𝔘𝔫𝔰𝔢𝔯 𝔑𝔞𝔰𝔦𝔭

Kapitel 23

Ich hatte seitdem Dilan von Berke entführt wurde nicht mehr richtig schlafen können. Immer hatte ich Geträumt, wie sie nach mir rief und die ganze Zeit Hilfe schreit. Als Berke immer mit mir telefoniert hat als er sie gefoltert hat hatte ich das Gefühl das meine Welt Stück für Stück zusammenbricht. Aber warum? Es sollte mir eigentlich egal sein, wie er sie behandelt hat. Oder liegt es daran das sie jetzt meine Frau ist? Ich weiß es nicht. Als Granit sie aber gerettet hat und in dieser Einen Nacht nach 3 Wochen mit ihr auf den Armen wieder kam, fing mein Herz an zu rasen. Sie hatte so viele Wunden am Körper gehabt. Lange Narben. Wir hatten einer meiner Privat Ärztinnen geholt die sie gepflegt hatte. Sie hatte ihre Wunden gesäubert und zu genäht, sie hatte mir irgendwelche Creme gegeben die ich ihr dann an manchen Stellen eincremen soll. Sie war soooooo dünn und ist es jetzt immer noch. Vorhin als sie ins Wohnzimmer gekommen war und Ayla sie so gesehen hat und als sie weg gegangen ist vor Ayla hat sie Ayla so krass verletzt. Ich sollte eigentlich der jenige sein der sie gerettet hat, aber ich musste Berke ablenken solange war Granit sie aus dieser Hölle raus holen gegangen. Ich fühle mich mies schuldig an das was geschehen ist. Es ist ja auch irgendwie meine Schuld. Alles wegen diesen scheiß Drecksarbeiten. Ich war nicht mal in der Lage sie zu beschützen.
Dilan's Sicht:
Ich stand ausgeschlafen auf und sah dann direkt zu dem Gewicht neben mir. Als ich sah das Ayla neben mir lag stand ich auf und ging schnell aus dem Zimmer raus. Ich hatte mir geschworen in den Tagen wo ich im dunklen und kalten Raum war, das ich nie wieder irgendjemand zu schnell an mir ran lassen würde. Ich ging runter und sah das alle mich lächelnd ansahen. Granit kam auf mich zu und deutete mir vor zugehen. Ich tat es und er sagte das er mir die Toilette zeigen würde, worüber ich ihm dankbar ansah. Er öffnete mir eine Tür und lächelte mich aufmunternd an. Ich schloss die Tür und machte mich dann fertig. Als ich meine Hände wusch, sah ich in den Spiegel und direkt bekam ich bei dem Anblick Tränen in den Augen, die auch schnell ihren Ausweg fanden. Ich hatte überall Wunden, tiefe Augenringe und blaue Flecken. Ich öffnete die Tür und direkt sah ich in das besorgte Gesicht von Enes. Ich schüttelte meinen Kopf und ging dann einfach die Treppen runter. Ich spürte das er hinter mir war aber ignorierte es. Ich lief in einen Raum wo alle saßen. Ah das ist die Küche. Ich wollte gerade wieder raus laufen da ich nicht essen wollte, aber lief direkt gegen die harte Brust von Enes. Er lächelte mich unschuldig an.
E: »Hadi Canim komm essen«
Ich schüttelte meinen Kopf aber er nahm mich sanft an der Hand und führte mich zu einem der Sessel und setzte sich dann neben mir. Ich traute mich nicht in die Gesichter der anderen zu sehen, weil sie sich Safe ekeln. Enes sah mich an und gab mir einen Kuss auf die Stirn, ich zuckte zusammen da ich Angst hatte er würde mir was antun. Er sah mich traurig an und legte dann Essen auf meinen Teller. Ich sah immer noch auf den Boden. Ich will nichts essen und kann es auch nicht. Ich nahm all meinen Mut und schaute in die Gesichter der anderen die mich alle Erwartungsvoll ansahen. Enes nahm sich einen Löffel und hielt ihn mit vor dem Mund. Ich öffnete zögernd den Mund und kaute es dann gezwungen. Als Enes mir den zweiten Löffel bereit hielt schüttelte ich den Kopf.
E: »Hadi Dilan mach nicht so«
Ich schüttelte wieder meinen Kopf aber diesmal kam mir die Übelkeit hoch so das ich aufstand und nach oben ins Klo rannte. Ich kniete mich vor der Kloschüssel und übergab mich. Ich kotzte mir einfach alles aus dem Leib. Da es in meinem Hals brannte hatte ich Tränen in den Augen. Als ich fertig war spülte ich meinen Mund und wusch mir mein Gesicht. Ich ging raus und sah das alle dort besorgt standen.
Ay: »Dilan geht es dir gut«
Ich nickte und ging an die vorbei. Ich ging in ein Zimmer rein und legte mich dann aufs Bett. Ich weinte wieder einmal aber diesmal konnte ich nicht schlafen denn es klopfte an der Tür und Enes kam mit einer Tüte in der Hand wieder rein. Er kam auf mich zu und setzte sich vor mich hin. Er nahm meine Hände in seine und strich mit seinem Daumen über meinen Handrücken.
E: »Canim Benim ich muss dir eine Creme auftragen«
Sofort schüttelte ich den Kopf. Ich will nicht das er meinen Körper sieht.
E: »Vallah ich werde dir nichts tun, ich muss nur die Creme auftragen damit es dir besser geht und all deine Wunden verheilen«
Ich nickte dann zögernd, vielleicht hilft diese Creme damit es schneller verheilt. Er holte die Creme raus und fing an sie auf mein Gesicht und dann auf meinen Rücken zu schmieren. Als er fertig war legte ich mich hin ohne ihn anzusehen und schloss meine Augen. Ich schlief auch nach ein paar Minuten ein, bevor ich richtig eingeschlafen war merkte ich wie die Matratze sinkt und kurz danach bekam ich einen Kuss auf die Wange.
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2/2 Lesenacht
Eh Vielleicht kommt jetzt noch ein Kapitel aber wenn nicht dann morgen.