As Cᴏʟᴅ As Iᴄᴇ /ʸᵒᵒⁿᵏᵒᵒᵏ/

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"Willst du von den Gemälden noch was wissen? Ansonsten würde ich dir etwas zeigen." - fast komplett ausgewechselt wendete sich der Schwarzhaarige von der Wand ab und streckte Jungkook auffordernd seine Hand entgegen, in der Hoffnung er würde sie kommentarlos nehmen. 

"Ehhh... nein?" - deutlich verunsichert nahm der Jüngere die kalte Hand an, welche der König ihm immer noch hinstreckte.

"Na dann." - Jungkook in Richtung Trohn ziehend schüttelte Yoongi kurz den Kopf und verzog unmerklich das Gesicht zu einer Grimasse.
Warum er das tat, wusste er nicht. Wollte er es wirklich? Keine Ahnung.
War es eine Trotzreaktion? Vielleicht.
Würde er es bereuen? Nein.

Die kleine Treppe zu dem Sitz, welcher einem Macht und Respekt gab, leichtfüßig hinauflaufend zog er den Rothaarigen genau so, dass dieser vor dem Sitz stehen blieb.

"U-und jet-tzt?" - schwer schluckend versuchte er sich von dem eindrucksvollen Gebilde zu entfernen.

"Setzt du dich hin." - wieder etwas kälter drückte der König den Jungen näher zu der Sitzfläche. Immer mehr Gewicht auf die Schultern des Rothaarigen ausübend zwang er dem Jüngeren nun seinen Willen auf.
Es war Yoongi immer noch ein Rätsel warum, aber er wollte es ausprobieren. Er selber saß dort kaum bis gar nicht und irgendwie wollte er wissen, wie sich der Jüngere darauf machte.
Jimin hatte es sich immer toll vorgestellt.

Nachdem Jungkooks Beine nachgaben stellte der König sich hinter den Trohn und drückte sicherheitshalber die Schultern des Rothaarigen herunter, sodass er definitiv nicht weg konnte.

"Y-yoongi? Was soll das?" - leicht zitternd krallte er seine Finger in die Armlehne.

"Sag mir, wie fühlst du dich." - über den Rotschopf hinwegsehend sah Yoongi sich in dem Trohnsaal um. Es war lange her, dass er sich hier aufgehalten hatte. Damals war dieser Raum frei zugänglich für Bürger, in einem bestimmten Zeitraum, am Tag. Hier saßen seine Eltern. Haben sich mit den Sorgen und Anliegen der Einwohner befasst. Etwas, was der Schwarzhaarige noch nie getan hatte. Er hatte es seit seiner Regentschaft bevorzugt unten beim Schach zu sitzen.

Emotionslos flog sein Blick zu einem der beiden leeren Flächen.
Er müsste nochmal spielen.

Unwissendlich den Griff um Jungkooks Schultern festerend verkrampfte der Ältere sich bei der Erinnerung an seine Eltern.
Konnte er sie so noch nennen?

"Also, wie fühlst du dich." - sich leicht runterbeugend war er nun auf gleicher  Augenhöhe mit dem Rothaarigen.

"U-unwohl. Ich habe hier nichts verloren. Ich bin nicht mal Königlich. Nicht mal ein Prinz. Ich begehe gerade ein Verbrechen. I-ich müsste vor dir Knien und um Vergebung b-betteln..." - von Wort zu Wort wurde es eher ein Geflüster.
Jungkook fühlte sich schlecht. Das konnte Yoongi dem Zittern entnehmen, doch wollte er ihn nicht gehen lassen. Nicht, weil er ihn gerne leiden sah. Nein, er wollte, dass der Jüngere sich wohl fühlte. 

"Gut, dann bleiben wir jetzt bis du dich hier wohl fühlst." - sich etwas zurücklehnend hielt er ihn immer noch an Ort und Stelle.

"Dann werden wir hier lange sitzen." - vorsichtig schloss Jungkook seine Augen, um die Berührung an seinen Schultern intensiver zu spüren. Er war Yoongi nah und das von dem Schwarzhaarigen aus.

"Ich habe Zeit." - aus leichter Langeweile begann der König damit unterschiedlich Druck auf die Schunterblätter auszuüben und nutzte den Jüngeren als Klavier. Er spielte die Melodie stumm ab. Sie kam immer wieder und wollte auch nicht verschwinden.
Sie befand sich tief in dem Herzen des Schwarzhaarigen.
Der Ältere wusste, dass diese Melodie nirgends existierte und dennoch bedeutete sie, für ihn, pure Entspannung.

Seinen Blick durch den Saal schweifen lassend wurde Yoongi stutzig. Von dem Trohn konnte man schon immer den ganzen Trohnsaal überblicken. Somit blieb ihm nichts verborgen. Auch nicht der Schatten, der Person, welche sich hinter einer der tragenden Säulen versteckte.
Ein leichtes, unscheinbares Lächeln schlich sich auf die Lippen des Königs und er setzte dem 'Klavierspielen' auf Jungkooks Schulter ein Ende. - "Wir spielen Übermorgen. Morgen sollen die Diener alles vorbereiten."

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Ich hasse es. Im Urlaub muss ich auf dem Handy schreiben 😭
Ich weiß nicht, wie ich das damals überlebt habe.

Ich hoffe es gefällt euch trotzdem und es sind nicht all zu viele Fehler drin. 💜❤😘😅