schleudert...
Das letzte, was ich noch sehen kann ist ein riesiges Spinnennetz...

Fortsetzung folgt...

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