Kapitel 4

8 1 0
                                    


Rückblick:
„SCHNELL HOL LIAM UND JOHN UND VERSCHWINDE HIER!", rief ich Liv zu.
„Aber, Captain ich kann dich doch nich..."; weiter kam sie nicht den ich unterbrach sie mit einem strengen
„JETZT!", ich wollte sie nicht anschreien aber sie würde mir sonst nicht zuhören.
Sie zögerte noch immer;
„DAS IST EIN BEFEHL!", schrie ich nochmal, sie zuckte zusammen, sah mir besorgt in die Augen, nickte und lief los. 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

**Sicht John**
**5 Minuten zuvor**

„Ok sie sollten jetzt Strom haben. Hast du den Selbstzerstörungsmodus ausgeschalten?", fragte ich Liam.
„Bin dabei"
„Passt, wenn wir das haben können wir wieder zum Shuttle zurück ich glaub Mason sollte auch scho.."
„John, komm mal her. Da stimmt was nicht, ich glaub das solltest du sehen", unterbrach mich Liam.
Ich ging zu ihm. Meine Augen weiteten sich, den dort wo eigentlich die kontroll-schläuche sein sollten war nichts, rein gar nichts, nicht mal Luft.
„Wo sind die ZK-Schläuche?"
„Das hab ich mich auch gefragt, was sollen wir jetzt tun? Wie sollen wir den Zerstörungsmodus ausschalten?"
Mein Atem stockte, Liam weiß nicht weiter das kommt nicht oft vor und ich weiß auch nicht weiter. Ich begann mir ernsthaft Sorgen zu machen.
„-i...ich.. weiß nicht.", diese unsichere Antwort schein Liam nicht zu gefallen den nun ist seine sonst so emotionslose Miene auch mit Sorgen gefüllt.
Dann viel mir etwas ein, wenn wir den Modus nicht ausschalten können dann können wir auch nicht sicher sein beim Daten Download. Das heißt im schlimmsten Fall könnte beim Versuch die Daten zu sichern das Schiff in die Luft zu fliegen.
Ich wollte gerade etwas sagen, doch als ich in Liams Gesicht blickte war er schon entschlossen, er hatte den gleichen Gedankenzug.
Er lief los um Leona Bescheid zu sagen.
Wenn sie jetzt die Daten downloadet ist alles vorbei und wir können von Glück sprechen wenn wir lebend hier raus kommen.
Ich suche noch eine andere Möglichkeit es zu verhindern aber tief in mir wusste ich dass mir nichts anderes übrig blieb als zu hoffen das Liam rechtzeitig ankommt, immerhin ist das Schiff nicht gerade klein.

Ich war ganz in meinen Gedanken versunken das ich fast in Ohnmacht fiel als plötzlich alles anfing rot zu leuchten und ein ohrenbetäubender greller Sirenenton erklang.
„SHIT!", ich begann Panik zu schieben,
*Liam kam nicht rechtzeitig an.
Aber wo ist er dann? Was soll ich jetzt tun? Soll ich ihn suchen? Aber was ist wenn er her kommt um mich zu holen und ich bin dann nicht da. Hier unten funktionieren unsere Kommunikationsgeräte nicht. Oder ist er vielleicht schon auf den Weg zum Shuttle? Was ist mit Leona und Liv? Wo sind sie? Haben sie die Daten? Nein dafür ist keine Zeit wir müssen hier raus!*

Ich hielt mir den Kopf, schloss die Augen und sank zu Boden. Einige Sekunden später kam ich zu dem Entschluss sie zu suchen, denn wir müssen hier raus.

Ich wollte aufstehen doch ein starkes Beben hielt mich davon ab, ich war besorgt und begann in Richtung Brücke zu laufen. Auf halbem Weg sah ich Liam am Boden sitzen, neben ihm eine Ohnmächtige Liv.
Ich musste handeln, Liam war noch bei Bewusstsein aber man sah dass es ihm schlecht ging. Das Beben musste sie schlimm erwischt haben. Ich schnappte mir Liv und nahm sie huckepack, danach redete ich auf Liam ein das er aufstehen muss und wir hier raus müssen. Erst jetzt bemerkte ich es,
„WO IST LEONA?", ich sah Liam geschockt an.
„Sie lädt die Daten runter, ich traf Liv 3 Minuten nach dem Beginn des Moduls, sie erklärte mir dass wir dich suchen müssen und dann abhauen sollen. Als ich nach dem Captain fragte meinte sie, sie habe uns befohlen so schnell wie möglich ins Shuttle zu fliehen. Ich wollte sie überreden sie zu holen doch sie meinte das das ihr Befehl war und wir ihn zu befolgen hatten und dann kam das Beben, ein Rohr lockerte sich und traf Liv am Kopf.", beschwerte er sich bei mir.
„Ok, wenn es ihr Befehl ist dann müssen wir ihn befolgen! Wir müssen hier raus, bevor es zu spät ist!"
Ich half ihm auf, da bemerkte ich dass es seit das Modul begonnen hatte Schwerkraft im Schiff gab, doch ich hatte keine Zeit mehr um mir darüber Gedanken zu machen.
Mit Mühe schaften wir es zum Shuttle, ich übergab Liv Mason und half Liam ins Shuttle, ich setzte mich auf meinen Stuhl und lies mein Gesicht in meine Händen versinken. Liam erklärte Mason gerade die Lage welcher Liv in die Regenerations Kammer gegeben hatte.
Als er zum Part mit unserem Captain kam, änderte sich Masons Miene und er zog eine verärgerten Gesichtsausdruck auf.
„IHR KÖNNT SI DOCH NICHT EINFACH DORT SO HÄNGEN LASSEN!", begann er zu schreien.
So gut es ging versuchte ich ihn zu beruhigen, doch wenn es um unseren Captain ging war er nicht zu halten.
„MIR EGAL OB ES EIN BEFEHL WAR, IN 2 MINUTEN GEHT DAS SCHIFF IN DIE LUFT UND LEONA IST NOCH DRINN!!"
„Und genau deswegen müssen wir den Abflug vorbereiten damit wir rechtzeitig los können! Hör zu, Leona ist stark sie schafft das. Nehmen wir mal an du würdest rein gehen um sie zu retten und ihr schafft es nicht, dann haben wir keinen mehr der das Shuttle fliegen kann und so groß wie das Schiff ist wird die Druckwelle der Explosion uns bis zur anderen Seite dieser Galaxie schleudern. Keiner wüsste wo wir sind und wer weiß ob wir dort die zentrale erreichen könnten geschweige denn ob sie und überhaupt rechtzeitig erreichen könnten! Das einzige das dir überbleibt ist hoffen und an sie zu glauben.
Hab Vertrauen, Leona ist nicht umsonst unser Captain."
Daraufhin wurde er ruhig man sah ihm an das es ihn mitnahm, aber er wusste genauso gut wie wir alle dass sie es schaffen wird.
„Wir sind bereit zum Abflug.", meinte Liam und setzte sich neben mich.
Ich sah Mason an.
„Jetzt bleibt nur mehr zu warten, oh gott das wird die längste Minute aller zeiten.", scherzte Mason mit gefaktem Lächeln.
*Er kann noch scherzen, das heißt er ist noch bei Sinnen. Das ist gut.*

