wallace' atem qualmte über atlas' rücken, wanderte über drei muttermale, rumorte seine wirbelsäule entlang, hinab, hinab, hinab, bis zu seinen lenden.
„sternenfänger", flüsterte wallace mit tiefer stimme und tippte mit seinen fingerspitzen nacheinander auf die drei muttermale. er hatte schwere finger, kühl, aber er versuchte, vorsichtig zu sein, für atlas' segen. wallace' lippen senkten sich auf die haut knapp über atlas' hosenbund, aber sie küssten nicht. er atmete. atmete, atmete, roch seinen duft.
leicht und frisch, und am ende, da, wo man denkt, die lungen seien zu prall, man könne nicht noch mehr inhalieren, dort, genau dort, dort war es; ein herber duft von regnerischem wald. von zuhause.
wallace liebte es. wallace liebte es. diese herbe, das war sein eigener duft. und jetzt auch atlas'. und als er dort so verweilte, seine großen hände langsam von atlas selbst genommen wurden, um ihm zu zeigen, wo er ihn berühren sollte, fragte wallace sich, ob atlas an wallace ebenso etwas anderes roch. ob er nun auch ein wenig nach atlas roch, ganz am ende, da wo man eigentlich keine luft mehr einatmen kann, aber es tut,
weil man so sehr wünscht.