Kapitel 3 ~ Der Auftrag

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Der Tag des Auftrags war gekommen, ich hatte Liam, Mason und John losgeschickt das Shuttle im Hangar vorzubereiten.
Liv und ich waren gerade auf dem Weg dorthin, als ihr einfiel das sie ihr Visier vergessen hatte, sich umdrehte und in Richtung Lager rannte.
„Ja ok, aber beeil dich!", rief ich ihr noch hinterer, aber ich glaub das sie das nicht mehr gehört hat.
Inzwischen war ich auch schon im Hangar angekommen sah ich Mason und Liam Geräte in Shuttle räumen und ich musterte mit einem undefinierbarem Blick das Shuttle.
„Und, zufrieden Captain?", hörte ich John hinter mir. Ich sah in an und nickte kurz und ging dann ins Shuttle, man konnte die Anspannung die in der Luft lag richtig spüren.
Liv kam 2 min später auch endlich und wir waren fertig zum Abheben, alle waren nervös.
Ich sah einmal in die Runde, alle hatten ihre speziell angefertigten Anzüge angezogen und sahen mich hoffnungsvoll an.
*Oh Gott hoffentlich wollen sie jetzt keine Ansprache oder sowas.*
„Bereit?"
Sie nickten. Es war ein ungewöhnlicher Moment, alle waren konzentriert und still, sogar Liv. Es muss ihnen sehr wichtig sein. Ich hoffe das sie sich nicht zu sehr da hinein steigern schließlich ist es nur eine einfache Datenübertragung, naja ich war ja auch ziemlich ruhig. Ich will unbedingt alles richtig machen.
„Alle Mann festhalten gleich kommt der Raumsprung!", schrie ich nach hinten und blickt kurz zu Mason, welcher neben mir saß, er nickte mir zu und ich legte den Schalter um.

„Sprung in ...3.....2.....1..."
plötzlich wackelte das ganze Shuttle und aus Reflex nahm ich Masons Hand und schloss die Augen. Als ich sie wieder öffnete sah ich ein unglaubliches Bild, ein Farbspiel aus rot, pink, violett, und blau, es war umwerfend schön und mitten drin war ein altes Kaputtes Raumschiff. So etwas Unglaubliches sah ich mein gesamtes Leben nicht.
„Wunderschön", sagte ich.
„Ja, wunderschön", hörte ich Mason neben mir flüstern. Mason sah dabei nur nicht den Sternennebel an, sondern mich.
Den anderen hat es die Sprache verschlagen, verständlich. John zog kurz eine Augenbraue hoch als sie Mason sah und blickte ihn fragend an, er zuckte verlegen zurück.
Davon bekam ich aber nichts mit.
„Na dann, los geht's!" meinte ich motiviert, denn dank dem Anblick ist meine Laune erheblich gestiegen und ich mehr als motiviert war die Mission zu rocken.
Auch die anderen schienen wieder gute Laune zu haben, denn von Liv hörte man ein lautes „Wuhuu", als ich das Shuttle erneut startete und auf unser Ziel zusteuerte.

„Noch 5 min bis zum Andocken!", schrie ich nach hinten.
Ich bekam ein selbstsicheres JA zurück und Mason begab sich zu John.

„Alles vorbereitet!", rief Liv
„Bereit zum Andocken?",
„Berührung in 3......2......1.!"
Zur Sicherheit docken wir einen Meteoriten vom Raumschiff entfernt an.

Und von da an ging alles automatisch, keiner sprach mehr wir verstanden und vertrauten uns blind.
Zu viert sprangen wir ab und schwebten langsam aus dem Shuttle. Ich startete den Jatpack und flog los. Ich war zwar schon oft mit dem Jatpack unterwegs aber dieses Mal war die Atmosphäre ganz anders, nicht nur das wir auf unerforschtem Gebiet waren, sondern auch die Aura jedes einzelnem im Team war anders.
*Sie sind alle richtig konzentriert, ich darf sie nicht enttäuschen, nicht als Freundin und besonders nicht als Captain* Ich war fest entschlossen.
Dort angekommen teilten wir uns auf. Da dieses Schiff alt war gab es drinnen auch keine Schwerkraft.
Nachdem wir die Brücke gefunden hatten und einen Blick auf den Aufbau des Schiffs geworfen hatten flogen John und Liam wie besprochen zum Maschinenraum um den Strom anzustellen.
Nach wenigen Minuten leuchtete die ganze Brücke hellblau auf.
Wir durchsuchten die Computer nach den Daten wir fanden sie auch, doch gerade als ich den Download startete blitze alles rot auf.
Der Selbstzerstörungsmodus hat sich angeschaltet.
Ich muss schnell reagieren.
„SCHNELL HOL LIAM UND JOHN UND VERSCHWINDE HIER!", rief ich Liv zu.
„Aber, Captain ich kann dich doch nich..."; weiter kam sie nicht den ich unterbrach sie mit einem strengen
„JETZT!", ich wollte sie nicht anschreien aber sie würde mir sonst nicht zuhören.
Sie zögerte noch immer;
„DAS IST EIN BEFEHL!", schrie ich nochmal, sie zuckte zusammen, sah mir besorgt in die Augen, nickte und lief los.
Ich warf einen besorgten Blick auf den Ladebildschirm.
*In 5 Minuten wird hier alles in die Luft fliegen. 
Hoffentlich schaffen sie es rechtzeitig.*

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