Kapitel 8

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Kapitel 8

Er zwinkert mich ganz verschlafen an und reibt sich den letzten Rest schlaf aus den Augen und schmunzelt mich an.

-Alvaros Sicht-

Ich habe von Hanna und mir geträumt, wie wir uns fast geküsst haben, dann wurde ich von einer weiblichen Stimme geweckt, welche mir so vertraut vorkommt, doch sehr vorsichtig ist. Sie redet mit mir und versucht mich zu wecken. „Hey Alvaro, aufwachen, wir sind da. Es tut mir leid, dass ich dich wecken muss, aber wir sind in Lissabon gelandet und ich kann dich leider nicht tragen.", das ist die Stimme von der jungen Dame, die mir den Kopf verdreht hat und immer zu mir hält, egal was kommt. Ich zwinkere sie ganz verschlafen an und reibe mir den letzten Rest schlaf aus den Augen und schmunzele sie liebevoll an. Sie scheint wohl auch etwas geschlafen zu haben, da ihre haare etwas zerzaust sind, doch sie sieht so nur süß aus. Sie hat Musik gehört, das sehe ich an den Kopfhörern, die sanft um ihren Hals liegen, aus ihnen dringt eine leise Melodie, für mich ist es einfach zu erraten, welche diese ist. Es ist eines meiner selbstgeschriebenen Songs, es ist Loca. Sie hört also auch meine Musik. Die vorderen Passagiere setzten sich in Bewegung und verlassen schon das Flugzeug. „Wir sollten mal aus dem Flugzeug aussteigen, wir wollen doch nicht wieder sofort nach Deutschland." Melde ich mich zu Wort, meine Stimme ist von den vier Stunden schlaf leicht rau. Hanna nickt, holt ihr Handgepäck aus dem Stauraum über uns heraus und setzt sich in Bewegung, ich tue es ihr gleich. Hier in Lissabon ist der Flughafen so voll, dass wir nur langsam zu dem Gepäckband kommen, wo unsere Koffer kommen. Es dauert nicht lange, bis wir unsere Koffer sehen, erst Hannas, dann meiner. Wir begeben uns Richtung Ausgang, holen aber noch vorher die Schlüssel für den Mietwagen, den wir in der Zeit, wo wir hier in Portugal sind nutzen. Hanna lächelt die ganze Zeit, als wüsste sie irgendwas, was ich nicht weiß, und als wir an dem Auto ankommen weiß ich warum, ich habe eine Schwäche für ältere Autos, das weiß sie und dann wollte sie mir wohl eine Freude machen und hat ein etwas älteres Caprio gemietet. Ich umarme sie und flüstere ihr ins Ohr: „Hanna, du überraschst mich immer wieder." Sie antwortet mir nur, mittlerweile breit grinsend „Tja, ich kenne dich schon lange und nun räume dein Koffer rein, ich kümmere mich um mein Zeug, du darfst fahren." Das lasse ich mir nicht zweimal sagen und räume meinen Koffer in den Kofferraum, meine beste Freundin wirft mir den Autoschlüssel zu, welchen ich geschickt fange und steige ein. Hanna räumt ihren Koffer auch in das Auto und macht den Kofferraum zu. Ich schaue über die den Sitz zu ihr nach hinten und Lache heute zum Tausensten mal.

 „Siehst du, ich wusste, dass ich hier mit dem Ganzen dir wieder dein Dauergrinsen wieder erwecke

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„Siehst du, ich wusste, dass ich hier mit dem Ganzen dir wieder dein Dauergrinsen wieder erwecke.", lacht sie triumphierend. Sie gibt die Adresse der Villa von ihren Großeltern in das Navi und ich fahre los. Diese zwei stunden Fahrt sind so lustig und schön, ich genieße das Wetter, das ähnlich wie in Spanien sehr gut ist und die Zeit vergeht sehr schnell. Die Navifrau sagt in ihrer mechanischen Stimme: „Su destino está a la izquierda.", was ‚Ihr Ziel befindet sich auf der linken Seite' bedeutet. Hanna steigt aus dem Caprio aus, steckt einen Schlüssel in das Schlüsselloch, welcher das Tor zu einer gigantischen Villa Isaya öffnet.

 Hanna steigt aus dem Caprio aus, steckt einen Schlüssel in das Schlüsselloch, welcher das Tor zu einer gigantischen Villa Isaya öffnet

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Sie steigt gar nicht erst wieder ein, sondern läuft das kurze Stück einfach hinein. Ich warte kurz, bis sie drinnen ist und fahre mit dem Auto ihr hinterher. „Hier ist es so traumhaft schön, gehört das wirklich alles deinen Großeltern?" frage ich sie. Sie antwortet nur: „Ja, das alles gehört wirklich meinen Großeltern, aber jeder hier in der Familie besitzt ein eigenes Zimmer, also meine Eltern, meine Schwester, meine Großeltern und ich. Jeder durfte sein Zimmer selbst einrichten und gestalten. Außer der Schlafzimmer befindet sich noch ein Gästezimmer und die gewöhnlichen anderen Zimmer, die es in einem normalen Haus auch gibt." Sie schließt die Eingangstür auf und wir treten mit samt Koffern ein.

Loca (Alvaro Soler FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt