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Am nächsten Morgen packte ich direkt meine Sachen, um zu meiner besten Freundin Amy zu fahren. Ich hatte sie noch gestern Abend angerufen und ihr alles erzählt. Amy wollte mich eigentlich direkt abholen, aber es war bereits 12.00 Uhr. Ich sagte das ich das bis morgen wohl noch aushalten würde. Sie wollte mich direkt morgen früh abholen, also nahm ich meine Koffer und fuhr nach unten. Amy's Auto stand vor dem Eingang des Gebäudes. Sie rannte sofort zu mir als sie mich sah und nahm mich fest in den Arm. ,,Caro es tut mir so leid für dich, er ist so ein Arsch'' versuchte sie mich zu trösten. ,,Wenn ich ihn sehe dann bring ich ihn um'' sagte sie hasserfüllt.

Wir stiegen in ihr Auto und fuhren los. Die Fahrt dauerte nicht allzu lange, weil sie nur 20 min entfernt wohnt. Wir kamen in einem schönen kleinen Wohnviertel an. Das Haus war sehr schlicht und einfach gestaltet aber trotzdem sehr schön. Wir setzten uns ins Wohnzimmer und redeten noch Stunden lang, zwischendurch vergas ich ein paar Tränen. Amy sagte mir das ich so lange bleiben dürfte wie ich will, aber da ich nicht für immer bei Amy leben konnte und auch keinen Job mehr hatte schaute ich im Internet nach Job angeboten.
Ich fand einen Job in einem Diner welches hier gleich um die Ecke war. Das war perfekt, fürs erste. Aber leider durfte ich erst in 2 Wochen anfangen.

— 1 Woche später—

Ich hatte mich die letzten Tage nur mit Eiscreme vollgestopft und saß trauernd auf der Couch und schaute Liebesfilme. Ich weiß nicht die beste Ablenkung, aber dadurch ging es mir etwas besser.
Plötzlich stürmte Amy durch die Tür mit einem breitem Grinsen. ,,Caroline es wird Zeit das du wieder rauskommst und Jason vergisst, und zufällig hab ich die perfekte Lösung!'' Amy zog aus ihrer Jackentasche 2 Flugticketes in der 1. Klasse nach Mallorca. Ich fand die Idee nicht so toll weil ich viel zu traurig war um aufzustehen und irgendwas zu machen, aber sie gab nicht nach. ,,Na komm das wird Spaß machen und dir gut tun, und jetzt steh auf du Trauerkloß und pack deine Sachen morgen geht es los.

— 1 Tag Später —

Amy und ich saßen bereits im Flieger auf dem Weg nach Mallorca, um mich etwas abzulenken. Der Flug verlief ziemlich ruhig, da ich fast die ganze Zeit schlief. Amy schaute fast den ganzen Flug über in ihr Handy und schaute welche Aktivitäten wir unternehmen könnten.
,,Meine Damen und Herren in kürze werden wir auf Mallorca landen, bitte bleiben sie auf ihren Plätzen und schnallen sie sich an'' kam die Meldung.

Das Flugzeug war gelandet, Amy und ich irrten durch den Flughafen auf der Suche nach dem Gepäckband. Als wir es endlich fanden warteten wir 10 min bis Amy ihr Gepäck sah, aber mein Gepäck war weit und breit nicht zu sehen. Wir warteten noch eine Stunde, aber es kam nicht. Na super das fing ja schon mal gut an. Ich hatte nur ein weißes T-shirt und eine lange schwarze Jeans dabei, weil es in NY nicht so warm war. Ich redete noch mit vielen Mitarbeitern und fragte sie wo mein Gepäck war, aber das konnte mir noch keiner beantworten. Ich würde wohl einen Anruf bekommen wenn sie Bescheid wissen.

Als wir 1 Stunde später an unserer Unterkunft ankamen traute ich meinen Augen nicht. Es war eine luxuriöse Hütte mitten im Meer. Wohl eher gesagt stand sie auf Stelzen und eine Brücke verbindet sie mit noch ein paar anderen Hütten und mit dem Ufer. Das Wasser war türkis blau und glitzerte nur so im Sonnenlicht. An unserer Hütte hatten wir sogar eine kleine Treppe die direkt ans Meer führte. ,,Wow Amy die Hütte ist einfach ein Traum aber wie zur Hölle kannst du dir das leisten?'' fragte ich verwirrt. Amy arbeitet in einem Kinderkrankenhaus als Krankenschwester. ,,Ich hab mein Geld genommen, welches ich für ein neues Auto gesparrt hab'' sagte sie. Ich hatte sofort ein schlechtes Gewissen. ,,Oh Amy das hättest du doch nicht machen brauchen, sobald ich genug Geld zusammen hab zahle ich dir alles zurück.'' Amy schüttelte den Kopf ,,ich will das Geld nicht wieder das ist mein Geschenk an dich.'' Amy umarmte mich und dann beschlossen wir an eine Bar zu fahren, die nicht weit entfernt von uns am Strand lag. Weil ich ja keine Sachen mehr hatte lieh ich mir ein Kleid von Amy. Es war Pink und hauteng, an der Hüfte war ein Teil des Kleides rausgeschnitten an beiden Seiten. Dann lockte ich noch meine Haare und schminkte mich leicht. Wir wollten heute Abend mal wieder richtig feiern gehen und Spaß haben.

Als wir ankamen ging die Sonne schon langsam unter. Der Himmel leutete in den schönsten Farben, welche sich im Meer spiegelten. Das Wasser war still und man sah ein paar Möven am Himmel. Es war einer der schönsten Sonnenuntergänge die ich je gesehen habe.

Wir setzten uns dann schließlich an die Bar und bestellten uns Cocktails. Es waren viele Leute dort aber einer von ihnen ist mir ganz besonders aufgefallen. Ein paar Tische weiter saß ein großer sehr attraktiver Mann. Er hatte dunkelbraune fast schwarze Haare, Haselnuss braune Augen und einen kräftigen Oberkörper der von der Sonne gebräunt war. Er trug ein schwarzes Hemd welches oben leicht aufgeknöpft war. Ich erwischte ihn ständig wie er zu mir rüber schaute. Sein Blick wirkte verführerisch aber trotzdem geheimnisvoll.

Der Barkeeper drehte sich zu mir und stellte mir einen Drink auf den Tisch. ,,Der Drink ist von dem jungen Herren dort drüben'' sagte der Barkeeper. Ich lächelte ihn nur freundlich an und wendete mich dann wieder an meine Freundin, denn ich war noch nicht bereit mich wieder mit jemanden zu treffen.

— eine Weile später —

Ich sah einen betrunkenen Mann so Mitte 30 auf uns zu kommen. Er war total besoffen und musste sich deshalb ständig fest halten. Er sprach mich an  ,,Heyyyy.. Hübschee willst du... t-t-tanzen'' er grinste dabei ekelhaft. Ich schaute ihn angewiedert an und sagte darauf noch höflich ,,Ähm nein danke.''
Dem Mann gefiel wohl meine Antwort nicht, denn er schaute mich wütend an und sagte: ,,W-War ja klar.. wenn du kein.. Bock hast zu t-tanzen warum zieht man sich denn.. so an du Schlampee.''

— Sicht des mysteriösen Mannes—
Wie es aussah wurde die schöne Frau, die mir schon ins Auge gesprungen ist, dumm von einem besoffenen Mann angemacht. Ich sah das der Mann sie zu sich zog und ihr an den Hintern packte. Ich wollte gerade dazwischen gehen und ihm richtig eine reinhauen aber sie schien wohl gut alleine klarzukommen. Sie ging ein Schritt zurück holte aus und schlug mit ihn fett ins Gesicht. Seine Nase fing an zu bluten. Der Mann haute verängstigt ab. Sie war eine starke, selbstbewusste Frau das sah man ihr an. Sie gefällt mir sie hatte mich echt beeindruckt. Ich wollte sie für mich allein haben.

—am nächsten morgen—

Am morgen klingelte mein Handy es war eine unbekannt Nummer. Ich ging ran. ,,Guten Morgen sie haben gestern Abend unsere Bar besucht und sie haben etwas hier liegen lassen würden sie es noch schaffen es vor 2 Uhr abzuholen" Ich antwortete: ,,Ähm ja klar ich mache mich gleich auf den Weg. Aber was hab ich denn ver.." und da legte er schon auf. Ich hatte keine Ahnung was ich vergessen hatte, aber so schusselig wie ich bin, hatte ich bestimmt irgendwas liegen gelassen, mir fiel es nur gerade nicht ein. Ich zog schnell ein T-shirt von Amy an und meine lange schwarze Hose. Ich wollte Amy nicht wecken da sie noch schlief, also ging ich alleine los. Die Bar war nur 2 km entfernt, also hatte ich keinen langen Fußweg.

Ich war gerade losgegangen als ich ein schwarzes großes Auto hinter mir sah, es wurde immer schneller. Langsam merkte ich das mich das Auto verfolgte also fing ich an zu rennen. Das Auto holte mich aber ein...

Das war nun schon mein zweites Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen :)

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Wahre Liebe? oder doch nur eine bittere Enttäuschung?Where stories live. Discover now