****Ok es geht hier doch wieder weiter bei dieser Fanfiction, aber ich schreibe nebenbei jetzt noch an einer anderen, die auch bald veröffentlich wird. Wäre lieb, wenn ihr Kommentare hinterlassen würdet und eure Meinung zu den Kapiteln teilt, damit ich weiß, wie es bei den Lesern ankommt. Und jetzt viel Spaß beim lesen :)****
„If you didn't fight for what you want, don't cry for what you lost." -Unknown
****
Harry's POV
Obwohl ich mir anfangs nicht so sicher war, ob es eine gute Idee war wieder zurück nach München zu fliegen, tat ich es letztendlich dann doch. Natürlich zog ich mich anders an als sonst, trug sogar eine Mütze damit keiner meine Frisur erkennen konnte und eine ziemlich große Sonnenbrille. Eigentlich hätte ich an einem Tag wie dem heutigen meinen längeren, dunkelblauen Wollmantel angezogen, stattdessen trug ich jetzt eine unbequeme Lederjacke. Meine Stiefel ersetzte ich durch weiße Converse und anstelle meiner schwarzen Lieblingsjeans, trug ich eine ganz normale blaue. Ein letzter Blick in den Spiegel, bevor ich mich auf den Weg zum Flughafen machte, versicherte mir dass mich so angezogen keiner erkennen würde. Zumindest hoffte ich das.
Emily's POV
Dieses Mal wurde ich sanfter geweckt als am Morgen zuvor. Eine wohlklingende Melodie führte dazu, dass ich mich fast automatisch aus dem Bett erhob und den Tönen folgte. Auf dem Weg in das Wohnzimmer fiel mir auf, dass ich gar nicht in meiner Wohnung war. Einen kurzen Augenblick lang dauerte es bis ich mich erinnerte, dass ich letzte Nacht bei Jake geschlafen hatte. Wir hatten nicht wirklich viel gemacht außer Folgen von Supernatural geschaut und Pizza gegessen. Das zwischen uns beiden war die letzten zwei Wochen immer etwas komisch gewesen, da ich meistens einfach nicht wusste wie ich auf seine Handlungen reagieren sollte. Wir liefen zwar Händchen haltend durch die Straßen, schliefen im selben Bett und küssten uns ab und zu mal kurz, aber es fühlte sich nicht richtig an.
Im Wohnzimmer angekommen, sah ich Jake vor dem Klavier sitzend und unbemerkt fing ich an die Melodie nach zu summen. Es war mein Lieblingskalvierstück, River flows in you, und es erinnerte mich an damals in der 7.Klasse, als Jake es mir zum ersten mal vorspielte. Zumindest konnte ich mich an sowas noch erinnern. Gekonnt flogen seine Finger über die Tasten des Flügels. Er war so konzentriert, dass er erschrak, als ich mich neben ihn nieder ließ.
„Du bist wach," lächelte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Ich muss heute leider wieder in die Uni, aber du kannst dir einen schönen Tag machen. Frühstück hab ich dir schon vorbereitet."
Nach 10 Minuten war er auch schon aus der Wohnung verschwunden und ich machte mich auf den Weg in die Küche.
Dylan's POV
Ich konnte es kaum glauben, dass der echte Harry Styles vor mir stand. Fast hätte ich ihn nicht erkannt, mit dem Outfit das er heute trug und auch sonst hatte er sich sehr verändert. Seine Haut sah blass aus, seine Augen müde und sein Lachen verschwunden. Nach einem kurzen Handschlag bat ich ihn in mein Hotelzimmer und fing auch sofort an, ihm meine Idee zu präsentieren. Er hörte mir aufmerksam zu und sein Gesichtsausdruck blieb die gesamte Zeit über unverändert.
Ja, meine Idee hörte sich völlig idiotisch an und nein, ich war nicht verrückt geworden. Harry sah mich wütend an, nachdem ich damit fertig war ihm alles zu erklären und schüttelte den Kopf, „Für diese tolle Idee bin ich jetzt hier her geflogen?! Dir ist klar, dass Emily's Vater herausfinden wird, dass ich hier in München bin oder?"
„Du bist hier her geflogen, um Emily zurück zu gewinnen, ihr die Wahrheit zu sagen und wieder glücklich zu werden. Hast du eine bessere Idee, dann her damit. Glaub mir Styles ich habe alles schon bis ins kleinste Detail geplant, es wird nichts schief gehen, keiner wird je erfahren wo ihr beiden euch aufhält und du hast Emily ganz für dich allein."
Wieder schüttelte er den Kopf. „Du kapierst es nicht Dylan... Was wenn sie sich kein zweites mal in mich verliebt? Was wenn sie denkt ich sei irgendein Psychopath?"
„Sie wird nie wissen was passiert ist, sie wird sich nur daran erinnern dass plötzlich alles schwarz wurde und sie an diesem Ort wieder wach wurde. Du wirst bei ihr sein und ihr werdet zusammen nach einem vermeidlichen „Weg" suchen, wieder nach Hause zu kommen. Du tust einfach so, als wärst du ebenfalls entführt und dort hingebracht worden und wüsstest selber nicht wer dahinter steckt", erklärte ich.
„Und wie soll mir all das dabei helfen, ihr die Wahrheit über die Vergangenheit zu erzählen?"
„Du musst erstmal ihr Vertrauen gewinnen und sie dazu bringen sich in dich zu verlieben. Wenn du sie irgendwann so weit hast musst du selbst einen Weg finden ihr die ganze Wahrheit zu sagen."
„Wie lange werden wir dort bleiben?" fragte er unsicher.
„Solange bis sie die ganze Wahrheit weißt, egal wie lange es dauert. Ich hoffe nur, du hast in nächster Zeit keine wichtigen Termine?"
„Wir haben drei Monate Pause, keine Konzerte, keine Interviews oder Preisverleihungen....", er klang immer noch nicht überzeugt von meinem Plan.
„Perfekt, denn wir werden sofort mit dem Plan beginnen und wenn es erstmal los geht, gibt es kein zurück mehr."
*
Emily's POV
Es wurde immer dunkler, die Sonne war schon nicht mehr zu sehen und die Temperatur sank auch ein wenig. Ich spazierte durch die Straßen Münchens' und bewunderte Handtaschen, Schuhe und neue Designerkollektionen in den Schaufenstern der Läden, die schon vor wenigen Minuten zugeschlossen hatten und fühlte mich so gut wie schon lang nicht mehr. Den Nachmittag hatte ich damit verbracht Daddy's Kreditkarte zu plündern und mir neue Sommerkleidung zu kaufen, obwohl mein Kleiderschrank schon kurz vorm explodieren war. Es waren nicht mehr viele Leute auf den Straßen, da heute Dienstag war und die meisten einen gemütlichen Abend Zuhause vor dem Fernseher verbrachten.
Ich bewunderte gerade die neue Prada Kollektion, als ich zwei dunkle Gestalten aus einer Seitenstraße auf mich zukommen sah. Ich bekam sofort ein unangenehmes Kribbeln im Bauch, das mich vor ihnen zu warnen schien, weshalb ich ohne zu Zögern in die andere Richtung ging. Meine Schritte wurden immer schneller, während ich die Schritte der mir unbekannten Personen immer deutlicher hören konnte. Sie holten mich schnell ein und mir viel auf, dass wir inzwischen auf einer unbelebten Straße befanden. Zu allem Überfluss trug ich auch noch die prall gefüllten Einkaufstaschen mit mir mit, die es mir schwer machten zu laufen. Schweißperlen fingen an sich auf meiner Stirn zu bilden, die Angst in mir wurde immer größer. Und dann traf ich die dümmste Entscheidung überhaupt, als ich nach rechts in eine Gasse abbog.
„Na ganz toll Emily! Kein Wunder, dass dein Vater und Jake die letzten Wochen immer an deiner Seite geblieben sind. Einmal bist du alleine unterwegs und dann das," lachte mein Unterbewusst sein.
Ich ließ die Taschen fallen und drehte mich um. Die beiden Männer standen bereits vor mir, einer war größer als der andere, beide waren definitiv stärker als ich. Ihre Gesichter konnte ich nicht erkennen, da beide eine schwarze Maske trugen. Es war mir eigentlich schon klar, was als nächstes kommen würde. Entweder sie bringen mich einfach um, aus welchen Grund auch immer. Oder sie vergewaltigen mich erst und bringen mich anschließend um.
„Schrei um Hilfe! Schrei!", befahl die Stimme in mir, doch es kam nichts raus. Mein Hals war völlig ausgetrocknet. Ich schloss meine Augen und fing an zu beten, etwas das ich schon lange nicht getan hatte.
„Alles wird gut Emily. Wir werden dir nichts tun", sprach der kleinere plötzlich. Seine Stimme kam mir bekannt vor, doch ich konnte sie keiner bekannten Person zuordnen.
Noch bevor ich etwas sagen konnte wurde mir ein Tuch ins Gesicht gedrückt und alles wurde kurz darauf schwarz.
DU LIEST GERADE
Memories Munich Harry Styles (Band 2)
FanfictionDie gewünschte Fortsetzung meiner ersten Fanfiction „Love London Harry Styles", deshalb rate ich euch erst das erste Buch zu lesen. * „Und wir werden glücklich sein Emily. Du und ich. Wir werden die glücklichsten Eltern der Welt sein eines Tages. Wi...