Kapitel 27 (Mein Vater ist ein Monster) ⚡🌶

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*Aus Dracos Sicht*
Ich sehe auf meine Hand. Sie ist leer... Y/N ist nicht mehr da. Meine Mutter kommt zu mir und zieht mich aus dem Saal. Auch Lucius kommt hinterher und schließt die Türen hinter uns. "Mein Sohn, wo ist Y/N?" fragt sie besorgt. "Er... Er hat sie mitgenommen!" flüstere ich. Ich kann es nicht glauben. Wieder konnte ich sie nicht beschützen.
"Sie stand genau vor mir und er hat sie EINFACH MITGENOMMEN" ich fange an zu schreien.
"Draco!" Lucius kommt auf mich zu. Ich kann die Standpauke schon spüren die jetzt kommt.
"Du konntest nichts tun. Er ist der dunkle Lord. Sein Wille ist Gesetz!" überrascht sehe ich zu ihm. "Narcissa bleib bei ihm. Ich sehe nach unseren Gästen" er geht schnell aus dem Raum und ich sinke auf den Boden.

"Wieso ist er so nett?" zische ich leise. "Draco, ich weiß er war nicht immer der beste Vater. Aber er ist kein schlechter Mensch. Er weiß wie es ist zu lieben. Er hat auch deine Liebe zu Y/N erkannt. Er wünscht sich, genau wie ich, nichts mehr, als das du Glücklich bist. Mit einer wundervollen Frau an deiner Seite. Für uns beide ist es schon jetzt klar. Y/N ist diese Frau." erklärt sie und setzt sich zu mir auf den Boden.

"Ja sie ist die perfekte Frau! Aber was bin ich für ein Mann? Ich kann sie nicht beschützen! Ich müsste sie vor allen Gefahren fernhalten aber stattdessen bringe ich sie immer wieder in noch größere Gefahr. Wir hätten nie hierherkommen dürfen. Dumbledore hatte recht mit seinen Zweifeln. Ich bin einfach zu schwach."
"Draco das bist du nicht! Du bist alles für sie! Es kommt nicht darauf an sie vor ihrem Vater beschützen zu können. Einem Mann der mächtiger ist als wir alle. Es geht darum, dass du sie liebst! Und das tust du doch oder?" ich nicke und sie nimmt mich in den Arm.

*Aus Y/N Sicht*
Wir stehen im Wald und er sieht mich einfach stumm an. "Wenn du nichts zu sagen hast, kann ich ja wieder gehen!" damit drehe ich mich um und laufe los. Er kommt mir nach und zieht mich an meinem Arm zurück.
"Du kannst mich nicht einfach mitnehmen, wenn dir danach ist! Rede doch einfach normal mit mir!"
"Mein Kind..." ich reiße mich von ihm los "Nenn mich nicht so!" erschrocken sieht er mich an.
Er zieht seinen Zauberstab und kurz zucke ich zusammen. Doch er lässt zwei Bänke erscheinen und nimmt auf einer davon Platz. Er deutet auf die andere und ich setze mich. Es würde sowieso nichts bringen wegzulaufen.
"Warum redest du so? Ich dachte unser Gespräch hätte dir auch geholfen. Du hast doch auch meinen Brief erhalten oder?" zögerlich nicke ich.
"Du hast mir doch versprochen Draco nichts zu tun. Erinnerst du dich?"
"Natürlich!" bestätigt er. "Ich will, dass du dieses Versprechen auch auf seine Eltern ausweitest."
Er wirkt überrascht. "Wie kommst du darauf?".

Ich kann mich einfach nicht mehr beherrschen. Er weiß doch was er dieser Familie antut und sitzt da als wäre nichts.
"Du hast Draco mit dem Cruciatus Fluch gefoltert! Er hat es mir widerwillig erzählt. Wie konntest du nur? Er ist doch nicht dein Feind. Er ist, wie du selbst sagtest, der Sohn einer deiner treuesten Anhänger. Wieso tust du so was? Als er es mir erzählt hat, war ich so enttäuscht. Enttäuscht von meinem eigenen Vater!" ich breche in Tränen aus, während ich ihn anschreie. Doch er ist ruhig und hört mir einfach zu. Ich erkenne keine Wut in seinem Gesicht. Gar keine Emotionen. "Am liebsten wäre ich zu dir gegangen um dich zur Rede zu stellen, aber ich hab mich nicht getraut. Überleg mal, ich habe Angst zu dir zu kommen! Keine Angst um mich, sondern um Draco und seine Familie! Das ist doch krank! Und du willst mein Vater sein?"

Er setzt sich auf und lehnt sich nach vorne "Ich will ehrlich mit dir sein. Als ich dem jungen Malfoy..."
"Sein Name ist Draco!" zische ich. Er grinst kurz und fährt fort "Als ich Draco das Mal gab, hat er Schwäche gezeigt. Ich kann bei meinen Anhängern keine Schwäche dulden Y/N. Ich musste es tun um mein Gesicht zu wahren."

*Aus Voldemorts Sicht*
Mir war es schon immer egal was andere von mir denken oder wie sie mich sehen. Mir ist es nur wichtig mein Willen durchzusetzen und meine Ziele zu erreichen. Doch das Gesicht meiner Tochter zu sehen, während ich ihr meine Gründe für mein Handeln erkläre. Ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben. Tränen laufen über ihre Wangen und sie wirkt fassungslos.
Ihr Blick wandert von mir auf ihre Hände. Sie wischt sich die Tränen aus dem Gesicht und redet mit sich selbst. "Ich dachte mein Vater sei nicht das Monster, das alle in ihm sehen. Doch sie hatten recht!" ihr Blick fällt wieder auf mich "Mein Vater ist ein Monster!"

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