Opfer

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Du liegst im Bett noch schlafend,

Deine Träum dir lügen strafend.

Du erwachst, es ist so laut,

Als wenn jemand die Glocke haut.


Lautes rufen, viel Geschrei,

Da kommt ja auch der Nachbar herbei.

Was los ist fragst du, was tut Not,

Beeil dich sonst bist du bald tot.


So schnell du kannst gehst du hinaus,

viele andere stehen vor deinem Haus.

Nach Seit du blickst und fliehst, die Flut sie naht heran.


Und sie ist bei dir, schneller als man sehen kann.

Haus und Mann sie mit sich reißt,

Und auch dir den Tod verheißt.


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Viele von euch haben wohl von den schlimmen Flutkatasrophen gehört, die in NRW und Rheinland Pfalz wüten, und nichts als Tod und Zerstörung bringen. Ich habe dieses Gedicht geschrieben, weil ich von dieser Katastrophe erschüttert war und gerne helfen würde. Mir fehlen allerdings die Mittel für ein solches Vorhaben, deshalb habe ich dieses Gesicht geschrieben. Um auf die vielen Leute aufmerksam zu machen, die jetzt nichts mehr haben. Also: wenn ihr die Mittel habt, diesen Leuten zu helfen, dann helft ihnen. Denkt nicht, dass andere das für euch tun werden. Wenn einer so denkt, dann denken so auch Andere.

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