Flucht & neuer Hokage

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Nico's pov: 3 Wochen später

Nicht gerade sanft wurde ich in meine Zelle geschoben. Als ich gerade fragen wollte, wann ich denn endlich hier weg kann, fielen mir die Worte von Konan ein: ,,Wenn du weiterhin so fragst, dann kann das noch ein wenig dauern."
Also entschied ich mich nicht zu fragen.
In der Zeit wo ich schon hier bin habe ich total das Zeitgefühl verloren. Vielleicht sollte ich die Zeit genießen, denn wer weiß irgendwann kann ich das nicht mehr. ,,Wieso muss ausgerechnet mit sowas passieren?", fragte ich mich. Erschöpft schloss ich meine Augen, doch im nächsten Moment riss ich sie wieder auf.
Meine Angst wieder stundenlang in einem Genjutsu gefoltert zu werden war viel zu groß, um zu entspannen. Leicht Panik stieg in mir auf. In Gedanken ging ich jede Erinnerung nochmal und nochmal durch.
Anscheinend war ich so erschöpft, dass ich dennoch einschlief. Doch es wurde nicht besser, denn ich träumte davon, wie sich alle gegen mich wandten und ich für immer alleine war. Ich schreckte auf uns sah mich um. Insgeheim hoffte ich, dass das mit der Entführung nur ein schlechter Traum war.
,,Ich bin immer noch in dieser Zelle gefangen.",murmelte ich niedergeschlagen und total neben mir.
Ich stand auf und ging in der Zelle umher, um mir etwas zu überlegen wie ich hier raus kann.
Erst jetzt bemerkte ich, dass die Zellentür einwenig aufstand. Verwundert ging ich darauf zu. Langsam schob ich die Tür auf.
'Jetzt oder nie' schoss es mir durch den Kopf. Leise und schnell schlich ich mich durch die Gänge. Mein Byakugan hatte ich auch schon aktiviert, denn ohne das wäre ich noch länger hier. Auch ein Vorteil war, ich konnte meine Gegner viel eher bemerken, bevor sie mich bemerken.

20 min später

Endlich habe ich den Ausgang gefunden. Schnell nochmal hinter mich blickend öffnete ich den Ausgang. Wie erwartet war es Nacht.
Ohne darüber nachzudenken lief ich los.
Aufeinmal hörte ich ein Rascheln. Ruckartig blieb ich stehen. Gerade rechtzeitig.
Eine große Flamme schoss auf mich zu. Ganz knapp konnte ich entkommen. Doch einwenig zu langsam, denn die Flamme erwischte mich am Fuß. Vor Schmerzen schrie ich auf.
,,Verdammt.",rief ich. Eine Schmerzenswelle durchfuhr mich. ,,Na, wen haben wir denn da. Ein Konohaninja.",sagte jemand. Hektisch schaute ich mich um. Nun tauchten Personen auf. Ich entdeckte ein Stirnband. Kirininjas.
Ich versuchte mich aufzurichten, aber ich klappte wieder durch meinen Fuß zur Seite.
Jetzt fingen die Ninjas an zu lachen.
Beim zweiten Versuch klappte es aber.
Schnell ging ich in Kampfstellung. Auch die Ninja aus Kirigakure bereiteten sich auf den Kampf vor.
,,Windversteck: Jutsu der schneidenden Windklingen.",rief ich. Um mich herum hörte ich das Geräusch von den Windklingen als wären sie wirklich da. Während ich noch kurz abgelenkt war, merkte ich nicht wie sich eine Wasserfontäne auf mich zu kam.
Leider konnte ich nicht mehr ausweichen und wurde getroffen. Hart kam ich auf dem Boden an und schlitterte noch ein bisschen weiter.
Angeschlagen richtete ich mich auf.
,,Ich muss verschwinden und zwar sofort.",sagte ich. Ein Blattwirbel um mich herum entstand und in diesem verschwand ich. Ich konnte noch erkennen wie die Ninja versuchten mich zu erwischen, aber es gelang ihnen nicht. Nun kam ich irgendwo im Wald wieder an.
,,Zum Glück konnte ich verschwinden, aber ich werde wohl noch länger brauchen.",murmelte ich in Gedanken. Mit Schmerzen machte ich mich auf nach Konoha. Ich merkte wie es heller wurde. Die Sonne ging auf. Das ist gut für mich, denn so werden mich die anderen besser erkennen.

2 Stunden später

Keine Ahnung wie lange ich hier schon rum lief, aber bald musste ich doch Konoha erreichen. Gerade als ich das gedacht hatte, sah ich schon das Tor.
Nun legte ich nochmal einen Gang zu, auch wenn es die Schmerzen nicht zulassen wollten.
Vor dem Tor erkannte ich auch schon Izumu und Kotetsu. Als sie mich sahen, waren sie geschockt. Sie fragten, wo ich denn so lange war, aber ich antwortete nicht. Schnurstracks ging ich in Richtung Kakashi's Haus, denn er hat sich bestimmt Sorgen gemacht.
Bevor ich auch nur ansatzweise beim Haus ankam, kam Kakashi mir auch schon entgegen.
Ich hielt an und sank dann auch schon auf die Knie, da mir alles zu sehr wehtat. Nun kam Kakashi auf mich zugerannt.
,,Hey du hast uns einen riesen Schrecken eingejagt.",sagte er. Ich lächelte.
,,Schön auch dich wiederzusehen.",antwortete ich. Vor Erschöpfung und vor allem vor Schmerz brach ich nun zusammen. Ich hörte nur noch wie Kakashi meinen Namen rief, aber ab da bekam och nichts mehr mit.
Müde schlug ich meine Augen auf. Als erstes roch ich einen beißenden Geruch. Nun erkannte ich die weiße Decke. Langsam richtete sie ich mich auf und erkannte das Krankenzimmer.
,,Was bin ich für ein Glückspilz. Wieder im Krankenhaus.",brummte ich. Ich hört ein Lachen. Noch leicht erschöpft drehte ich meinen Kopf in die Richtung, aus der das Lachen kam. Zu meiner Überraschung gehörte das Lachen zu Naruto. Neben ihm stand Kakashi. Ich verdreht nur die Augen.
,,Was habe ich verpasst als ich weg war? Und wie lange war ich weg?",fragte ich die beiden.
Kakashi fing an zu erzählen was passiert ist.
,,Und ich war genau 3 Wochen weg.",wiederholte ich nochmal. Kakashi nickte. 
,,Aber ich habe das Gefühle, dass war noch nicht alles.",meinte ich.
,,Genau. Wir haben einen neuen Hokagen.",sagte Kakashi. Wie auf Kommando klopfte es. ,,Herein.",rief ich und die Tür öffnete sich. Zum Vorschein kam eine Frau mit blondem Haar.
,,Meisterin Hokage.",sagte Kakashi. Das ist der Hokage. Während den Erzählungen, hatte ich mich auf den Bettenrand gesetzt. Langsam stand ich auf und ging ein paar Schritte.
Ich kniete mich aus Respekt hin und da es für mich eine Art von Routine war mich vor dem Hokagen hinzuknien. Eine Hang legte sich auf meine Schulter. Ich schaute auf und blickte in das Gesicht des Hokagen, die lächelte.
,,Komm wir besprechen alles unter vier Augen.",meinet sie. Ich nickte nur.
Naruto und Kakashi verschwanden. So konnten wir alles wichtige besprechen.
Und ich sollte mich noch mindestens 5-6 Tage ausruhen, damit ich wieder voll einsatzfähig bin. Außerdem werde ich erstmal keine anstrengenden Missionen machen.
Als dann alles geklärt war verabschiedete sie sich und sagte sie schaut nochmal morgen bei mir vorbei, um zu schauen ob alles in Ordnung ist.

Neji's Zwillingsbruder Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt