Kapitel 7

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„Du hast es geschafft…“, sagte ich leise und eher zu mir selbst. Eine warme kleine Träne entglitt mir und floss über meine blasse Wange. „Klar hab ich es geschafft, aber das nur Dank dir, Schwesterherz.“ Er stand auf und kam auf mich zu. „Ich hab dich vermisst.“, sagte er noch zu mir bevor ich ihm um den Hals gefallen bin. Er erwiderte meine Umarmung und er flüstere mir was ins Ohr „Das mit der Frau die auf dem Boden liegt tut mir Leid. Sie hat mich ein wenig genervt.“ „Ist schon gut Kai…“. Als wir uns dann voneinander lösten brachte ich Bonnie erstmal in ihr Zimmer und deckte sie zu. Auf ihren Nachttisch stellte ich ein Glas Wasser und ein Teller mit Sandwiches hin. Ich ging wieder zu Kai hinunter und wir beide setzten und auf die Couch und unterhielten uns was bei ihm so in der Gefängniswelt los war und ich erzählte wie ich auf Flucht war, wie ich ein Vampir wurde und so weiter. Stunden vergingen, es war jetzt mitten in der Nacht. Es klingelte an der Tür, Kai und ich tauschten komische Blicke aus. Ich stand auf und öffnete die Tür, niemand da, ich sah mich um und auf dem Boden fand ich einen weißen Karton mit blauer Schleife und darauf einen Brief. Ich nahm den Karton und trug ihn zum Couchtisch. „Von wem ist das?“, fragte mich Kai, doch ich zuckte nur mit den Schultern. Auf dem Wachssiegel war ein M zu sehen. Ein Gecshenk von den Mikaelsons.“, antwortete ich dann doch auf die Frage. Ich öffnete den Brief und drin stand das ich zu einem Ball eingeladen bin den die Mikaelsons feiern. Man konnte deutlich in meinem und auch in dem Gesicht von Kai Verwirrung erkennen. Als nächstes öffnete ich den Karton und drin lag ein dunkelblaues Kleid mit einer Notiz: Freu mich auf dich. ~R. „Bruder, ich glaube du brauchst einen Anzug, wir gehen auf einen Ball.“, verkündigte ich freudig. Ich hatte mit Klaus immer noch eine Rechnung offen und wollte aus ihm Infos rausholen.
„KAI!“, rief ich durch das Anwesen. Nach einer Weile kam er auch und stand hinter mir. „Ich bekomme den Reißverschluss von meinem Kleid nicht zu, machst du das bitte?“, ich sah ihn durch den Spiegel in dem ich mich vor kurzem erst betrachtet hatte an. „Klar, aber nur wenn du mir die Krawatte bindest.“ Und mit diesen Worten verschloss er mein Kleid. Das Kleid war wunderschön, ich fühlte mich wie eine Prinzessin. Es war bis zur Hüfte enganliegend und dann wurde es ein wenig breiter. Mit Glitzer war es auch verziert. Ich drehte mich zu Kai und band ihm seine schwarze Krawatte. „Danke…“, murmelte er, ich sah verwundert zu ihm hoch „wofür?“, fragte ich mach „dafür das du mich daraus geholt hast…“, „Du hättest das selbe für mich gemacht, achso und ich lasse Bonnie frei.“ Er schaute mich fragend an, „Du und jemanden frei lassen? Das ist doch ein Scherz.“, ich lachte und sagte ihm dann das ich Bonnie mein Blut gegeben hatte und falls mich jemand angreift, breche ich ihr das Genick. „Wow, das ist die Emily an die ich mich erinnere. Komm wir müssen los.“ Bonnie kam natürlich mit, als Provokation. Sie hatte ein dunkelgrünes Kleid an und zugegeben, sie sah atemberaubend aus.
Der Saal war voller Menschen, die festlich gekleidet waren. Kai war in der Mitte und recht war Bonnie und Links ich, gemeinsam traten wir ein und sahen uns um. „Kai behalte Bonnie im Auge, ich muss Niklaus suchen.“, mit diesen Worten suchte ich Niklaus, ich sah ihn doch er stand mit seiner Familie auf einer Marmortreppe. Sein Bruder Elijah sagte ein paar Worte dich ich fixierte Nik mit meinem Blick, er erwiderte diese. Als Elijah endlich mit seinem Gebrabbel fertig war, fingen die Musiker an zu spielen, jeder suchte sich einen Tanzpartner. Nik, kam auf mich zu und fragte ob ich tanzen möchte, ich willigte ein. Gute Miene zum bösen Spiel. „Emily, ich weiß du hasst mich, aber du musst mir helfen.“, sagte er. Unsere Füße machten perfekte Schritte zur Musik. Wir sahen uns in die Augen. „Nik, was ist denn so wichtig, das du schon deine Feinde um Hilfe bittest?“, ich zog eine Augenbraue hoch und wartete geduldig auf eine Antwort. „Meine geliebte Mutter führt was im Schülde und ich weiß nicht was.“, „Und du fragst mich weil…?“ „Meine Mutter ist in einem Zimmer mit Elena, der Doppelgängerin und spricht einen Zauber so das man nichts hören kann. Du sollst die Magie auf saugen.“, die Musik war zu Ende und ein schnelleres Lied ertönte, Nik und ich lösten uns. Wir beide sahen uns aber immer noch in die Augen, ich sah einen Hauch Angst in seinen. „Na,gut.“, sagte ich und verschwand nach Oben. Ich ging an jeder Tür vorbei um zu spüren woher die Musik kommt. An einem blieb ich stehen, da ich von diesem Zimmer eine Menge Magie spürte, ich legte meine Hände auf die Tür und sprach einen Zauber, ich weiß nicht das was Niklaus wollte aber egal. Durch den Zauber konnte nur ich hören was dort gesagt wurde. „Elena, ich brauche dein Blut um meine Kinder miteinander zu verbinden. Danach opfert sich Finn, und somit sterben alle.“ Danach war es nur noch unwichtiges Gerede. Es sollte in den Sekt gemischt werden, der während des Tostes getrunken wird, der in einer Stunde statt finden solle. Ich ging ins Badezimmer um zu überlegen wie ich fortfahre…

Kai's Sicht:

Meine Schwester ließ mich und Bonnie alleine, was mir absolut missfiel, ich war so lange nicht mehr unter Menschen. „Ich hab Durst.“, sagte Bonnie streng. Wir gingen zur Bar und holten uns was. Wir sprachen nichts, es war einfach nur Stille. Ich ließ meinen Blick durch den Saal schweifen. Die Salvatore Brüder starrten uns an, woher ich wusste wer die waren? Emily erzählte mir von ihnen und das sie versuchen würden Bonnie wieder zubekommen. Ich winkte ihnen mit einem lächelndem Gesicht zu, Bonnie schaute mich nur komisch an. Damon kam auf mich zu und Stefan verschwand nach oben. „Hallo Damon, wie geht es dir? Ich bin Kai.“ „Woher kennst du meinen Namen und warum hast du Bonnie?“, fragte er mich „Ich bin der nette Zwilling von Emily und passe auf Bonnie auf.“, ich lächelte ihn freudig an. „Aha, und du siehst dich als nett? Du hast die Hälfte deiner Familie getötet.“, „stimmt, aber im Gegensatz zu Emily bin ich nett, naja, hätte sie mit 13 ihre böse Seite unterdrückt. Jetzt bin ich der Böse. Das heißt wir haben was gemeinsam.“, antwortete ich ihm. „Okay, auf jeden Fall war es schön. Dich kennengelernt zu haben, ich nehme jetzt Bonnie und verschwinde.“ Er griff nach ihrer Hand und wollte sie gerade mitziehen als er höllische Kopfschmerzen bekam. „Ach Damon, das würde ich lassen und falls du es nochmal versuchst, breche ich Bonnie das Genick. Achso, bevor ich es vergesse, sie hat Vampirblut in ihrem Körper, also lass es.“ Danach ging er weg und Bonnie bestellte sich noch was zu trinken. Man merkte wie man uns anstarrte, am liebsten würde ich Bonnie jetzt töten, aber meine geliebte Schwester braucht sie noch…

Emily’s Sicht:

Ich hatte einen ziemlich riskanten Plan und falls er nicht funktionieren sollte werden alle Mikaelsons sterben. Als ich wieder im Saal war hielt ich Ausschau nach Elijah, den ich auch ziemlich schnell fand. „Elijah, ich muss mit dir reden.“, ich griff nach seinem Handgelenk und zog ihn nach draußen. „Emily, was ist los?“, fragte er mich verwirrt. „Kurz gesagt, Deine Mutter will euch umbringen.“, er schaute mich fassungslos an, doch dann schmunzelte er „Du weißt aber schon das meine Familie unsterblich ist?“ „Haha, klar weiß ich das, aber Esther will euch alle mithilfe Elenas Blut verbinden und dann tötet sie Finn, der das übrigens freiwillig mit macht, und so sterbt ihr alle auf einen Schlag.“, erklärte ich ihm. Man sah es richtig bei ihm rattern. „Warum erzählst du das mir und nicht jemand anderem?“, fragte er langsam „Wenn ich das Rebekah erzähle, jetzt die das Niklaus und der bring Elena und alle anderen um. Und Kol ist halt Kol. Also sie macht Elenas Blut in den Sekt rein, ich kann es verhindern. Du musst mir nur Zeit verschaffen. Schaffst du das?“ Ich sah ihn fragend an. „Ja. Sicher das du das schaffst?“ „Ja, Elijah, vertrau mir! Achso, und ihr müsst den Sekt trinken, sonst klappt es nicht!“
 

The Vampires | Klaus FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt