1. Oneshot

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"Ich bin wieder da!", rief eine dunkle Stimme und die Eingangstür fiel geräuschvoll ins Schloss.
Langsam striff sich Harry seine Boots von den Füßen und stellte sie ordentlich ins Regal, nur um im nächsten Moment drei Paar Vans im Flur aufzusammeln und daneben zu stellen.
"Schön für dich.", kam es  schnippisch aus dem Wohnzimmer und Harry seufzte. Es war nicht so, als hätte er diese Stimmung nicht erwartet, aber sein Wunschdenken hatte auf bessere Laune gehofft.
"Soll ich direkt duschen gehen?", fragte er und blickte betreten zu Louis, der unter einer Kuscheldecke auf dem Sofa saß.
"Ja, bitte. 5 Stunden und mit offenem Mund nach oben guckend.", kam es sofort zurück.
Wie konnte ein so süßer Mensch nur immer solche Sachen sagen?, dachte Harry und kämpfte sein aufkommendes Grinsen nieder.
"Love, du wärst bestimmt nicht glücklich über meine Leiche in der Dusche.", versuchte er eine möglichst ernste Antwort zu geben. Nur nicht Grinsen. Nicht Louis nicht ernstnehmen, sonst wird er zum Giftzwerg und es braucht eine Menge um ihn wieder in den süßen Kerl mit Kuschelsocken und Kuscheldecke zurück zu verwandeln.
"Oh, glaub mir: So eine Leiche hat eine Menge Vorteile. Zum Beispiel turtelt sie nicht in Italien herum. Überall sind Beiträge mit Fotos von eurem romantischen Urlaub. Am Arsch! Eine Leiche wäre super. Ich könnte dich vergraben und nur ich wüsste wo du bist!", schimpfte Louis. Er war so süß. Harry musste sich wieder bemühen, nicht zu grinsen. Wenn er so weiter machte würde er wieder Schluckauf bekommen.
"Baby, du würdest mich nicht Mal aus der Dusche bekommen. Ich bin zu schwer für dich.", grinste Harry nun doch.
"Wer sagt denn, dass ich dich in einem Stück verbuddel??" giftete Louis und sprang auf. Zugegeben, eine ziemlich fiese Drohung. Würde er sie nicht in Pikachu-Plüschsocken vortragen, wäre es aber deutlich effektvoller.
"Ach, Lou, komm schon. Du weißt doch, dass ich vertraglich dazu verpflichtet bin. Noch ein par Monate, dann läuft der Vertrag aus und fertig. Ich beschwere mich auch nicht über Bilder von dir mit Eleanor.", gab Harry ruhig zurück.
"EL und ich sehen dabei ja auch aus wie Geschwister auf einem Wanderausflug. Verdammte Scheiße. Die Fotos sahen aus, als würdet ihr gleich unter Deck gehen und dann würdest du ihr an ihr High-Waist-Höschen wollen!", wetterte Louis weiter, rutschte aber im nächsten Moment mit den Socken auf dem Parkettboden aus und ruderte wild mit den Armen um sein Gleichgewicht zu halten.
"Vorsicht, Baby. Tu dir nicht weh.", meinte Harry und zog Louis an sich. "Außerdem ist es doch Recht offensichtlich ziemlich gestellt. Ich meine, ich musste meine Badehose hoch krempeln wegen der Markenrechte. Das zeigt doch, das ich wusste, dass wir fotografiert werden. Oder meine Kette um Olivias Hals. Extra mittig auf ihrem Rücken, damit sie auch ja jeder sieht bei den Fotos, wo sie von hinten drauf war. Außerdem war das Boot mit dem Paparazzi direkt neben uns. Wie soll sowas denn unbemerkt zu Stande kommen? Stell dir doch Mal vor: Oh hallo, wir wollen nach Spanien, kennen sie zufällig den Weg? - Ähm, nö. Keine Ahnung. Wir sind berühmt und turteln hier wo uns garantiert keiner sieht. Sie haben aber dickere Kameras dabei. - Oh ja, wir lieben Delfine. Wir machen Delfinfotos. Oder was?", fügte er noch an.
Louis drückte sich grummelnd an ihn: "Trotzdem."
Harry küsste Louis Kopf und strich ihm durch die langen Haare. "Ich liebe deine Haare. Besonders als du dein Fisch-Sandwich gemacht hast.", lächelte er verträumt.
"Oh, Fang nicht wieder damit an. Meine Finger sind noch alle dran.", schnaufte Louis.
"Ja, aber die Tomate und Gurke sind tot.", Lachte Harry.
"Stopp, Stopp, Stopp! Vergiss es Styles. Ich bin sauer auf dich. Du hast in Italien rumgeturtelt!", rief Louis und stemmte seine Hände in die Hüften.
Harry wusste, dass Louis unbedingt bedrohlich wirken wollte, aber es klappte einfach nicht. Egal, was für eine große Klappe er hatte und egal wie frech er werden konnte (und Louis konnte eine wirklich verdammt große Klappe haben und verdammt frech werden), in Momenten wie diesen, wirkte er so bedrohlich wie ein Katzenbaby - Krallen zwar vorhanden, aber absolut ungefährlich.
"Ja, ich weiß.", lächelte er milde. "und ich weiß, dass du den imaginären Geruch anderer Leute an mir hasst. Also gehe ich jetzt duschen, mit geschlossenem Mund und du bist brav, regst dich wieder ab und wartest im Schlafzimmer auf mich. Es ist spät."
"Das ist nicht dein Ernst?!", fragte Louis ungläubig. "Immer wenn so was ist, vögeln wir, wenn der andere wieder kommt. Du bist wieder gekommen, also müssen wir vögeln.", stellte Louis mit einer Gewissheit fest, als würde er berichten, dass Abends eben nun Mal die Sonne unterging.
Harry lachte. Es klappte immer wieder. Egal wie sauer Louis war, egal, was passierte, diese Regel müsste eingehalten werden. Die 2 Wochen Regel. Nur eben anders, als öffentlich bekannt.
"Dann solltest du dein innerliches Rumpelstilzchen schleunigst an die Leine nehmen, aufhören hier so einen Zwergenaufstand zu proben und dich brav nackt aufs Bett legen.", gab er noch zurück, während er bereits ins Badezimmer ging.
"ZWERGENAUFSTAND???!!!", blaffte Louis sofort wieder los.
"Ich hoffe, du hast nicht nur das eine Wort verstanden. Also: wenn du heute meinen Schwanz noch aus der Nähe sehen willst, sei endlich wieder lieb."
Damit streifte Harry sich seine Kleidung ab und ging in die Dusche. Er atmete tief durch und ließ sich das Wasser durchs Gesicht laufen.
...3...2...1
Wie aufs Stichwort, hörte er wie sich die Badezimmertür leise öffnete und natürlich nicht schloss. Louis ließ alle Türen ständig offen stehen. So ganz wusste Harry noch nicht wieso, aber er wann schon stolz wenn Lou die Haustür schloss.
"Habe ich nicht gesagt, du sollst im Schlafzimmer warten?", fragte er mit einer gewissen Strenge in der Stimme, zog den kleineren aber trotzdem zu sich unter das Wasser.
Gott sei Dank eine ganz normale Dusche. Harry hasste Regenduschen. Wozu waren die gut? Zum schön aussehen? Zum Waschen definitiv nicht. Da kam aus dem Wasserhahn in der Küche ja mehr Wasser und Druck. Liam schwor drauf, nach dem Duschen quasi noch ein par Minuten im Regen zu stehen und nachzudenken... Naja, wenn es half. Bei dem sollte sich Harry auch dringend Mal wieder melden. Aber jetzt ging es erstmal um die wiederspinstige Bohne in seinen Armen.
"Habe ich nicht gesagt, dass ich sauer bin? Also muss ich gar nicht auf dich hören. Also bin ich hier.", grinste Louis und legte seine Hände auf Harrys Sixpack.
"Hm.. ich dachte, es wäre dir lieber, ich würde dich im Bett langsam vorbereiten und verwöhnen. Aber natürlich können wir auch eine schnelle Nummer in der Dusche schieben. Ich bin flexibel." grinste Harry zurück. "Allerdings solltest du dich nicht übernehmen, nach zwei Wochen ohne Vorbereitung...", Harry beendete seinen Satz nicht und besah sich lieber Louis Gesicht, der erst große Augen machte, dann aber wieder begann zu grinsen.
"Weißt du, was dein Problem ist, mein Lieber?", fragte Louis, sprach aber direkt weiter: "Du glaubst, ich bin bei der Vorbereitung unbedingt auf dich angewiesen. Dabei habe ich bis vor 5 Minuten noch einen Plug in mir spazieren getragen. Und das habe ich nicht gemacht um jetzt ganz langsam zum Orgasmus geschaukelt zu werden. Also wäre es wirklich sehr nett von dir, langsam Mal einen Gang hoch zu schalten und mich zu ficken.", grinste Louis und blickte Harry aus großen blauen Unschuldsaugen von unten an. Damn! Harry liebte diese Mischung!
Sofort drückte er Louis auf seine Knie und hielt seinen Kopf in Position.
"Dann mach endlich Mal was vernünftiges mit deinem Mund und lutsch.", gab Harry zurück bevor er seine Länge in Louis Mund stieß.
Er wusste was Louis mochte, wo seine Grenzen lagen und wusste dementsprechend wie sehr Louis es mochte, dominiert zu werden. Würden sie eine klassische BDSM-Beziehung führen, hätte Harry aber vermutlich eher Muskelkater vom spanken, als das Louis die Wiederworte lassen würde. So war er eben. Und genau das war eine der Eigenschaften, die Harry so sehr liebte.
Er sah hinab während er Louis Mund fickte und ihre Blicke trafen sich. Im nächsten Moment zog Harry Louis wieder hoch und griff an seinen Hintern "Spring!", Sagte er nur und Louis klammerte sich mit den Beinen an seiner Hüfte fest. Sofort ließ Harry seinen Penis in Louis geweitetes Loch gleiten. "Was war das denn für ein Plug? Stecknadelgröße?!", stöhnte Harry. Obwohl er ohne Probleme eindringen konnte, war Louis eng. "Aah, ich.. wollte... Doch.. au.. auch was davon haben... Was hilft ein...ein.. Würstchen .. in einer Turn... Turnhalle?", Stöhnte Louis.
Harry hielt für einen Moment inne und überlegte ob er Louis wohl kaputt gemacht hatte. Wie bitte was?
"Ey, was soll das. Ich bin kein Peniswärmer. Mach weiter!", jammerte Louis und wibbelte, soweit das möglich war auf Harrys Schwanz herum.
OK, jetzt reicht's, dachte sich Harry. Irgendwie musste er Louis doch still kriegen. Er schaltete das Wasser aus und stiefelte mit Louis auf seinem Schwanz pitschnass ins Schlafzimmer und legte sich aufs Bett.
"So, da du offensichtlich noch genug Energie hast, darfst du dich auf meinem Schwanz selbst vögeln.", entschied Harry und klatschte Louis auffordernd auf den Po.
Der ließ sich das nicht zweimal sagen und begann direkt seine Hüften in einem schnellen Takt zu wiegen und sich hoch und runter zu drücken. Das Stöhnen der beiden schallte durchs Zimmer, während Harry Louis an der Hüfte stützte.
"Ich.. ich.. kann nicht mee...ehr!", stöhnte Louis auf. Er war bereits völlig aus der Puste.
"Komm Baby, ein bisschen noch. Zeig mir, wie sehr du es brauchst... Wie sehr du mich brauchst!", stöhnte Harry zurück. Schob Louis Hüften dann aber doch ein Stück hoch um von unten kraftvoll in ihn zu stoßen.
Louis stöhnte glücklich auf, wurde aber im nächsten Moment gepackt und auf allen Vieren positioniert. Direkt drang Harry wieder in ihn ein, während Louis noch überlegte, wo er Grad nochmal war. Sofort knickten von Harrys stürmischen Bewegungen seine Arme ein, sodass lediglich sein Po noch erhöht war und Harry quasi über ihn lag.
"Iiich ... Will... Ah .. dich sehen!", Stöhnte Louis.
"Himmel noch eins...", murmelte Harry, zog sich aus Louis raus, drehte ihn herum und drang erneut in ihn ein.
"Jetzt zufrieden?", fragte Harry und rammelte sich tief in Louis.
Dieser stöhnte nur glücklich, schloss seine Augen und legte seinen Kopf in den Nacken.
Harry fragte nicht, warum Louis ihn sehen wollte nur um dann direkt die Augen zu schließen. Er zwickte Louis ins Ohr und lauschte dem Orgasmus, den Louis genau in diesem Moment durchlebte. Harry liebte diesen Anblick, das verhältnismäßig hohe Stöhnen... Und ja, dann wäre da noch die Enge um seinen Schwanz, die ihn nun förmlich molk und so zum abspritzen brachte.
Er ritt seinen Orgasmus aus und wollte sich anschließend aus Louis zurück ziehen, wurde allerdings von Louis durch Arme und Beine daran gehindert. "Nicht weg.", krächzte Louis.
"Love, nur weil mein Schwanz nicht mehr in dir steckt, gehe ich nicht weg. Ich bin da, Lou. Ich bleibe hier. Ich liebe dich", flüsterte Harry, streichelte Louis's Wange und küsste seine Stirn.
"Versprochen?", fragte Louis nun eher müde.
Harry zog sich aus Louis, drehte diesen mit dem Rücken zu sich und schmiegte sich eng an ihn. Er küsste seinen Hals und flüsterte hinein: "Louis, es ist egal, was es für Gerüchte um uns gibt. Es ist egal, was irgendwer über uns schreibt und was irgendwer worein interpretiert. Für mich wird es immer nur dich geben. Seit ich 16 bin ist das so. Ich liebe dich. Vollkommen gleich was noch so alles passiert.".
Louis seufzte wohlig. Sie waren beide vollgeschmiert und schwitzig. Louis fühlte wie Harrys Sperma aus ihm heraus lief und er wusste, dass es sinnvoll wäre sich zu waschen. Aber er wollte nicht. Nicht jetzt. Nicht weg von Harry.
Dieser putzte sie beide notdürftig mit Taschentüchern sauber und kuschelte sich wieder an Louis.
"Du bist in meinem Herzen Louis, immer.", flüsterte Harry und küsste Louis Hals.
"Du in meinem auch, Hazzy.", flüsterte Louis und schmiegte sich enger an den Größeren.
Gemeinsam schliefen sie eng aneinander gekuschelt ein. So, wie es eben gehörte und immer sein würde.

"Harry? Schläfst du schon?", fragte Louis zaghaft.
"Ja. Tief und fest..., Nein. Spätestens seit dem dritten pieken in meine Seite bin ich wach..  Was ist denn Love?", grummelte Harry schlaftrunken.
"Ich wollte nur sagen, dass ich immer noch sauer bin. Deswegen musst du morgen mit mir Paintball spielen gehen. Dann geht's vielleicht wieder.", kams unschuldig von Louis.
"Alles was du willst.", lächelte Harry. "Du kannst auch ruhig einfach fragen, Baby. Ich wäre auch so mit dir Paintball spielen gegangen."
"OK, dann hab ich, weil du ja eh mitgekommen wärst, noch einen frei.", grinste Louis.
"Alles klar. Schlaf endlich, Louchen. Ich liebe dich.", nuschelte Harry und drückte sein Gesicht in Louis' Haare.
"Ich dich auch.", schmatzte Louis und schlief endlich ein.
Und so wird es immer sein.

Puh, das ist eine absolute Premiere. Erste Fanfiction, erster Smut. Ich hoffe der Oneshot hat euch gefallen 🤗.
Gebt mir gern eine Rückmeldung ob ich nochmal was schreiben, oder es vielleicht doch besser lassen sollte 😅

So wird es immer seinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt