Kapitel 4 - Flucht.

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Pov (Y/N)

Du siehst auf den Brief.
Er sieht so harmlos aus aber auch so beängstigend.
Du zögerst aber ziehst dann den Brief von der Tür.
Du öffnest ihn und beginnst zu lesen.

Liebe (Y/N)
Anscheinend hälst du dich immer noch nicht an meine regeln.
Das macht mich sehr, sehr unglücklich.
Ich hoffe aber auch das du nicht zu lange brauchst um mich zu fassen.
Ich bin wie gesagt ein großer Fan von dir und es ärgert mich um so mehr das du dich weigerst zu kooperieren.
Jetzt Versuch Mal deine grauen Zellen alleine anzustrengen und diesen Fall zu lösen.
Du Holst dir immer wieder Menschen hinter denen du dich verstecken kannst.
Sehr ärgerlich.
Und ein gut gemeinter Rat von mir, sei vorsichtig was deine Freunde betrifft, Ich bekomme alles mit.
Blood wine. 

Du schiebst den Brief beunruhigt in die Tasche von deiner Schlafhose und es beginnt sich ein dunkles Gefühl in deiner Magengrube zu bilden.
Du siehst zu L der immer noch schläft und nimmst deinen Laptop.
Dir gehen die Zeilen von dem Brief durch den Kopf und du denkst darüber nach was der Absender wohl damit gemeint haben könnte.

Sei vorsichtig was deine Freunde betrifft,
Ich bekomme alles mit.

Das der Mörder mitbekommen hat das L auch am Fall arbeitet ist quasi unmöglich.
Du schaust langsam zu L.
Was wenn doch?
Es ist schon ungewöhnlich das er so lange schläft.
Und so tief und fest.
Sein Atem ist leise.
Zu leise. 
Du gehst langsam zu ihm und legst eine Hand auf seine Schulter.

„Ryusaki...?“

Keine Regung. In dir zieht sich alles zusammen. Du schüttelst ihn sanft, aber er bemerkt immer noch nichts.
D

ein Herz klopft dir bis zum Hals.
Das kann nicht sein ernst sein.

„Ryusaki!!“

Er öffnet nichtmal seine Augen.
Dir wiederum steigen Tränen in die Augen und du schüttelst ihn fester. Nicht mehr so sanft wie vorhin, es sind handelt sich hier um ein handeln wo die Angst und Besorgnis im Vordergrund steht.
Er rutscht durch deinen starken rüttler aus seiner ruhigen Haltung und fällt auf den Boden.
Aber er öffnet weder seine Augen noch steht er auf.

„RYUSAKI!!“

du kniest dich zu ihm runter, du beginnst nach seinem Puls zu fühlen. Er existiert noch, aber viel zu schwach und unregelmäßig.
Du siehst alles durch einen Tränenschleier.
Und du siehst such hilflos um.
An deinem Ladekabel. Da ist dein Handy.
Du stürzt dahin und wählst schnell die 119.
Du siehst immer wieder auf L und wartest ungeduldig darauf das die Telefonistin endlich Ran geht.

Nach einem klingeln hebt sie schon ab.

„Notruf, was kann ich für sie tun?“
„Er ist bewusstlos!!“
„wie bitte?“
„Er ist bewusstlos!! Er atmet kaum noch!! Ich weiß nicht was mit ihm los ist!!“
„Beruhigen sie sich bitte, wer ist bewusstlos?“
„e...ein Freund!! Sein Puls ist so niedrig!!“
„was genau ist passiert?“
„ich weiß es doch auch nicht!!

Plötzlich hörst du die Stimme deiner Mutter aus der Küche.

„(Y/N)? Wieso sind deine Schlaftabletten alle? Du hast sie doch seit Ewigkeiten nicht mehr genommen oder?“

Es fühlt sich an als hätte man einen Eimer Eis in deinen Magen geschüttet. Du musstest für eine Weile Schlaftabletten nehmen, weil du ständig schlimme Albträume von deiner Entführung hattest. Das hat sich zwar längst gebessert und die Tabletten sind längst abgelaufen und wahren auch schon längst bröselig. Aber trotzdem scheint das der einzige Grund zu sein wieso L so geschwächt ist.

Man sieht sich im Leben immer zweimal (L Lawliet x Reader Story Fortsetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt