Kapitel 9

19 3 2
                                    

Peetas P.O.V

Ich lag in meinem Hotelbett und starte an die Decke. Ich versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, was garnicht so leicht war, da diese nur um Kate kreisten. Sie schweiften immer zu ihr, egal an was ich dachte. Eine Verknüpfung fand ich immer, die auf Kate hinauslief.
Wenn ich zum Beispiel ans Wetter dachte, dann dachte ich automatisch an Sonnenschein. Der wiederum erinnerte mich an ihr Lächeln und wie sie dabei strahlte wie die Sonne.
Ich sah mich im Zimmer um. Auf einem Tisch stand eine Vase mit weißen Rosen. Für mein ungeschultes Auge passten sie ziemlich gut zum Rest des Zimmers, aber von so einem Kram hatte ich eh keine Ahnung. Darum hatte sich Maddy immer gekümmert. Wann hatte ich sie das letzte mal gesehen? Wie lang war das her? Zwei Wochen, beantwortete ich mir meine Frage. Wann war das Telefonat? Vor drei Tagen. Worum ging es? Um einen unbekannten Anrufer. Wer könnte es gewesen sein? Kate...?
Ich schüttelte den Kopf. Nein, das konnte nicht sein. Vielleicht ja doch? Ja, vielleicht, ich meine, die Nummer steht im Telefonbuch. Aber woher kannte sie meinen Nachnamen oder meine Adresse? Bill!

Ich sprang bei dieser Erkenntnis auf. Okay, vielleicht hatte ich da ein weeeenig viel hinein interpretiert, aber was, wenn ich tatsächlich recht hatte? Zumindest könnte ich sie so finden. Ich musste diesen Postboten finden! Nur wie?
Ich sank wieder aufs Bett. Das war nahezu unmöglich.

Kates P.O.V

Ich musste ihn sehen, vielleicht war das alles nur ein Irrtum. Klar, ich konnte nicht erwarten, dass er für mich zehn Jahre Beziehung aufgab, aber vielleicht könnten wir ja Freunde werden. Ich hoffte, dass er das auch wollte und mich nicht als 'das verzweifelt weinende Kleinkind, das mich von der Arbeit abhält' abstempelte. Dass er mich mochte, wenn auch nur Freundschaftlich. Ich würde aus Bill schon noch was raus bekommen, da war ich mir sicher.

Ich ging zu meinem Laptop und durchforstete das Internet. Okay, von Peeta waren nur ein paar Bilder mit dem Bürgermeister und einige Artikel über irgendwelche Orden, Auszeichnungen oder Heldentaten der Polizei.
Vielleicht war über Bill was interessantes, sowie nützliches, zu finden.
Haftbefehl, Haftbefehl, Haftbefehl und nochmal Haftbefehl, ansonsten nix, rein garnix. Frustriert öffnete ich meine Mailbox.

Silvia
Habe dich nicht erreichen können

Wie ich diese blöden E-Mails hasste. Ich löschte sie sofort, ohne sie auch nur zu öffnen. Ich fragte mich, wer so dumm war, sie zu öffnen, mir wurde das schon als Kind eingebläut, nicht zu tun.

Ach das hatte ich ja total vergessen, ich wollte mir eine DVD bestellen, aber sie war noch nicht erhältlich gewesen, deshalb schickten die mir jetzt eine E-Mail. Perfekt! Wenn alles so lief, wie ich es wollte, dann lieferte mir Bill meine DVD und die Informationen, die ich wollte...
Ich konnte nicht anders, deshalb lachte ich wie ein böser, durchgedrehter Phychowissenschaftler, was mich fast zum Ersticken und danach zu einem Lachflash brachte. Ich war mit 25 halt immer noch ein kleines Kind...mist dafür wollte ich von ihm doch nicht gehalten werden!

*Okay, das ist Kapitel 9, ich hoffe es gefällt euch und sorry, dass ihr so lange warten musstet. Danke an Ary-Lu , du hast mich für die letzten 2/3 motiviert.

xoxo Peedfo❤️*

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: May 25, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Flug Richtung LovecityWo Geschichten leben. Entdecke jetzt