Kapittel 2 : Franks Versprechen *__*

153 6 0
                                    

Kapitel 2 Seth

Franks Versprechen *__*

Sie war so schön, das schönste Geschöpf auf Erden. Ich sah in ihre Augen nahm ihre Augenfarbe jedoch nicht war. Alles was ich sah war ihre Perfektion und ihren Duft. Dieser Duft, eine Mischung aus Erdbeeren und lavendel.  Mhh wie sie wohl für Menschen richte??? Ach die Menschen sind mir immer wieder ein Rätzel. Sie würden nie so empfinden wie ich. Nicht mal ansatzweiße! Durch den Duft von ihr  schossen meine Reiszähne aus meinem Zahnfleisch und bohrten sich in meine Unterlippen Ich sah ihr zu wie sie sich neben mich setzte  und ihre Sachen auspackte. Dadurch wehte ihr unfassbarer Duft zu mir rüber. Ich verkrampfte mich auf  meinem Stuhl und hielt die Luft an. Ich kannte sie bis jetzt gerade mal 10 Minuten und schon  hat sie es geschafft, mir den Kopf zu verdrehen. So etwas ist mir in meinem ganzen Leben noch nicht passiert. Und ich meine so Jung bin ich nun auch wieder nicht. Auch wenn ich so aussehe, bin ich trotzdem 165 Jahre alt. Was ich jetzt tuen sollte?  Ja, mich von ihr fernhalten und so tun, als ob ich nicht an ihr interessiert währe. “Hey warum bist du eigentlich hier her gezogen? „ Ich musste erst mal mit meinem Kopf schütteln um wieder richtig denken zu können. „Das geht dich Garnichts an“ meinte ich eiskalt. Man merkte ihr an das sie im ersten Moment  etwas verwirrt war. Aber die Verwirrung hielt nicht lange an sondern wurde durch Planke Wut ersetzt.

 

Was denkt der sich eigentlich wer er ist. ICH war so nett und habe ihm meinen Platz überlassen und dann kommt er mit so einer Macho Nummer daher. Also der kann sich auf was gefasst machen, wenn er glaubt das er mit mir alles machen kann was er will. Meine Güte!!! Was für ein Arschloch. Wahrscheinlich hat er jede Nacht eine andere Schlampe an der Angel und glaubt jetzt auch mit mir so umzugehen. Wie eine Schlampe PFFF. Die restliche Zeit des Unterrichts  Sassen wir schweigend nebeneinander  und redeten nur noch das nötigste. Als der Unterricht endlich zu Ende war, nahm ich meine Bücher und wollte gerade aus dem Klassenraum verschwinden, als mich unser  Lehrer  noch einmal aufhielt um mir  zu sagen dass ich ein Referat halten soll. „ Ok das ist doch jetzt ein Scherz warum soll ich ein Referat halten und die anderen nicht das ist doch gemein“ meinte ich und schnitt dabei wahrscheinlich gerade eine Grimasse. Mister Morsen konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, was mir die Röte ins Gesicht schießen ließ. „Du machst es ja auch nicht alleine. Seth kommst du mal bitte her.“  „Das kann doch nicht wahr sein“, dachte ich mir während Seth zu uns herüber geschlendert kam. Als er mich sah wurde sein Gesichtsaustruck irgendwie Liebevoll. Warte mal Liebevoll? Das bildest du dir nur ein Tessa. So etwas kann der doch gar nicht fühlen, er kann dich nicht leiden. Doch als ich wieder zu ihm aufsah hatte er immer noch diesen austrug von Liebe und ein wenig Reue. Warum Reue? Ich wurde aus dem Jungen nicht schlau. „ Du wirst mit Seth ein Referat über die  Amerikanische Republik halten. Bis nächste Woche habt ihr beide Zeit habt ihr mich verstanden??“ Wir nickten gleichzeitig und musste sofort anfangen zu lachen. „So schlecht ist er wohl doch nicht“ sagte ich in Gedanken zu mir selbst. „Wann wollen wir uns treffen und wo?“ fragte ich ihn und  wurde so gleich wieder Rot. Warum passierte das  und warum ausgerechnet mir? Er lächelte mich so wundervoll an das man dafür eigentlich einen Waffenschein verlangen müsste. Ich sah auf den Boden und er antwortete mir. „ Also wenn es dir nichts aus macht dann können wir uns auch gleich heute Abend treffen.“ Ich sah wieder zu ihm auf und Nickte. „ Ok dann treffen wir uns um 20 Uhr in der Bar Black Star. Ist das für dich in Ordnung?“ Ich nickte wieder und ging nach Hause.

 

Als ich auf dem Weg nach Hause war, fragte ich mich schon was mich wohl erwarten wird. Mir wurde schon ganz schlecht wenn ich nur daran dachte. Plötzlich blieb neben mir ein silberner BMW stehen und ich drehte mich zu dem Wagen um. Dort saß mit einem fetten Grinsen, Seth am Steuer und lies gerade das Fenster herunter. „Soll ich dich mitnehme?“ fragte er und sah mir tief in die Augen. Ich wusste nicht genau was mit mir gerade passierte, doch ich hatte auf einmal so ein wunderbares Gefühl. Seit ich diese Person kennengelernt hatte ist alles anders. So als wäre er nicht von dieser Welt. Ich nickte und setzte mich neben ihn auf den Beifahrersitz. Ich hoffte innerlich dass er nichts von meinen Problemen mitbekommt. Das würde mich zu einer Witzfigur machen und ich könnte den Tag nie wieder vergessen an dem mein Vater meine würde genommen hatte. „Wo muss ich hin“ fragte er und holte mich damit aus meinen Gedanken. „Meilenstraße 12 du weißt doch wo die ist oder“? ich sah in fragend an und er Nickte. „Ist ja lustig ich wohne genau neben dir“! er lächelte mich freundlich an und mir rutschte das Herz in die Hose. Ich glaube jeder hat sich schon mal diese eine Frage gestellt „Warum immer ich WARUM“ genau das ging mir gerade durch den Kopf. “Na dann mache ich ja keine Umstände für dich“! Seth fuhr weiter in Richtung Meilenstraße.

 