*Captain, Leona du kannst das schaffen wir vertrauen auf dich, wehe dir du lässt uns im Stich."

**Sicht Leona**
**3 Minuten bis zur Explosion**

*Es sind einige Minuten vergangen seit dem Beben, ich hoffe sie schaffen es rechtzeitig raus, der Countdown steht bei 3 minuten. Das ist nicht gut, das könnte knapp werden.
Der Download läuft seit 2 minuten und ist erst bei 50% wenn es in dem Tempo weiter geht dann bleibt mir nur eine Minute um zu flüchten. Das Schiff ist ziemlich groß und wenn ich einmal falsch abbiege dann werde ich es nicht rechtzeitig raus schaffen. *

Ein weiteres beben unterbrach meinen Gedankengang und ich starrte wie besessen auf den Ladebildschirm.
*Endlich, er ist fertig.*
Ich zog den Stick raus und lief los, es waren nur noch wenige Sekunden und inzwischen bebte es durchgehend, ich sah schon den Ausgang als ein großer Teil plötzlich herunter viel und ihn versperrte. *Nein, NEIn, NEIN das passiert grad nicht wirklich, ich träume nur. Alles wird gut, oder?*
Ich sank zu Boden. Mein Kopf tat weh und die Stimmen kamen wieder, sie schrien mich an,
*Wie sollten wir es hier raus schaffen? Was hast du getan! DU hast uns zum Sterben hier gelassen!, Du hättest mit den anderen fliehen sollen! War es dir das wert?*
Sie erdrücken mich. Ich hielt mir den Kopf und Tränen schossen mir in die Augen. Sie haben ja recht. Ich sah verzweifelt in meine rechte Hand und erblickte den Stick, die Hoffnung, der Grund warum ich das überhaupt mache. Ich hatte ihn ganz vergessen.
Dann wurde alles dunkel, mein Körper agierte automatisch und ich spürte eine emense Kraft in mir. Ich wusste was zu tun war, ich steckte des Stick in meine Tasche und stellte mich auf. Ich war in Kampfbereitschaft streckte meine Arme nach vorn und meine Handflächen begannen zu kribbeln ich sah mit meinen Augen einen Plan vor mir. Als wäre es selbstverständlich kam ein flammender Lichtstrahl aus meinen Händen und sprengte den Ausgang frei. Die Druckwelle schoss mich zurück, doch ich hatte keine Zeit nachzudenken, ich muss hier raus, das war das einzige dass ich gerade denken konnte.

Ich startete den leicht beschädigten Jatpack und flog so gut es ging zum Shuttle. Zum Glück sah Mason mich rechtzeitig und steuerte auf mich zu, ich ergriff Johns Hand welcher mich ins Shuttle zog.
Millisekunde später ging alles in die Luft und die riesige Druckwelle schleuderte und nach vorn.

Millisekunde später ging alles in die Luft und die riesige  Druckwelle schleuderte und nach vorn

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

 Mason nutzte die Gelegenheit und machte einen Rausprung. Er schaltet auf Autopilot und kam vorsichtig zu mir. Er nahm mich an den Schultern, sah mir in die Augen und umarmte mich.
„Was fällt dir eigentlich ein mir so eine Angst zu machen! Mach das bitte nie wieder.", letzteres sagte er leiser so das nur ich es hören konnte.
Alle fingen plötzlich an auf mich einzureden. Mir war schwindelig, ich verstand sie nicht einmal mehr, es gab zu viel um darüber nachzudenken.
Ich fing an zu zittern und mir wurde schwarz vor Augen.
Ich kippte einfach in Masons Armen um.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 21, 2021 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

» up to the stars «Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt