Kapitel 2:
"Mum!", rief ich, als ich aus dem Auto stürmte und in ihre Arme lief.
"Du hast mir gefehlt, mein Engel."
"Du mir auch."
Dad stieg aus dem Auto und kam zu uns. "Amanda, Hallo."
"Hey Samuel. Hattet ihr eine gute Fahrt?" Seit ihrer Scheidung haben sie sich nicht mehr oft gesehen und seitdem laufen die Gespräche auch sehr angespannt und kühl. Sie redeten immer nur in kurzen Sätzen um der stillen Peinlichkeit zu entgehen.
"Ja, ja. Aber ich sollte vielleicht schonmal die Kartons aus dem Auto laden, damit Rory sich so schnell wie möglich wie zu Hause fühlen kann." Dad nickte mir zu und kerrte zum Auto zurück.
"Ich helf' dir gleich.", rief ich ihm zu und legte den Arm um meine Mum und gingen ins Haus. Sie besaß ein riesigen Bauernhof mit haputsächlich Pferden und das Haus war auch protzig und groß. Ich war noch nie in diesem Haus, denn meine Eltern ließen sich erst vor 1 Jahr scheiden und ich habe Mum, geschweige denn dieses Haus, bis jetzt noch nicht gesehen. Aber die Pferde kannte ich noch von früher. Sie erbte sie von meiner Grandma und arbeitete seit dem sehr hart für die Tiere. Aber ich wohnte nicht bei Mum, weil ich ich von meinem Dad weg wollte, nein, er muss auch Umziehen, aber nach Karlifonien, wegen geschäftlichen Gründen. Es war mir nur viel zu weit weg von meinen Freunden und von Felix, weshalb ich zu Mum gezogen bin.
"Wo ist denn mein kleiner Mann?", fragte ich neugierig und legte meine Tasche ab.
"Er schläft. Er war eben noch im Kindergarten, wegen einer Abschiedsfeier einer Erzieherin." Mum ging in die Küche und machte uns 3 einen Kaffee. "Soll ich dir mal dein Zimmer zeigen, mein Engel?" Sie kam auf mich zu uns streichelte meine Haare.
"Ja, gerne." Sie ging vorraus und ich folgte ihr. Wir gingen durch einen langen Flur und hielten vor einer großen Tür.
"Dein Reich.", lächelte meine Mum. Ich öffnete die Tür und zum Vorschein kam ein mit Sonnenlicht durchflutetes großes Zimmer. Es war wunderschön und stilvoll eingerichtet.Ich ging durch den großen Raum und schaute gestaunt meine Mutter an: " Krass. "
"Gefällts dir? Es war eigentlich als kleines Wohnzimmer für Finn gedacht. Aber so ist es doch auch gut, oder?"
"Klar! Es ist so wunderschön! Danke, Mum."
Ich nahm sie in den Arm und ich war wirklich glücklich über diese Entscheidung, das ich zu meiner Mum gezogen bin. Als Dad uns rufte gingen wir nach unten und ich packte ein paar Kartons in mein wunderschönes Zimmer. Als ich mein Zimmer ein wenig eingerichtet hatte ließ ich die Tür extra offen stehen, damit ich mithören konnte, was meine Eltern unten beredeten. Mein Vater erzählte ihr von meinem Auto, doch sie klang nicht so begeistert, was ich auch verstand, da ich ja noch keinen Führerschein hatte, aber sie ließ es zu. Ich ging nach unten und ich bemerkte sofort die Spannung im Raum. Ich schaute meine Eltern an, die verlegen wegschauten und schließlich bittete mein Dad mich, ihm zu helfen. Nach etwas 2 Stunden und 20 Minuten war der große weiße Flur vollgestellt mit schweren Kartons.
"Ich sollte jetzt fahren, Amanda.", sagte mein Dad und schaute meine Mum etwas traurig an.
"Ja, das solltest du. Nett, das du Rory gefahren hast. Danke"
"Kein Problem." Ich nahm meinen Dad in den Arm und er flüsterte mir zu, ich solle auf mich aufpassen und jeder Zeit sei ich bei ihm Wilkommen. Ich solle ihn so oft wie möglich besuchen kommen. Ich stimmte ihm ein und er gab mir einen Kuss auf den Kopf. Mum und Dad gaben sich jedoch nur die Hand und sie sagte : " War schön, dich noch mal gesehen zu haben." Dad lächelte nur und ging aus der Tür. Er sah noch zurück und ich winkte ihm noch zum Abschied. Ich werde ihn unheimlich vermissen.
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Just Friends?
Roman pour AdolescentsHello und Wilkommen zu meiner neuen Geschichte "Just Friends?" Ich hoffe sie gefällt euch und das ihr sie nicht zu schlecht findet. :-)