Seth hielt vor meiner Haustür und sah zu mir rüber. „Soll ich dich bekleiden?“ fragt er und ich sah ihn an als wäre er ein Alien. „ Nein ich finde den Weg schon alleine aber danke fürs Angebot.“ Ich grinste ihn an und hoffte inständig das er nicht bemerkte wie viel Angst ich hatte. Meine Hand griff zur Türklinke und machte sie auf. Mein Bein berührte gerade den Boden, da linste mein Stiefvater auch schon hinter der Gardine vor. Er hatte ein fettes grinsen auf dem Gesicht und zwinkerte mir zu. Meine Augen weiteten sich und ich wusste schon was passieren wird. Omg was sollte ich machen einfach davon rennen?? Ich sah nochmal zu Seth „ Bis heute Abend und bringe ein paar Informationen  mit.“ Er nickte und ich trete mich um. Nur noch 10 Meter und eine Tür trennen dich und ihn. Was soll ich bloß  tuen. Immer wieder diese eine Frage und nie hatte ich eine Antwort.  Die Tür des Autos schlug hinter mir zu und ich näherte mich mit langsamen schritten dem Haus. „Was solle ich bloß tuen?“ ging es mir schon wieder durch den Kopf als ich den Schlüssel ins schloss steckte. Ich hörte Seth losfahren. Die Tür ging auf und ich ging schnell ins Haus. Mein Blick ging die Treppe rauf zu meinem Zimmer und ich rannte los. Ich hoffte inständig, dass Frank mich nicht bemerkt, wie ich die Treppe hoch rannte. Frank ist der Name von meinem Stiefvater. Ich kam an der Schlafzimmertür meiner Eltern (wenn man das so sagen kann) vorbei und dann kam mein Zimmer. Ich Rieß die Tür auf, machte einen schriet hinein und schlug sie wieder zu. Ich atmete stoßweise vom Rennen und versuchte wieder zu Atem zu kommen wehrend ich die Tür zuschloss. „ Na mein Fräulein.“ Mit einem Ruck Trete ich mich um und sah Frank am Fenster stehen. Meine Hände tasteten hinter mir nach dem Schlüssel, um die Tür wieder zu öffnen. Er kam immer näher und ich fing an zu schreien.   Plötzlich wurde mein Mund,  von seinen mit treck beschmutzten Händen bedeckt, so dass ich nicht noch einmal schreien konnte. Sein Gesicht näherte sich meinem Ohr und er Flüsterte mir was hinein. „Ich werde jetzt meine Hand von deinem Mund nähmen und du wirst keinen Mucks von dir geben. Ist das klar?“ Ich nickte und mein Mund war wieder frei.  Ich holte tief Luft und machte mich auf das bereit, was mir bevorstand. Frank zerrte mich zum Bett und schmiss mich Trauf. Ich hielt ganz still während er mich auszog  und zuckte nur zusammen, als er mit voller Gerwald auf  mich einschlug. Meinen Augenwinkeln entschlüpfte eine Träne und floss langsam meine Wange entlang. Als ich etwas Warmes Nasses zwischen meinen Schenkeln spürte, versuchte ich mit meiner Hand heraus zu finden was es war. Als ich meine Hand wieder in Sichtweite hatte sah ich, dass es Blut war. Meine Augen weiteten sich und ich fing heftig zu Schluchzen an. Was ist wenn etwas Schlimmes passiert ist? Was solle ich den dann tuhen ???? So viele Fragen und auf nichts hatte ich eine Antwort. Meinen Stiefvater interessierte es nicht wie ich mich dabei fühlte, Hauptsache er hatte seinen Spaß. Er schlug immer weiter auf mich ein und ich ließ es geschehen.

 

Wie immer wenn er zufrieden war, ging er aus meinem Zimmer und lässt mich, völlig am Boden zerstört und entblößt am Bett liegen. Ich sprang auf und rannte ins Bad, um zu schauen was nun mit mir los ist. Doch ich konnte nichts finden und beschloss zu Duschen, um den Schmutz und den Ekel von mir ab zu waschen. Als ich so unter der Dusch stand dachte ich an Seth und unsere Verabredung. Was ist wenn er etwas bemerkt. Ich meine mein Stiefvater hat mich ja nicht gerade sanft rangenommen was sich an meiner Wange langsam bemerkbar macht. „ So ein scheiß“ rief ich laut in die Dusche hinein. Da muss wohl eine Menge Schminke her um den blauen Fleck zu überdecken. Wen das nicht klappt muss ich die Verabredung wohl sausen lassen, wen ich überhaupt erst hin gehen darf. Was ich bezweifelte so wie Frank gerade Trauf ist, jedem sein Leben zu versauen. Als ich fertig mit Duschen war föhnte ich mir die Haare und zog mich für die Verabredung an. Ich achtete darauf, dass ich einen Schal anzog um den blauen Fleck an meinem Hals zu verdecken. Meine Aufmerksamkeit galt jedoch meinem Gesicht das den meisten schaden abbekommen hatte. Rote  schrammen und blaue Flecke waren darauf zu sehen. Es sah so schrecklich aus das ich schon wieder fast angefangen hätte zu heulen. Al das nur wegen ihm.  Alles ist immer nur wegen ihm und das werde ich ihm irgendwann heimzahlen. So ein Arsch von Stiefvater.  

Liebe ich einen Vampir?? Niemals!, oder doch ???Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt