Kapitel 2

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Es ist jetzt eine Woche her, dass sich meine Adoptivmutter dazu entschieden hat, das Geld meiner Leiblichen Mutter zu nehmen und mich wegzuschicken. Ich hatte es tief in mir gewusst, doch ein Teil von mir hatte gedacht sie würde es nicht tun. Ich kann nicht sagen das ich es mir gewünscht habe. Es war einfach komisch. Einerseits wollte ich nicht die Mutter verlassen, die ich Sechzehn Jahre lang für meine leibliche Mutter gehalten hatte, andererseits aber auch die Mutter kennenlernen, die mich vor sechzehn Jahren zur Adoption freigegeben hat. Ich wollte genauer wissen was ihre Gründe waren und sie besser kennenlernen. Wie sich herausgestellt hat wohnt sie nicht hier in Washington sonder in Los Angeles. Wir haben uns während dieser Woche öfter getroffen und eigentlich ist sie ganz nett, aber ich muss all meine Freunde zurücklassen. Als sie erfahren haben das ich Adoptiert wurde, waren sie genau so geschockt wie ich. Meine beste Freundin Amber hat sogar geweint. Wir haben uns gestern verabschiedet. Meine Freunde haben sogar eine Abschiedsparty für mich organisiert. Alle waren da und haben mit gefeiert. Es war wahrscheinlich das letzte mal das wir so zusammen waren. Ich bin unglaublich traurig alles hier zurückzulassen, aber ich bin auch gespannt was auf mich zukommt. Besonders gespannt bin ich wie mein Halbbruder so ist. Ich hatte bis jetzt keine Geschwister. Meine Freunde die Geschwister haben sagen es sei super nervig. Aber vielleicht wird es bei mir und meinem Bruder anderst. Ich hoffe wir werden uns gut verstehen und er sieht mich nicht als Eindringling in sein Leben. Christina hat mir erzählt das er ein netter Junge ist, aber vielleicht tut er vor ihr auch nur so. Naja ich lass mich einfach überraschen.

Meine Leibliche Mutter, Christina und ich sind auf dem weg zu ihrem Haus. Wir sind vor ein paar Minuten gelanded und jetzt in einem teuer aussehenden Auto auf dem weg zu meinem neuen zu Hause. Es war mein erster Flug und ich war echt nervös gewesen. Christina flog öfter und hatte mich beruhigt und mir versichert das nichts passieren wird.

Vor dem Haus, oder besser gesagt der Villa, angekommen, stiegen wir aus. Ich folge Christina in das rießige Haus. Die Möbel hier sahen alle sehr teuer aus. Wie reich war sie bitte?
"Allison, das ist James. Er ist unser Buttler. Wenn du fragen hast oder etwas brauchst, kannst du ihn jeder zeit fragen, falls ich mal nicht da bin." sagte Christina und ich schuttelte dem etwas älteren Mann vor mir die Hand. Er lächelte mich freundlich an und nahm dann ohne das ihn jemand dazu aufgefordert hatte, meine Koffer und brachte sie nach oben. "Komm ich stell dir meinen Mann vor. Jason, dein Bruder, ist noch unterwegs aber heute beim Abendessen werdet ihr euch kennenlernen" sagte Christina. Ich folgte ihr ins Wohnzimmer. Auf einer weißen Couch saß ein Mann mitte dreißig, mit dunkelbraunen Haaren und grünen Augen. Als er uns sah stand er sofort auf und legte sein Handy, dass er bis vor wenigen Minuten noch in der Hand gehalten hatte, weg. Er drückte Chriatina einen Kuss auf den Mund und lächelte mich dann freundlich an. "Hallo, ich bin Robert du musst Allison sein." sagte er freundlich. "Ja freut mich dich kennenzulernen." sagte ich. Oder sollte ich lieber sie sagen? Aber eigentlich war er ja mein Stiefvater und naja da duzt man sich ja. "Soll ich dir dein Zimmer zeigen?" fragte Christina mich. Ich nickte und folgte ihr nach oben. Das Zimmer war doppelt so groß wie mein altes und ich hatte sogar ein eigenes Badezimmer. Das Bett sah bequem aus und die Einrichtung gefiel mir gut."Du kannst dich hier schonmal einrichten. In einer Stunde gibt es essen und wenn du etwas brauchst dann frag einfach." sagte Christina. "Mach ich. Danke" sagte ich. "Ich bin so froh das du hier bist" sagte sie noch bevor sie mein neues Zimmer verließ. Ich packte alles aus und legte meine Klamotten in meinen Kleiderschrank. Es hingen auch ein paar neue Sache da. Haupsächlich teuer aussehende Kleider von denen ich nicht wusste wann und wo ich mich so schick anziehen sollte. Trotzdem fand ich sie schön und wollte eines anprobieren. Es war blau und betonte meine Kurven. Ich fühlte mich darin wie eine Prinzessin, da es bis auf den Boden ging.

Ich betrachtete mich noch ein wenig im Spiegel, dann schaute ich auf die Uhr. Es war schon fast eine Stunde vergangen und ich sollte mich auf den weg ins Esszimmer machen. Davor hatte ich das Kleid noch ausgezogen und mir eine Jeans und ein weißes top angezogen. Ich fand das Kleid war nicht passend für ein Abendessen. Ich hängte es zurück an seinen Platz und machte mich dann auf den Weg nach unten in Richtung Esszimmer.

My New Brothers FriendsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt