Kapitel 3

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Ich lag auf dem Boden, Schweiß gebadet. Ich zog meine Füße herauf und setzte mich hin. Doch ich wollte nicht mehr hier im Haus bleiben, also ging ich zur Tür. Doch hab der Hälfte des Weges brachen die Dielen ein also rannte ich, rannte ich weil ich nicht nocheinmal im Keller sein wollte. Ich kam zur Tür und stellte mich vor sie und hielt mich an den Angeln der Tür fest. Ich rannte hinaus. "Et non morieris. Tua mors enim prope est." riefen die Stimmen immer und immer wieder. Ich hatte Angst, rannte auf die Lichtung und schaute hinter mich. Rote, schweifende Augen blickten mich an und kamen beträchtlich schnell auf mich zu. Ich rannte in den Wald, durch das Laub das unter meinen Füßen raschelte. Dorngestrüp und kleine Äste kratzten meine Arme und Beine auf. Aus den Schnitten floss Blut und die Verletzungen schmerzten. Ich rannte weiter immer um blickend nach den Augen schauend. Sie folgten mir, sprangen durch die Äste, immer den Blick auf mich gerichtet. Ich stolperte, fiel ein Hang hinunter und blieb liegen.

Im WaldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt