𝓮𝓿𝓮𝓻𝔂𝓽𝓱𝓲𝓷𝓰

Kapitel 2 ✓

Grace Allington pov

Wir kamen endlich in Hogwarts an, nachdem wir mit den Kutschen denn restlichen Weg gefahren waren. Ich muss zugeben Pansy und die anderen sind schon alle ganz nett und ich bin irgendwie froh mich ein wenig mit ihnen zu verstehen.

Abgesehen von Mattheo.

Ja er ist hübsch und heiß und sieht einfach insgesamt wirklich gut aus, aber dennoch ist er mir unsympathisch, er ist arrogant, zeigt keinerlei Toleranz und er zieht ein mit seinem Pessimismus ziemlich runter.
Alles in einem kann ich ihn nicht leiden, was offensichtlich auch auf gegenseitige beruht, was die Sache allerdings nicht einfacher macht. Wäre er nur etwas lockerer würde ich mich glaube ich gut mit ihm verstehen, aber so nicht.

Ich folgte der Gruppe bis vor die große Halle, wo tatsächlich eine Frau schon auf mich wartete, das muss dann wohl Professor McGonagall sein.
Sie forderte mich auf hier zu warten bis Professor Dumbledore meinen Namen aufrufen würde und ich anschließend nach vorne geführt werde.
Glücklicherweise musste ich nicht besonders lange warten, da ich vor den ganzen erst Klässler eingeteilt werde.

Ich ging mit Professor McGonagall nach vorne, wo ich mich auf ein Stuhl setzten sollte. Die ganze Zeit über lagen alle Blicke auf mir und ich will ja nicht lügen, aber ich genoss die Aufmerksamkeit ein wenig, ich war es gewohnt, immer angeguckt zu werden, auch wenn es oft nicht im guten Sinne war, die Meinung anderer war mir schon immer ziemlich egal.

Mir wurde nun der sprechende Hut aufgesetzt, was ich meines Erachtens zwar unnötig fand, aber was muss, das muss nun mal.

Hut: „Oh eine Allington.. lang ist es her, lang ist es her.. Was mach ich mit dir? Du bist ehrgeizig, selbstbewusst.. Oh jetzt wird mir einiges klar, SLYTHERIN!"

Der Slytherin-Tisch klatsche und Pansy, Draco und Theodore hatten sogar ein Lächeln im Gesicht. Ich war nicht überrascht, immerhin war es mir von Anfang an klar.
Riddle sah nicht ganz so begeistert aus wie Pansy, aber ein kleines Lächeln überspielten tatsächlich sogar seinen Lippen.

Ich setzte mich neben Draco und somit gegenüber von Pansy, Mattheo und Theodore. Neben ihnen saß jemand den ich noch nicht kannte, aber anscheinend auch hier zu der Freundesgruppe gehört.
Er stellte sich als Blaise Zabini vor. Pansy hatte mir schon von ihm erzählt, er gehört nicht wirklich zur Freundesgruppe, aber sie wahren dennoch gut mit ihm befreundet.

Theodore: „Wieso bist du eigentlich von deiner alten Schule geflogen? Und welche war das überhaupt?"

Obwohl Mattheo immer wieder sagte, ich interessiere ihn kein bisschen, wurde er immer aufmerksam, wenn es um mich ging. Auch jetzt schweifte sein Blick plötzlich wieder zu mir.

Grace: „Ich ging auf die Durmstrang."
Draco: „Geht da nicht auch dieser Viktor Krum drauf?"

Leider.

Grace: „Jap."
Pansy: „Und wie ist er so? Ich meine, er müsste doch ungefähr in deinem Jahrgang gewesen sein, nicht?"
Grace: „Sagen wir es so.. die besten Erfahrungen hab ich nicht mit ihm gemacht, besser gesagt ist es einfach unschön geendet. Im Großen und Ganzen war er nett und wenn er wollte, konnte er auch freundlich sein, aber sobald ihm was nicht passte, na ja wollte man nicht mehr unbedingt in seiner Nähe sein."
Pansy: „Warst du mit ihm im Bett?"

Sie waren zwar alle die ganze Zeit aufmerksam, aber als Pansy die Frage stellte, lenkte die ganze Gruppe die Aufmerksamkeit wieder auf mich.
Musste sie auch ausgerechnet die Frage stellen?

Draco: „Wieso sollte jemand wie Grace mit jemand wie Viktor ins Bett gehen?"
Pansy: „Vielleicht, weil er heiß aussieht?"
Grace: „Heiß sein reicht nicht, ich hab zwar auch gerne mein Spaß, aber nicht mit jemanden wie ihm, aber um deine Frage zu beantworten, Pans. Tatsächlich war ich das und um ehrlich zu sein würde ich es dir nicht empfehlen."
Mattheo: „Du sagst, du würdest mit niemandem wie ihm ins Bett steigen und hast es dennoch getan?"
Grace: „Aus Fehlern lernt man, nicht? Ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, was für ein Mensch er ist."
Theodore: „Was hat er getan?"
Grace: „Können wir aufhören, nur über ihn zureden? Das ist er wirklich nicht wert."
Draco: „Du hast recht, interessant ist er wirklich nicht."