13

1 0 0
                                    

Die Männer kommen näher in meine Richtung und richten ihre Waffen auf mich, als einer der Männer wieder etwas sagt.

"Halt! Nimmt die Waffen runter!" sagt er und kommt zu mir.

Ich nehme langsam meine Hände runter.

"Sam?" fragte der Mann geschockt
"Ja" sage ich vorsichtig.
"Ich bins, Mason!" sagt der Mann.

Ich gehe näher an ihn heran um ihn genauer zu sehen, während er näher zu mir kommt.

"Oh mein Gott. Mason?!" sage ich, laufe zu ihm und falle ihm in die Arme.
"Du bist es wirklich. Ich dachte du wärst tot" sagt er während ihm Tränen über die Wangen laufen.
"Nein, bin ich nicht. Und das habe ich ihm zu verdanken" sage ich und zeige auf Nathan.
"Nimmt die Waffen runter und lasst ihn durch" sagt Mason.

Nathan kommt zu mir und ich nehme seine Hand.

"Dann muss ich mich wohl bei dir bedanken, dass du meine Schwester gerettet hast. Wie ist dein Name?" sagt und fragt mein Bruder.
"Ich heiße Nathan" sagt er, während ich mich an ihn drücke.
"Vielen Dank, Nathan. Und Dad?" fragt er mich nachdem er sich bei Nathan bedankt hat.
"Dad ist noch da und das soll er auch ruhig." antworte ich sauer.
"Warum?" fragt mich Mason verwundert.
"Weil er zugelassen hat, das ein Wachmann meines Vaters, sie vor ihm und anderen vergewaltigt" sagt Nathan verärgert.

Mason schaut erschrocken und ich ziehe Nathan hinter mich.

"Mason, warte!" sage ich promp.
"Warum soll ich warten? Er ist der Sohn von dem Schwein der dich 10 Jahre gefangen gehalten hat!" sagt er sauer.
"Er hat mir aber geholfen!" rufe ich.
"Das entschuldigt das alles aber nicht!" sagt er.
"Doch tut es! Und außerdem liebe ich ihn!" sage ich.

Mason verstummt.

"Hör mir zu, großer Bruder. Bitte!" flehe ich.
"Ich höre" sagt Mason.
"Nathan ist nicht wie sein Vater, wirklich. Er hat sich sogar gegen ihn gestellt, um mich zu beschützen" sage ich ihm.
"Das stimmt, ich wusste nie was mein Vater macht. Er würde mir auch nie was sagen
Ich war damals im selben Alter wie Sam und verstand nicht, warum er ihren Vater u sie festgehalten hat."sagt Nathan zu Mason.
"Das stimmt" stimmte ich Nathan zu.
"Na schön, ich glaube dir. Aber ich schwöre dir, wehe du machst irgendwelche Tricks!" sagt Mason.
"Macht er nicht, ich habe ihn gut unter Kontrolle" sage ich grinsend.

Nathan schaut zu mir und schmunzelt. Mason und die anderen führten uns zu unserem Haus, als wir davor standen blieb ich stehen und schaute es mir an. Erinnerungen von früher gingen mir durch den Kopf und plötzlich musste ich an meine Mum denken.

"Verrückt nicht?" sagte Mason.
"Es sieht immer noch so aus wie früher" sage ich.

Dann gehen wir rein und ich schaute mir alles an. An der Tür zu meinem Zimmer blieben wir stehen. Ich holte tief Luft und öffnete die Tür.

"Nicht wundern, als dein Vater uns entführt hat, war ich 4" sagte ich und schaute Nathan an.

Wir gingen rein und ich war baff.

"Wo ist denn mein Kinderzimmer geblieben?" frage ich verwundert.
"Naja, ich dachte mir wenn du wieder kommst, dann bist du sicher kein kleines Mädchen mehr. Obwohl, mit 15 bist du auch noch nicht erwachsen." sagt Nathan und grinst dabei.
"Bin ich eben wohl" sage ich.
"Darüber reden wir mal, wenn du Sex hattest" sagt er.
"Najaaa" sage ich und verdrehe schüchtern die Augen.
"Sam!" sagt Mason.
"Bevor du Nathan umbringen willst, ich habe es freiwillig gemacht und auch gewollt!" sage ich.
"Ich wills hoffen!" sagt mein Bruder.
"Ich weiß du meinst es nur gut, aber Nathan ist einer von den guten."sage ich.

Mason schaut Nathan an und wirft ihm einen bösen Blick zu. Als es Abend ist, sitzen alle alle im Wohnzimmer zusammen. Nathan sitzt auf einer der Couchen und ich liege mit meinem Kopf in seinem Schritt. Er streichelt meinen Kopf, während sich die Jungs unterhalten und ich tue so als würde ich dösen.

"Sam scheint dich wirklich zu lieben" sagt Mason.
"Und ich liebe sie" sagt Nathan.
"Es fällt mir schwer das zu glauben" sagt mein Bruder.
"Du kannst es aber glauben. Ich würde sie nie ausnutzen" sagt Nathan.
"Das würde ich gerne, aber..." sagt Mason.
"Was kann ich tun, damit du mir glaubst?" fragt er meinen Bruder.
"Da wird mir schon was einfallen. Aber fürs erste könntest du helfen das Dorf zu sichern." antwortet er.
"Das werde ich" sagt Nathan.

Mason steht auf und holt mich auf seine Arme. Nathan steht ebenfalls auf und beide gehen mit mir in mein altes Zimmer, wo Mason mich aufs Bett legt, als ich kurz wach werde.

"Mason?" sage ich.
"Hey, du bist ja wach. Nathan und ich gehen nur..." sagt er als ich ihn unterbreche.
"Sei bitte nett zu ihm. Er ist ein guter Mensch. Gib ihm bitte eine Chance."sage ich.
"Wir werden sehen, wie er sich heute Nacht macht und dann überlege ich es mir. In Ordnung?" sagt er.

Ich nickte mit dem Kopf.

"Und jetzt schlaf. Wenn wir wieder kommen, schicke ich ihn zu dir" sagt Mason.

Ich drehe mich um und schließe die Augen. Mason dreht sich um und verlässt mit Nathan das Haus. Die beiden sind die halbe Nacht unterwegs und dann höre ich, wie sie kommen.

"Das war echt nicht schlecht. Wenn du immer so gut bist, fange ich an dich zu mögen" höre ich Mason sagen.
"Danke" sagt Nathan zu meinem Bruder.

GefangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt