Kapitel 2
Zärtlich streichelte Stella die im Mondlicht glitzernde Haut von Draakon und hauchte einen Kuss nach dem anderen auf seine neue Hand. Diese hatte er fleißig beim Liebesspiel eingesetzt, aber sie waren noch lange nicht fertig.
Dennoch hatte er ihr eine kleine Pause eingeräumt, in der sie sich beide erholten und wieder zu Atem kommen konnten. Die Seidendecke umschlang lediglich einen Teil ihrer Körper und rutschte bei jeder kleinen Bewegung herunter. „Ich bin froh, dass du deine Hand wieder besser benutzen kannst", sagte Stella erleichtert. Sie hatte befürchtet, dass es noch sehr lange dauern würde, bis die Grobmotorik besser wurde. „Meinst du, wir können bald das richtige Training wieder aufnehmen?"
"Ich denke schon", murmelte Draakon, der seinen Kopf an ihrem Nacken vergraben hatte. Er genoss ihren Duft sehr.
Sein heiser Atem sorgten bei ihr für eine Gänsehaut. „Bis dahin können wir gerne hier weiter an deiner Feinmotorik arbeiten", neckte sie ihn kichernd. Ihre war sogar ein wenig besser als seine, obwohl sie stets gemeinsam übten.
Auch jetzt fuhr sie mit ihrer Drachenhand über die seidenweiche Haut ihres Mannes und liebkoste jeden Zentimeter, den sie erreichen konnte. Dabei hielt sie seine Hand in die Höhe, damit sie das Glitzern besser sehen konnte. „Deine Haut ist einzigartig schön. Ich liebe es, wie sie glitzert", flüsterte sie.
"Du glitzerst mittlerweile genau so", flüsterte er und biss ihr leicht in den Hals, um sie zu reizen. Dabei achtete er darauf, dass es ihr nicht weh tat, sondern Schauer über den Rücken jagte.
Sein Biss verfehlte die Wirkung nicht. Stella stöhnte genussvoll und legte ihren Kopf so, damit sie ihm ihren Kehlkopf präsentierte. Dafür biss sie ihm ganz leicht in sein Ohr, sobald er damit in der Nähe war.
„Aber nur manchmal. Es ist nicht so ausgeprägt wie bei dir", meinte sie und schlang ihren Arm um seinen schlanken, muskulösen Körper. So konnte sie ihn spüren und gleichzeitig reizen, indem sie ihr Bein neckisch an seinem entlangfahren ließ.
Draakon ließ seine Hände an ihre Brüste wandern und drückte diese leicht, um sie aus dem Konzept zu bringen. "Dafür strahlst du selbst", behauptete er, bevor er leicht an ihre Haut am Hals saugte.
Stöhnend beugte Stella ihren Rücken durch. So drückte sie sich mehr gegen ihren Gemahl und seine Hände. Sie liebte es, wenn er sie so verwöhnte. Allerdings hörte sie nicht auf, auch ihn zu reizen. Mittlerweile wusste sie, was er wusste und wie er auf etwas reagierte. „Ich strahle, weil ich dich liebe", erklang ihre heisere Stimme, bevor sie Draakon innig und leidenschaftlich küsste.
Er erwiderte den Kuss hungrig und voller Hingabe, während seine Hände ihren wunderschönen Körper entlangwanderten und ihn ausgiebig erkundeten, obwohl er bereits jeden Zentimeter davon kannte. Die Drachenhaut, die er ihr angenäht hatte, hatte sich schon wieder weiter ausgebreitet.
Sie ging ihr über die rechte Schulter bis hin zum Brustkorb. An ihren Beinen gingen sie bereits zu den Oberschenkeln. Ab und an hatte Stella Schmerzen, was daran lag, dass sich ihre Knochen zu Drachenknochen formten, doch die Schübe waren weniger geworden.
In den Momenten, in denen sie von Draakon verwöhnt wurde, vergaß sie sowieso alles um sich herum. Genau wie jetzt, als ihre Zunge ihn zu einem heißen Tanz aufforderte und sie ihre Hand zu seiner Mitte gleiten ließ, um ihn dort zu liebkosen.
Obwohl sie sich bereits gegenseitig hingegeben hatte, war die Lust wieder entfacht. Wie meistens, wenn sie sich in der Nacht liebten. Es blieb nur selten bei einem Mal.
Beide konnten einfach nicht genug voneinander bekommen, weshalb Draakon ihren Zungenkuss stürmisch erwiderte. Dabei drehte er sie unter sich, denn sofort wanderte sein Mund zu ihren Brüsten, um dort an ihr zu saugen.
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Dragons of Avalon - Drachenknochen (Band 4) [Leseprobe]
FantasyNachdem Draakon und Stella weitere halbgewandelte Frauen befreit haben, gilt es nun, diese in das Leben im Schloss zu integrieren. Leicht ist das nicht, denn sie sind verängstigt und scheu. Dennoch gibt das Königspaar nicht auf und sie suchen eine L...