Kapitel 6

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Am nächsten Morgen wache ich erst um 10:00 Uhr auf.

Heute habe ich meinen "freien" Tag. Ich stehe auf, gehe duschen und mache mich auf den Weg zur Frühstücksterrasse.

Bei einem ausgiebigen Frühstück stelle ich mir vor wie schön es jetzt wäre mit Louis durch den Central Park zu gehen.

Wie schön es wäre meine Familie wieder zu treffen, meine kleine Schwester und all meine Verwandten und Freunde.

Wie gerne ich endlich weg von dieser beschissenen Sklaverei wäre.

Sex sollte etwas sein was man macht wenn man Lust dazu hat, will, und nicht eine Pflicht. Man sollte mit jemandem schlafen können mit dem man es will, nicht mit wildfremden Typen.

Ich will frei sein, eine vernünftige Arbeit haben und das tun was ich will. Nicht den ganzen Tag im Hotel eingesperrt sein. Nicht auf Schritt und Tritt überwacht zu werden.

Wie immer wenn ich über mein Leben nachdenke, wie schön es sein könnte, wird mir plötzlich alles zu viel und ich versuche die Gedanken aus meinem Kopf zu kriegen.

Ich nehme mein Buch und gehe auf eine weitere Terrasse, auf der ich mich etwas in die Sonne legen kann.

Ich stopfe mir meine Kopfhörer in die Ohren und beginne langsam zu schlafen.

❃❃❃

Als ich wieder aufwache ist es schon fast 13:00 Uhr Nachmittags. Ich stehe auf und begebe mich an die Pool bar und bestelle Sushi.

Nach dem Essen gehe ich in mein Zimmer und sehe den Brief von gestern auf meinem Bett liegen, welcher mir daran erinnert was ich morgen wieder zu tun habe.

Ich ziehe mich um und beschliesse ins Fitness zu gehen.

An dem Boxsack kann ich all meine Wut, Traurigkeit und Enttäuschung raus lassen.

Es tut so unglaublich gut, alles raus zu boxen, was sich in den letzten Wochen, nein, Monate alles angestaut hat.

In der Garderobe, in der ich gestern den Dreh hatte gehe ich jetzt duschen und um ziehen.

Meine Gedanken sind sofort wieder bei Louis. Ich will ihn unbedingt besser kennenlernen, mit ihm Sachen unternehmen.

Fest davon überzeugt nehme ich mir vor mich bei ihm zu melden. Vielleicht lassen meine "Chefs" mich mal ein bisschen raus aus der Anlage?

Ich nehme meine Klamotten und gehe wieder zurück in mein Zimmer. Mittlerweile ist es schon 15:30 Uhr und ich lege mich in mein Bett um in meinem Buch zu lesen und Musik zu hören.

❃❃❃

Zum Abendessen hab ich mich wieder etwas frisch gemacht. Ich gehe in das indische Restaurant und versuche den Abend so gut wie möglich zu geniessen.

Nach dem Essen gehen ich in mein Zimmer und mache mich Bettfertig.

Morgen habe ich schon die nächste Aufgabe. Wieder mit einem fremden Mann, an einem fremden Ort.

❃❃❃

"Wohin gehts es?", fragt der Taxifahrer freundlich. Es ist 15:30 Uhr. Ich habe wieder bis 10:00 geschlafen. War im Fitness und jetzt bin ich auf dem Weg zum Cinesex.

"Times Square", sage ich, da ich nicht bis direkt vor das Kino gebracht werden wollte. Der Fahrer nickt und fahrt los.

Kurze Zeit später sind wir angekommen. Ich bezahle den Fahrer und gehe, etwas abseits von der Hauptstrasse, zum Treffpunkt.

Ich betrete das Kino.

Ein Mann, um die 45 Jahre alt, sitzt im Saal 1 vor einer grossen, grauen Leinwand.

Ich gehe auf ih zu, da ich annehme, dass er mein Kunde ist. Ich setzte mich neben ihn und er nickt grinsend.

Ein paar weiter Leute, fast alles Männer, kommen in den Saal und verteilen sich.

Das Licht geht nun komplett aus und es erscheint ein Bild auf der Leinwand. Dann beginnt der "Film".

Der Mann, ich weiss nicht wie er heisst, beginnt seine Hose aufzuknöpfen und holt seinen Penis raus. Ich tue dasselbe.

Auf der Leinwand läuft ein Porno: Ein junges Mädchen, welches sich oben ohne am Pool sonnt. Ihr Nachbar, ein älterer Herr, sieht ihr dabei schamlos zu und befriedigt sich dabei.

Die Hand meines Kunden fahrt langsam mein Bein hoch bis sie zwischen meinen Beinen stoppt.

Er beginnt meinen Penis zu kneten, welcher schon ziemlich steif ist. Seine Hand fährt hoch und hinunter, immer schneller werdend.

Auf der Leinwand sieht man währenddessen wie das junge Mädchen dem alten, fetten Mann einen bläst.

Der Mann neben mir zieht mich zu sich und steckt mir seine Zunge in meinen Hals. Innig beginnen wir zu knutschen.

Um uns herum hört man das Stöhnen der anderen Besucher und das Stöhnen des Pornos, in dem der Alte das Mädchen hart durch fickt.

Leise raunt mein Kunde mir zu, ob wir nicht in ein anderes Zimmer gehen wollen. Ich darf nicht Nein sagen, also nicke ich und stehe mit offener Hose auf.

Die Blicke der weiteren Besucher schweifen vom Bildschirm ab und sind auf mein Glied gerichtet.

Dominant zieht mich mein Klient zu sich und beginnt heftig zu küssen, während er meinen Penis massiert.

Ein Stöhnen entflieht mir.

Der Mann lässt los und zieht mich hinter sich her in eines der privaten Zimmer.

Schummriges Licht, ein Bett, Stühle, einen Tisch und auch hier einen Bildschirm. Doch im Gegensatz zu Saal 1 sind wir hier ganz alleine. Nur für uns.

❃❃❃

A/N: Neues Kapitel, hoffe es gefällt euch! Freue mich auf Kommentare/Reads/Votes. Danke für 540+ reads! xx

Sex runs outWo Geschichten leben. Entdecke jetzt