Prolog

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Prolog

Vor genau 1000 Jahren tief im Amazonas in einer dunklen Höhle geschah es, der Schattenschakal (Mischwesen, Schakalkopf und Menschenkörper, Größe variiert, besteht aus schatten) wurde von dem schwarzen Blutleser zum Leben erweckt und sollte die Welt in Angst und Schrecken versetzen.

Der Schattenschakal ist eine alte, grausame Kreatur mit geheimnisvollen und finsteren Kräften. Wäre die Erde dieser Macht ausgesetzt, ist ein Leben wie man es einst kannte, nicht mehr vorstellbar.

Die Menschen fürchteten den Schattenschakal und hatten in jedem Dorf ein religiöses Relikt, welches die Macht besaß, dem Schrecken Einhalt zu gebieten.

Doch der dunkle Blutleser hatte das Ritual für seine Bestie geändert, somit waren alle Relikte wirkungslos und die Bevölkerung des Blau-Grünen Planeten war verloren und dem Schicksal überlassen.

Der Priester des Lichttempels versuchte das Grauen abzuwenden und opferte sich um den Paladin Sanctus herbei zu beschwören.

Das Blut des Priesters lief durch den heiligen Kral und benetzte seine eigenen Lippen, er erstarrte, fing an auf Latein zu beten, sein Körper war plötzlich hell erleuchtet und mit einer riesen Implosion, einem Lichtball und einem Knall verschwand der Leichnam des Kirchenoberhauptes.

Der Schattenschakal trieb sein Unwesen, etliche Dörfer und Städte sind durch dessen Gräuel und Schandtaten in die Finsternis gezogen.

Nun kam der Schakal am heiligsten Ort der Menschen an, auch diesen Würdigte er nicht und verfolgte sein dunkles Ziel weiter.

Er verwüstete das komplette Dorf der Lichtpriester und scheute vor nichts zurück. Als der Schattenschakal am Cahayas (Das Haus des Lichtgottes) ankam, umschlang er es mit Schatten und versuchte es dem Erdboden gleich zu machen.

Plötzlich erschien ein Strahlendes, grelles Licht, dass sogar die Schatten des Schakals durchdrang. Der Paladin stieg aus den dunklen, dichten Schatten hervor, zog sein Schwert und gleitet über die Schatten wie über Eis.

Der Schattenschakal Schlug nach Ihm, wickelte Ihn in Schatten ein und versuchte Ihn zu stoppen, doch Sanctus stemmte sich mit den Beinen vom Schatten ab und Sprang in die Luft, schnitt dem Schakal die rechte Hand ab und zielte direkt auf dessen Kopf. Die Kreatur schrie und fuchtelte mit der linken Hand in der Luft herum, ließ Schatten als Schleier zum Schutz um das eigene Haupt, aber der Paladin war nicht mehr aufzuhalten.

Sanctus hielt den Schwertgriff mit beiden Händen fest und stach dem Schattenschakal genau zwischen die Augen, er landete mit beiden Füßen genau auf der langen Schnauze der Bestie, zog das Schwert heraus und stach erneut zu.

Der Schattenschakal fiel zu Boden, die Wolken zogen sich zusammen, der Himmel wurde schwarz und mit einer großen Explosion verpuffte der Schattenschakal.

Sanctus blickte auf das zerstörte Dorf, an der Stelle wo er den Schakal erlegte bildeten die Schatten eine Art Wirbel.

Als der Paladin dem Wirbel näher kam, erkannte er in der Mitte des Wirbels eine Gestalt, ein Mensch. Es war der Blutleser, welcher den Schattenschakal befreite und auf die Menschheit losschickte.

Er sah Sanctus an und sprach:

"Dies war noch nicht das Ende, die Schlacht ist vorerst verloren, aber den Krieg wird die Dunkelheit für sich entscheiden. Erfreue dich an dem Licht der Sonne, solange es noch möglich ist, denn bald wird die Welt in Schatten getaucht sein. 1000 Jahre sollt ihr bekommen, bis mein Zorn erwacht."

Dann öffnete sich ein Spalt am Boden unter dem Blutleser und er verschwand samt den Schatten im Erdboden. Nichts erinnerte mehr an den Schattenschakal oder den Blutleser, außer dem zerstörten Dorf, indem es aussah als hätte ein Tornado gewütet.

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Soll ich das erste Kapitel schreiben, welches im Jahre 2026 spielt ?

Würde mich über Feedback und konstruktive Kritik freuen :)

The legends of SanctusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt