Ich sitze auf einer grünen Wiese im Schatten eines Baumes. Ich höre das fröhliche Gezwitscher von Vögeln und gelegendlich das Wiehern von Pferden, welche auf der Weide nebenan stehen. Ich strecke mein Gesicht den warmen Sonnenstrahlen entgegen. Das Gras juckt an meinen Beinen. Ich fahre mit der Hand über mein etwas juckende Schienbein. Ich spüre die Rinde des Baumes in meinem Rücken. Es ist angenehm. Es wir schlagartig dunkler und ein leises Räuspern lässt mich zusammenzucken. Ich öffne meine Augen. Vor mir steht ein Junge. Ich kann seine Konturen nicht genau erkennen, da er direkt vor der sonne steht. Sein Schatten liegt auf mir. Er streckt mir seine Hand entgegen. Ich ergreife sie. Als unsere Hände sich berühren bitzelt es unter meiner Haut und Schmetterlinge flattern überall in meinem Bauch. Er zieht mich hoch, sodass ich direkt vor ihm stehe. Meine Hand lässt er jedoch nicht los, stattdessen nimmt er meine zweite. Ich habe das Gefühl mein Körper vibriert. Er schaut mich aus funkelden Augen an. Seine vollen Lippen sind zu einem sanften und liebevollen lächeln verzogen. Ich spüre dass ich rot werde und senke den Blick. Er lässt eine Hand von mir los. Er hebt einen Finger unter mein Kinn und zwingt mich so ihn anzuschauen. Meine Wangen glühen und ein leichtes lächeln huscht über meine Lippen. Alles um mich herum scheint zu verblasst. Ich höre nichts mehr außer unsere sich aneinanderanpassenden Herzschläge und unseren vermischten Atem. Er beugt sich zu mir herunter und und legt seine weichen Lippen auf meine. Ich denke ich würde gleich explodieren, so sehr gribbelt mein Körper. Ich lasse seine Hand los und greife in seine Haare. Sein Finger streicht über meinen Hals und an meinem Rücken hinunter. Keuchend schrecke ich auf. Durch die bewegung beginnt der Schaukelstuhl gefährlich weit nach vorne zukippen. Meine Wangen sind noch erhitzt. Mein Körper zittert aber nicht vor kälte. Mit weichen Knien stehe ich vom Schaukelstuhl auf. Meine Beine knicken zusammen. Ich halte mich gerade noch an dem alten Geländer festhalten. Ich spüre wie eine einzelne heiße träne an meiner Wange herunterläuft. Ich habe den Jungen geliebt un liebe ihn immernoch aus tiefsten Herzen.
DU LIEST GERADE
The path into the unknown
ParanormalBeschreibung ~~~~~~~~~~~~ Ein Mädchen, gefangen in einer anderen Dimension. Ohne jeglichen Erinnerung an ihre Vergangenheit. Sie macht sich auf die Suche nach einem Weg zurück. Dabei kommen nach und nach ihre Erinnerungen zu ihr zurück. Sie durchl...