Der Wanderweg

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Ein leises zwitschern weckte mich. Die Sonne schien in mein Zimmer und langsam öffnete ich meine Augen. Ich musste mich noch etwas an das Licht gewöhnen bevor ich aufstand und ein paar Fenster aufmachte.

Mein Koffer stand neben meinem Kleiderschrank. Ich war gestern zu faul um die Kleidung in meinen neuen Schrank einzusortieren und kramte mir ein T-Shirt und eine Jeans aus dem Koffer.

Langsam stapfte ich die Treppe runter und hörte schon meine Mutter und meine Schwester am Tisch essen. War es schon so spät?! Ich guckte auf die Uhr im Wohnzimmer und erschrak dezent. 12 Uhr?! Also aßen sie Mittag und nicht Frühstück!

Ich ging auf den Tisch zu. "Da bist du ja! Ich habe uns Kürbissuppe zu Mittag gemacht." Verdutzt guckte ich Mama an. "Wieso hast du mich nicht geweckt?" "Du warst gestern so müde.. da habe ich dich lieber schlafen gelassen. Komm setz dich!"

Ich setze mich und aß die Suppe. Währenddessen redete meine Mutter über irgendeinen tollen Wanderweg wo wir heute hingehen würden. Wandern war überhaupt nicht meins! Irgendwie hatte ich es generell nicht so mit Sport und stundenlang laufen und so ein Kram.

Wir standen auf und ich half meiner Mutter noch beim Abwasch. Es war zwar Sommer aber heute war es etwas kühl. Ich zog mir eine dünne Jeans Jacke über und wir gingen raus.

Wir liefen den Feldweg entlang. Ich atmete die saubere Luft ein und guckte in den blauen Himmel. Keine einzige Wolke traute sich heute vor die Sonne. Wir liefen ungefähr eine Stunde den Feldweg entlang bis wir zu einem Wald kamen.

Er schien als erstes noch offen und freundlich doch je weiter ich in ihn reinschaut desto mulmiger wurde mir. Ich glaubte zwar nicht an Geister und so aber ich hätte schwören können das der Busch raschelte! Ich beruhigte mich wieder etwas als ein kleines Eichhörnchen aus dem Busch gehüpft kam.

Natürlich war ich mal wieder nicht die einzige die es bemerkte. Meine kleine Schwester rannte zu dem armen Tier. Es war so klar das es dann voller Angst wegrannte. Ich rollte meine Augen und wir liefen weiter.

Bei einem Rastplatz packte ich das Essen aus dem Rucksack den ja mal wieder ICH tragen musste! Ich wollte gerade mein Handy rausholen um zu gucken wie viel Uhr es ist als meine Mutter mich anstarrte und den Kopf schüttelte. "Nein. Heute verlassen wir uns auf die Natur! Früher orientierten sich Reisende an der Sonne! Da gab es noch keine Handys."

Ich wollte es nicht wahrhaben. Ich durfte mein Handy nicht rausholen?? Ich wusste die Folgen. In ungefähr einer Stunde würde ich tot umfallen. Echt jetzt!!! Ich glotzte die Sonne an." Zufällig leben wir aber nicht früher sondern jetzt! Und jetzt gibt es doch Handys also.." Ich griff mein Handy wieder aus der Tasche.

Kopfschüttelnd nahm sie mir einfach das Handy aus der Hand und steckte es in ihre Jackentasche. Ich seufzte. Kurz danach liefen wir weiter. Zu jedem einzelnen Baum erzählte meine Mutter irgendwas. Wie die Blätter aussahen und zu welcher Art Baum sie gehörten und sowas.

Ich fing an ihr nicht mehr zu zu hören und lief den beiden einfach hinterher. Langsam fragte ich mich wann wir zurück kehren würden denn es wurde immer dunkler.

(Ich wollte fragen ob ihr die längen der Kapitel gut findet oder ob sie zu lang/kurz sind. Ich weiß das dieses Buch nicht so viele Leute lesen aber dennoch würde ich mich auf eine Antwort freuen :))

Vampire? Nein danke! (Erben Der Nacht FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt