Kapitel 1 Tessa
Das Treffen
Ich wachte schweißgebadet auf. Meine Klamotten klebten nass und kalt auf meiner Haut und mein Puls raste wie nach einem Marathonlauf!! Ich träumte oft von Dingen, die danach auch tatsächlich eintrafen. Diese Träume waren schrecklich. Ich brauchte eine ganze Zeit, um in die Wirklichkeit zurück zu finden. Mein Mund war trocken, wie ausgedörrt. Als ich mich wieder in der Realität befand, fiel mir auf, dass ich schon wieder so einen scheiß Traum hatte. Schon als Kind hatte ich diese Träume. Ich habe versucht meiner Mutter davon zu erzählen, doch sie nahm das alles gar nicht ernst. Als 7 jährige träumte ich, dass der Hund von unserer Nachbarin überfahren würde. Als ich zwei Tage später aus der Schule kam, standen alle Nachbarn am Straßenrand und Aline, der Cockerspaniel von unseren Nachbarn, lag schwer verletzt auf dem Bürgersteig. Als ich meiner Mutter davon erzählte, nahm sie mich nicht ernst. Sie dachte, ich wäre noch zu jung, um Träume und Realität auseinander zu halten. Später behielt ich die Träume dann für mich, es glaubte mir ja doch keiner. Alle dachten, ich wollte mich wichtigmachen und meine Fantasie ginge mit mir durch. Eine Zeit lang waren diese Träume nicht mehr so häufig. Ich hatte viele andere Interessen. Die Schule forderte mich und ich musste für die Abschlussarbeiten viel lernen. Das Abitur rückte immer näher. Mein Traum ist es, Tierärztin zu werden und dafür brauche ich gute Noten. Meine Freundinnen Luisa, Lena und ich büffelten jeden Tag. Wir wollten alle drei ein Studium beginnen. Wie Schwestern sind wir, haben keine Geheimnisse voreinander und teilen alles. Auch wenn mal was schief geht, lassen wir uns nie im Stich. Jetzt möchte ich mich erst mal vorstellen! Also ich heiße Tessa Völker und bin 17 Jahre alt. Ich bin 1,76m groß und aus meiner Sicht war ich sehr hübsch. Meine Haare reichen mir bis zu meiner Hüfte und meine Augen sahen blau grün gesprenkelt aus .Für mich war mein Körper durchschnittlich genauso wie meine Brüste. Alles in einem ein gutes Paket. Das einzige was in meinem Leben einfach nur kacke ist, ist das mein Vater nicht mehr lebt und meine Mutter nochmal Geheiratet hat. Jedoch ist mein Stiefvater einfach nur ein Stück treck. Er schlägt meine Mutter und mich misshandelt er. Wie gesagt er ist ein Stück scheiße von der übelsten Sorte. Ich ging ins Bad um eine schöne warme Dusche zu nehmen und mir dann die Zähne zu putzen. Als ich fertig war mit allem ging ich in mein Zimmer zurück und holte mir eine blaue Röhrenjeans und ein pinkes Top aus meinem Schrank. Ich hatte es von meiner besten Freundin zu meinen 17 Geburtstagen bekommen und freute mich riesig darüber. Da wir gerade Sommersanfang hatten konnte ich es endlich anziehen. Als ich fertig war mit Anziehen holte ich noch schnell meine Schultasche vom Schreibtisch und ging dann aus meinem Zimmer. Ich hörte meinen Stiefvater schon unten in der Küche mit meiner Mutter streiten. Ich wusste dass es sich nicht lohnte sich da einzumischen. Naja ich könnte es ja versuchen oder nicht? Was ist wenn ich es dann wieder abbekomme, al das was eigentlich nicht mir galt. Nein lieber nicht das war es mir nicht wert da meine Mutter sich auch immer raushielt. Daher lief ich geradewegs zur Haustür und wurde auf der Hälfte des Weges aufgehalten. Wie immer bekam ich eine schallende Ohrfeige und wurde mit voller Wucht gegen die Flur Wand geschmissen. Meine Wange schmerzte und vor meinen Augen schwirrten Sterne da ich hart mit dem Kopf gegen die Wand schlug. Nicht nur das machte mir angst was würde als nächstes kommen?? „Na na na mein Fräulein dachtest du, du könntest einfach so verschwinden?“ Er sah mich mit einem wütenden Blick an und verpasste mir noch eine. Mir traten die Tränen in die Augen und ich versuchte sie zu unterdrücken. „Ich wollte ….wollte euch nicht st…stören“ sagte ich mit einem riesen Glos im Hals. Nein so solltest du gerade nicht klingen. Nicht so ängstlich mach dich stark halte durch das schaffst du doch immer auch heute. Er fing an zu lachen und lies mich los. „Geh jetzt in die schule wenn du wieder nach Hause kommst machen wir da weiter wo wir aufgehört haben.“ Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich rannte aus dem Haus auf direktem Weg in die schule.
Als ich dann in der Schule ankam, warteten Luisa und Lena schon an meinem Spind. Ich hoffte das sie nichts bemerkte was mir gerade passiert ist. Beide waren sehr nervös, was ein Zeichen dafür war, das sie etwas Aufregendes zu sagen haben. „Lena sag du es ihr“, hörte ich schon von weitem. „Was soll mir Lena sagen“? fragte ich und zog eine Augenbraue hoch, als ich bei ihnen ankam. „Ach nur das wir einen Neuen in der Klasse haben“ antwortete Luisa mit einem Ausdruck von Schwärmerei im Gesicht. „Ok und das ist so aufregend, dass ihr euch fast in die Hosen macht?“ Lena grinste wie ein Honigkuchenpferd und sagte „Also wenn du ihn siehst machst du dir in die Hose. Hi hi hi “
Als wir in der Klasse ankamen, saßen alle schon auf ihren Plätzen. In einer Minute würde der Unterricht anfangen. Ich ging zu meinem Platz und merkte dass dort schon einer saß. Ich hatte ihn noch nie gesehen und daraus schloss ich, dass er der Neue ist .Ich räusperte mich und er sah zu mir auf. Ich blieb wie angewurzelt stehen. Er hat so schöne Augen, so blau wie der Ozean. Seine Haare so schwarz wie ein Rabe und seine Lippen einfach nur perfekt .Ich starte in wie gebannt an und meine Handflächen fingen an zu schwitzen. „Hi ich bin Tessa und ähm, du sitzt auf meinem Platz“. Ich kam mir irgendwie dumm vor, so dazu stehen und ihn an zu glotzen. Er lächelte mich nur an und reichte mir die Hand. Mein Herz schlug schneller als sich unsere Hände berührten. Es war so berauschend, seine Haut an meiner zu spüren. „Hallo ich heiße Seth. Es tut mir Leid ich wusste nicht das dieser Platz schon besetzt ist.“ Er machte Anstalten aufzustehen doch ich nahm seine Hand und sagte „Bleib ruhig sitzen ich setze mich einfach neben dich .Ich meine irgendwie ist es doch egal wo man sitzt.“ Ich nahm mein Schulzeug und setzte mich neben ihn.
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Liebe ich einen Vampir?? Niemals!, oder doch ???
VampireAls Tessa ihren neuen Klassenkammerrat kennen lernt kommt er ihr als erstes unsympathisch vor doch sie merkt auch dass er liebenswürdig sein kann. Doch kann sie ihm vertrauen??? Und dann kommt Tessa auch noch in große Gefahr. Wird sie das überleben...