Kapitel 17

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~Angies Sicht~
Am nächsten Morgen wachte ich mit Bauchschmerzen auf. Germán schlief neben mir. Ich lief so schnell wie möglich zum Badezimmer und musste mich übergeben. So wie gestern spürte ich wie Germán meine Haare zur Seite legte und meinen Rücken sanft in kreisen streichelte. "Angie ich glaub du solltest mal zum Arzt." "Ja ich glaub du hast recht." Ich guckte beschämt auf den Boden. "Hey. Soll ich mitkommen?" "Ja ok kannst du dann bitte schonmal da anrufen Germán?" Er nickte lächelnd. "Ja ich sag Ramallo bescheid." "Danke." Wir lächelten uns sanft an. Die Zeit verging und wir saßen alle am Frühstückstisch. "Angie sollen wir los? Sonst kommen wir noch zu spät ins Studio. Und wir müssen heute unsere Songs vortragen." "Ach ja stimmt komm wir gehen los." Ich ging zu Germán küsste ihn. "Bis gleich." "Bis gleich und passt auf euch auf!" "Klar machen wir Papá." Vilu umarmte ihn und wir gingen los. Vor dem Studio angekommen. "Bis gleich Vilu!" Bis gleich Angie." Wir umarmten uns ich gab ihr dabei einem Kuss auf die Stirn. Vilu ging lächelnd auf Francesca und Camila zu. Ich lächelte alle drei an und verschwand im Lehrerzimmer. Im Lehrerzimmer sah ich einen verzweifelten Pablo am Tisch sitzen. "Hey Pablo! Was ist los?" fragte ich besorgt und setzte mich neben ihn. "Ach meine Freundin denkt dass ich immer noch Gefühle für dich hab aber wir sind doch beste Freunde nur das versteht sie nicht." "Das wird schon wieder!" "Was soll ich nur machen Angie?" fragte er mich traurig. "Du musst ihr beweisen wie sehr du sie liebst." Ich lächelte ihn an. "Angie du weißt dass ich nicht viel Geld habe." "Oh man Pablo es kommt doch nicht immer auf das Geld an. Es kommt dadrauf an wie sehr ihr euch liebt. Also mache ihr eine Überraschung. Lass dir was einfallen!" Endlich lächelte er mich wieder an. Und kam auf mich zu . Er umarmte mich. "Danke Angie du hast immer die richtigen Worte parat." Ich musste sanft lachen. "Komm las uns gehen. Wir müssen in den Musikraum die Schüler warten schon auf uns." "Ja klar komm." Im Musikraum angekommen begrüßten wir alle. "Guten Morgen! Welche Gruppe möchte als erstes Vorsingen?" "Wir wollen!" "Ok Maxi dann geht auf die Bühne. Viel Glück euch!" "Danke." Sie fingen an zu singen. Ich stellte mich zwischen Pablo und León. Nach einer Weile wurde mir schwindelig und ich begann zu schwanken. Ich versuchte mich an Leóns Schulter festzuhalten. Aber ich verlor mein Gleichgewicht. Mir wurde schwarz vor Augen.
~Vilus Sicht~
Ich guckte zu Angie die zwischen León und Pablo stand. Sie hielt sich an Leóns Schulter fest. Angie fing anzuschwanken und wurde ohnmächtig. Die Musik stoppte und alle starrten auf sie. So schnell ich konnte lief ich zu ihr. Ich kniete mich vor ihr und drückte feste ihre linke Hand. "Angie! Angie bitte wach auf ich brauche dich! Ich kann nicht ohne dich!" Ich fing an wie ein Wasserfall zu weinen. Pablo kniete nun auch vor ihr. "Ruft einen Krankenwagen! Sofort!!" Er klang besorgt. Ich wurde von starken Armen hoch gehoben und in eine Umarmung gezerrt. Erst wehrte ich mich bis ich merkte dass es León war. Ich weinte und weinte und presste meinen Kopf gegen seinen Oberkörper. Ludmila lief ins Lehrerzimmer und rief den Krankenwagen. Als der Krankenwagen da war trug Pablo Angie zum Wagen und fuhr mit ins Krankenhaus. "León ich kann sie nicht verlieren." schluchzte ich. "Pscht das wird schon wieder. Alles wird gut!" "Ich muss Papá anrufen." "Ja mach das." Ich ging schniefend in eine Ecke und nahm schnell das Handy raus scrollte durch meine Kontakte und fand schließlich Papás Nummer. "Papá?" "Ja was ist los Vilu?" Ich fing wieder an zu weinen. "Warum weinst was ist passiert??" fragte mich eine sanfte und zugleich besorgte Stimme am anderen Hörer. "Angie sie ist ..." "Was ist mit Angie??" "Sie ist ohnmächtig geworden und wurde vom Krankenwagen geholt." "Oh nein Vilu ich hol dich jetzt ab und dann besuchen wir sie. Ja?" sagte er verzweifelt. Ich nickte merkte aber das er mich ja garnicht sehen konnte. "Vilu?" "Ja Papá aber komm bitte schnell." "Ja klar ciao!" Nach circa 10 Minuten wurde mein Namen gerufen. "Vilu??? Wo bist du??" Es war Papá. Ich lief schnell zu ihm in seine offenen Armen. Er küsste mich sanft auf den Kopf und wir fuhren los ins Krankenhaus. "Wir wollen zu Angelès Castillo." "Ja sie ist in Raum 40 verlegt." "Ok Dankeschön". Die Frau nickte lächelnd und wir liefen schnell zu Angie.

Germangie ∞I'm always with you∞     *abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt