Kapitel 4

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Elijah's Sicht:
Am nächsten Morgen wurde ich von Kaley's Bewegung geweckt. Ich stand verschlafen auf und sah Faith an. Sie schlief neben Kaley und sah so friedlich aus. Ich merkte nicht, wie die Zeit verging, aber als ich meinen Blick von ihr löste, zeigte meine Uhr 7:45 Uhr an. Also ging ich hinunter zum Kühlschrank und holte die Sachen, die ich gestern Abend noch schnell gekauft hatte. Es gab Brötchen, Schinken, Käse, Butter, Eier und 2 Liter Milch. Ich wollte eigentlich Rührei machen, weil ich wusste, das Kaley das mochte, doch dann merkte ich, dass wir gar keine Pfanne hatten. Ich klatschte mir, überrascht von meiner eigenen Dummheit, auf die Stirn. Da ich wusste, wann Kaley ungefähr aufwachen würde, entschied ich mich, noch schnell eine Pfanne kaufen zu fahren. Um sie nicht zu beunruhigen, schrieb ich ihr einen Zettel und hängte ihn an den Kühlschrank, denn ich wusste das sie ihn dort sehen würde.

Bin Pfanne kaufen, dauert nicht lange, Brötchen sind auf dem Esstisch. Gib Faith einen Kuss von mir.

Ich nahm meinen Geldbeutel und meinen Autoschlüssel und fuhr los. Ich wusste nicht genau, wo man in Atlanta Pfannen kaufen konnte, deswegen fuhr ich einfach zu dem Laden, in dem ich am Tag zuvor auch die Lebensmittel eingekauft hatte. Der Laden war relativ groß, deswegen wusste ich nicht, wo es was gab, also fragte ich eine Verkäuferin, die gerade ein Regal einräumte: Entschuldigung? Gibt es in diesem Laden Pfannen?" Sie drehte sich um und antwortete: Ähm ja ganz hinten links". Sie sah noch relativ jung aus, ich schätzte sie auf maximal 17. Ich wollte ihr eigentlich danken und zu den Pfannen gehen, aber ich sah, dass es ihr nicht gut ging, also fragte ich sie, ob alles okay sei und sie nickte nur leicht lächelnd. Ich wusste, dass sie log, aber ich musste nach Hause zu Faith und Kaley. Ich dankte ihr noch wegen der Auskunft und ging dann zu den Regalen. Die Pfannen waren genau da, wo sie gesagt hat und ich nahm mir eine, die relativ hochwertig aussah. Während ich an der Kasse anstand, nahm ich meinen Geldbeutel heraus und bezahlte die Pfanne. Ich fuhr so schnell wie möglich nach Hause und war erleichtert, als ich sah, dass Kaley und Faith noch schliefen. Ich nahm den Zettel vom Kühlschrank und schmiss ihn in den Mülleimer. Die nächsten 20 Minuten machte ich Frühstück und als ich fertig war, standen zwei Teller Rührei, Brötchen und zwei Tassen Kaffee auf dem Tisch. Ich sah mir alles zufrieden an und kurz bevor ich Kaley wecken wollte, hörte ich wie Faith wach wurde. Ich ging hoch und sah, dass Kaley auch wach geworden war. Sie sah mich liebevoll an und fragte mich, woher denn dieser gute Geruch käme. Ich hab ihr und Faith einen Kuss und sagte, dass ich Frühstück gemacht hätte. Sie sah mich glücklich an und sagte: "Super Timing ich hab einen Riesenhunger"! Ich nahm Faith auf den Arm und ging mit ihr runter, Kaley folgte mir. Als sie das Essen sah, gab sie mir noch einen Kuss und wir setzen uns an den Tisch und aßen. Es schmeckte super, ich lobte mich ja eigentlich nie selbst, aber Rührei machen konnte ich. Am Esstisch entschieden wir uns, den restlichen Tag Möbel kaufen zu gehen und als wir alle fertig gegessen hatten, räumte ich schnell den Tisch ab während Kaley sich und Faith fertig machte. Ich holte schon mal den Autoschlüssel und baute den Maxi-Cosi wieder ins Auto. Kaley kam mit Faith nach einer Weile herunter. Ich nahm Faith und setzte sie in ihren Maxi-Cosi. Ich hatte vorher schon auf meinem Handy nachgeschaut, wo das nächste Möbelgeschäft war, also gab ich die Adresse ins Navi ein und wir fuhren hin. Es dauerte ungefähr 10 Minute, bis wir da waren, und dort angekommen holte ich einen großen Einkaufswagen, während Kaley Faith aus dem Auto holte. Die Zeit verging so schnell und als wir am Ende alles ins Auto luden hatten wir einen Haufen Möbel und einige Baby Artikel für Faith, darunter einen Kinderwagen, gekauft.

Später an diesem Tag war alles aufgebaut. Genau dies waren die Situationen, in denen ich es mochte, ein Vampir zu sein, denn ohne meine Vampirgeschwindigkeit hätte es Tage gedauert, das alles aufzubauen, doch so hatte es nur zwei Stunden gedauert. Das Haus fing wirklich an, gemütlicher auszusehen und Faith hatte schon ein fast komplett eingerichtetes Zimmer. Natürlich würde sie erstmal noch bei mir und Kaley schlafen, aber ich wollte, dass sie trotzdem schon jetzt ein eigenes Zimmer zum Spielen hatte. Ich hatte auch eine Kühltruhe für den Keller gekauft, wo ich die Blutkonserven aufbewahren würde.

Kaley war in Faith's Zimmer und spielte mit ihr, als es an der Tür klingelte. Ich fragte mich, wer das sein könnte und öffnete. Vor der Tür standen eine Frau und ein Mann, die einen selbst gebackenen Kuchen in der Hand hielten. Es stellte sich heraus, dass sie unsere Nachbarn waren und sich vorstellen wollten. Die Frau hieß Lucy und der Mann Josh. Kaley kam mit Faith nach einer Weile dazu und wir begannen ein Gespräch über Babys, denn sie hatten auch eine kleine Tochter. Sie hieß Lisa und war schon 1 1/2 Jahre alt. Sie hießen uns herzlich willkommen und wir waren sehr dankbar, dass wir so nette Nachbarn hatten. Wir einigten uns darauf, dass wir uns mal mit ihnen verabreden und sie auch ihre Tochter mitnehmen würden, damit sie und Faith spielen konnten. Bevor sie gingen, gaben sie uns noch Ihre Telefonnummer und wir versprachen, sie später noch anzurufen, damit sie auch unsere Telefonnummer hatten. Den restlichen Tag genossen wir jede Minute mit Faith und vor dem Abendessen kaufte ich noch schnell Lebensmittel für die nächsten Tage.

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Faith MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt