Bewusstlos

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Es fühlte sich so an als würde ich da stehen und der Hügel immer näher zu mir kommen. Ich erkannte etwas. Etwas was ich niemals erwartet hätte. Etwas was mich nicht mehr atmen ließ.

Feuer. Auf dem Hügel befand sich eine Hütte voller Feuer. Ich rannte noch schneller und bekam Panik. Ich guckte durch die Haustür die eingeschlagen schien. Was ich dann sah ließ das Blut in meinen Adern gefrieren.

Auf dem Boden lag ein bewusstloser Junge. Er hatte ein paar kleine aber auch große Wunden. Ohne nachzudenken rief ich Wörter wie "Hilfe!" Nichts passierte. Das Feuer breitete sich schneller aus als ich es hätte jemals erwarten können und dann konnte ich nicht anders.

Ich rannte in das Haus und kniete mich zu dem Jungen hin. Ich schrie und schüttelte ihn doch.. nichts. Ich hob den Jungen auf nahm ihn Huckepack. Leider war er ziemlich schwer was es nicht gerade einfacher machte ihn zu tragen.

Ich war umringt vom Feuer und musste oft husten. Ich wollte nur hier raus. Einen kleinen Ausweg gab es. Ich versuchte durch ihn zu kommen doch ich hatte panische Angst. Tränen hatte ich sowieso schon.

Für einen Moment dachte ich wirklich daran aufzugeben. Hier zu bleiben. Von dem Feuer brutal umgebracht zu werden. Doch ich musste es versuchen. Wenn ich hier nicht raus kam würde ich so oder so sterben. Ich nahm Anlauf.

Da es keine kleine Öffnung mehr gab musste ich springen. Es war nicht hoch aber der Junge auf meinem Rücken war schwer. Ich rannte auf das Feuer zu. Und dann.. dann sprang ich. Ich spürte einen stechenden Schmerz als ich merkte das mein Fuß in die offenen Flammen glitt.

Ich viel auf den Boden. Zusammen mit dem Jungen lag ich nun da. Meine Augen waren zu. Mein Kopf aber dröhnte. Doch ich konnte nicht aufstehen. Meine Kraft reichte nicht dazu.

Meine Augen öffneten sich. Es war immernoch stockdunkel. Ich guckte mich um. Da wo das Feuer war befand sich nur noch eine abgebrannte kleine Hütte. Ich lag alleine auf dem Boden. Von dem Jungen war auch keine einzige Spur zu sehen.

Langsam stand ich auf und hustete noch ein paar Mal. Ich war stolz auf mich. Ich habe ein Leben gerettet indem ich meins damit in Gefahr gebracht habe aber.. ich habe es geschafft! Ein kleines Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus.

Ich stapfte den Hügel wieder runter. Ob Mama und meine Schwester noch schliefen? Oder suchten sie verzweifelt nach mir? Wo ist der Junge hin? Das waren gerade die Fragen die momentan am meisten Platz in meinem Gehirn stahlen.

Langsam lief ich weiter doch ich wusste nicht wohin. Mein Gehirn und mein Körper mussten erstmal noch die letzten Stunden verarbeiten. Das viel mir leider nicht so leicht. Ich überlegte. Von wo bin ich gekommen? Wo musste ich lang? Ich konnte wieder etwas klarer denken.

Ich lief durch den Wald und zu meinem Glück erkannte ich ein paar Orte wieder!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 02, 2021 ⏰

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Vampire? Nein danke! (Erben Der Nacht FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt