Kapitel 10

591 11 1
                                    

Ivy

Was habe ich gerade bloß gesagt. Warum habe ich das gesagt? Meine ich es wirklich so oder habe ich das nur so gesagt? Shit! Ich renne immer weiter nur weg von Mattheo. Wo ist Hope bloß? Ich muss mit ihr reden jetzt! Wo wollte sie nach dem Essen hin? Schlafsaal oder Bibliothek? Shit! Ich renne so schnell es mit normaler Geschwindigkeit möglich ist in die Bibliothek. Ich laufe die lange Gänge aus Bücherregal entlang. Ich kann Hope schon riechen. Noch einmal links. Da steht sie und studiert die Bücher vor ihr im Regal. Ich renne zu ihr und ziehe sie in einem kleinen engen Gang, wo wir reden können ohne belaubst zu werden.
,,Ivy was soll das? Was ist in dich gefahren? Das ist nicht gerade unauffällig!'', sagt sie und sieht mich tadelnd an.
,,Hope.... Mattheo ....er...'', ich atme tief durch, weil ich noch immer aus der Puste bin, ,, Mattheo weiß was Hope. Er weiß das wir was verheimlichen!'', ich sehe sie eindringlich und verzweifelt an.
,,Was hast du jetzt schon wieder angestellt?'', fragt sie und zieht ihre eine Augenbraue hoch.
,,Nichts! Ich hatte nur Panik, als ich die Leiche gesehen habe und er hat es gemerkt. Nachdem Abendessen hat er mich gefragt was los ist, ich habe ihm natürlich nicht die Wahrheit gesagt, aber irgendwie glaubt er meiner Lüge nicht.'', versuche ich es ihr zu erklären.
,,Ivy du lügst so gut an, dass man dir glauben muss. Du kannst das wirklich gut! Wieso bekommst du es bin ihm nicht hin?''
,,ICH. WEIß. ES. NICH!'', schrei ich sie flüsternd an. Sie verschränkt bloß die Arme vor der Brust und sieht mich ernst an.
,,Hope hör mal. Ich wollte nicht das es jemals so weit kommt, ok! Es war nie meine Absicht das-'', ich stoppe mitten im Satz und schaue an die gegenüberliegende Wand.
,,WAS!? Was Ivy!?'', jetzt ist es Hope die etwas lauter wird, aber sie kann sie gerade noch rechtzeitig zusammenreißen. Sie guckt aufmerksam sich um, bevor sie weiter spricht.
,,Was Ivy? Was war nie deine Absicht?'', sie sucht meinen Blick. Den ich zu vermeiden versuche, trotzdem gelingt es ihr. Sie schlägt sich die hat vor den Mund, nimmt sie langsam wieder weg und flüstert ,,Sag bloß nicht du hast dich in in verliebt.''
,,Ich habe das nur gesagt, damit er mit dem fragen aufhört. Das war nicht Ernst gemeint!'', versuche ich ihr zu erklären.
,,Nein, dass glaube ich dir nicht. Du hast dich in Mattheo verliebt. Ivy, du kannst dich vielleicht belügen mich aber nicht. Du bist verliebt und du weißt was dann passiert!'', Hope sieht mich so eindringlich an, dass die Errichtung an Steve wieder hoch kommen.
,,STEVE WAR EIN NORMALER MENSCH!!'', schreie ich sie in voller Lautstärke an und renne in normaler Geschwindigkeit weg.

In meinem und Hopes Zimmer angekommen schließe ich die Tür ab und lasse mich auf meinem Bett nieder.

-Flashback -
-Vor 10 Monaten -
Ich sitze auf dem kalten Waldboden. Mein Atem kristallisiert in der kalten Novembernachtluft. Mein Kopf dröhnt und meine Sicht ist verschwommen. Ich ertaste einen Baum und ziehe mich hoch, dabei sehe ich auf meine blutverschmierten Hände und bemerke das ich komplett nackt bin. Was ist passiert? Ich versuche mich zu orientieren, was nur Mittel Mäßig funktioniert. Nach einiger Zeit laufe ich in eine Richtung, die mir richtig erscheint. Doch ich komme nicht weit nach nur 8 Schritten stolpere ich über etwas. Ich kann frisches Bult riehen. Ich richte mich auf und gehe zu dem Ding über das ich gestolpert bin. Ivy wenn hast du dieses Mal getötet? Doch es ist kein Tourist, der New Orleans besichtigt hat. Es ist.... Es ist.... Ein schluchzen entweicht meinen Lippen. Ich presse mir die Hände vor den Mund und sinke neben die Leiche von Steve auf die Knie. Tränen machen meine Sicht wieder verschwommen. Ich zieh seinen noch warmen leblosen Körper auf meinen Schoß und lege mein Stirn an seine.
Ich weiß nicht wie lange ich so dort gelegen habe, aber als ich durch ein knacken aufwache ist er eiskalt und der Himmel hat sich schon in einen zarten rosa Ton gefärbt. Da noch ein knacken. Ich stehe blitzschnell auf und sehe in die Richtung, aus der das Knacken kommt. Am andern Ende der kleinen Lichtung erspäht ich Dad. Er ist in Sekundenschnelle da, hüllt mich in eine Decke und nimmt mich in den Arm.
,,Dad- i-ich h-abe Ste-...'' ich kann den Satz nicht zu Ende sprechen und versuche hinter mich zu zeigen.
,,Schhhh ist schon gut Schatz ist schon gut.'', flüstert er und stricht mir über den Kopf. ,,Alles wird wieder gut. Ich verspreche es.'', versucht er mich zu beruhigen.
-Flashback Ende-

Ein klopfen reist mich wieder in die Gegenwart. Ich fasse mir ins Gesicht und bemerke das es nass ist. Ich muss wohl geweint haben. Schnell wische ich es trocken und gehe zur Tür.

The Mikaelson TwinsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt