Kapitel 1

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Kates P.O.V

«Bill Hanson, bitte in die Securityarea», dröhnte die Sprechanlage am Flughafen.
«Was wollen die Bullen denn jetzt schon wieder?», stöhnte Bill.
Ich wunderte mich auch, was mein Freund wieder angestellt hatte und fragte ihn: «Was ist es diesmal? Kokain, Gras oder doch ne Schrottflinte?»
«Boh, ist doch nur ein Päckchen Marihuana und ein kleines Gewehr...», versuchte er sich zu verteidigen.
«Ich glaub's nicht!», schrie ich, «Du hast es versprochen!»
Sein Blick verdüsterte sich und er brüllte mich an: «Nee, hab ich nicht! Du hast gedroht mich zu verlassen, aber das traust du dich eh nich!»
Ich packte meine Handtasche, drehte mich um und stürmte davon.
«Du kommst morgen eh wieder zurück!», rief er mir noch nach.
«Und was träumst du Nachts?», fragte ich in die Leere hinein und ging.

Ich fing an zu weinen, aber hörte sofort wieder auf, weil ich dachte, dass er es nicht wehrt sei.
Jedoch waren meine Augen schon so voll mit Tränen, dass ich mitten in einen Mann reinrannte.
Es war mit total peinlich, denn all seine Papiere flogen durch die Luft und meine Handtasche leerte sich vor seinen Füßen. Erst da bemerkte ich, dass er ein Polizist war.
Er war schlank und trotzdem muskulös und er hatte mittel-braune, kurzgeschnittene Haare und wirkte viel zu jung für einen echten Polizisten.
Ich sah in seine braun-glänzenden Augen und stotterte: «E...Entschuldigung»«Ähm...», er starte mich an, «Ja, ich hätte ja auch ausweichen können, ist nicht nur Ihre Schuld. Also ich meine Sie...äh...es war meine Schuld, nicht Ihre!»
«Äh, wenn sie darauf bestehen...», sagte ich.
Er antwortete mit fester Stimme: «Ja, und darauf, dass Sie einen Kaffee mit mir trinken. Ich lade sie auch ein!»
«Klar,», es heiterte mich auf, «den kann ich jetzt gut gebrauchen...»

Nachdem wir alles aufgesammelt hatten schlenderten wir rüber zu Starbucks und er überreichte mir meinen Vanille Latte Macchiato mit Blick auf meinen Namen-Kate.
Ich sah auf den anderen Becher um seinen zu erfahren: Peeta.

Wir liefen dann noch Kaffee-schlürfend rum und unterhielten uns.
Als dann das Thema Beziehungsstatus aufkam, wollte ich wieder weinen, aber antwortete selbstbewusst: «Seit circa zwei Stunden Single, du?»
Er setzte eine traurige Miene auf: «Das tut mir leid. Da komme ich mir ziemlich blöd vor!»
«Brauch es nicht, er war n' Arsch, aber warum kommst du dir blöd vor?», fragte ich neugierig.
«Mit meiner Freundin bin ich seit zehn Jahren zusammen...» -WOW, damit hatte ich nicht gerechnet.
Wie spießig, aber es gefiel mir. Sicherheit- er war ja ein Polizist, gesicherte Zukunft und das Allerbeste war, dass er wohl kaum mit Waffen oder Drogen handelte.
«Oh, alles klar, ich muss dann auch mal los...», ich versucht nicht allzu traurig zu klingen, «Tschüss!»
Ich eilte aus dem Flughafen, aber drehte mich noch einmal um und sah, dass er irgendwas sagte, jedoch verstand ich es nicht.
Ich wollte mich nicht blamieren, deshalb verlies ich einfach das Gebäude.

*Ich hoffe euch gefällt mein Buch und es wäre cool wenn ihr mir einen Kommentar oder gerne auch etwas Kritik dalasst.

xoxo Peedfo❤️*

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