When we first met | Kai Havertz

•Kapitel 6•

PoV Luna

Am nächsten Morgen stehe ich pünktlich um halb acht auf. Sofort schreibe ich Kai.

Hey, ich glaube wir sollten uns heute treffen und reden. Du weißt schon, wegen gestern :)

Wenige Minuten später kommt auch schon eine Antwort.

Klar! So um 10:30Uhr wieder aufm Platz?

Komm lieber zu mir. Heute soll es regnen und keine Angst, meine Familie ist nicht da.

Okay! Dann bis später.

Ich packe mein Handy weg und gehe frühstücken. Nach dem Frühstück gehe ich in mein Zimmer und ziehe mich um. Da es für Anfang August eigentlich viel zu kalt ist, ziehe ich mir ein Langarmshirt, eine Leggins und meine Vans an. (Wie eigentlich immer.) Ja, ich ziehe auch zu Hause Schuhe an. Naja,eigentlich nur,wenn Besuch da ist.
Um Punkt 10:30Uhr klingelt es an der Tür.
Ich gehe zur Tür und öffne sie.
"Hey!",sagt er zur Begrüßung. Zu meiner Verwunderung sieht er gar nicht aufgeregt aus! Ich sterbe hier grade vor Aufregung. Naja vielleicht ist er auch aufgeregt, zeigt es aber nicht.
"Hey!",antworte ich und umarme ihn, "komm mit in mein Zimmer."
Wir gehen in mein Zimmer.
Dort angekommen, deute ich auf mein Bett.
"Setz dich."
"Also nochmal sorry wegen gestern..",entschuldigt er sich nochmal.
"Stopp! Du musst dich für nichts, aber auch wirklich nichts entschuldigen!", versichere ich ihm, "Du weisst das ich dich auch mag, also warum sollte ich es schlimm finden?"
Er zuckt die Schultern.
"Mhm keine Ahnung.. wollen wir vielleicht eine Beziehung versuchen?",fragt er mich schüchtern.
"Ach Kai! Du weißt nicht wie glücklich du mich damit machst. Natürlich möchte ich mit dir zusammen sein!", antworte ich überglücklich.
Er lächelt.
"Jetzt küss mich schon du Idiot!",lache ich.
Er küsst mich, und er kann es so unfassbar gut! Ich löse mich von ihm.
"Magst du vielleicht heute hier schlafen? Dann kann ich dich meinen Eltern vorstellen."
"Klar,gerne!", antwortet er, "sollen wir zum Mittagessen Pfannkuchen machen?"
"Ja! Ich liebe Pfannkuchen!",stimme ich direkt zu.
Um kurz vor 12Uhr gehen wir in die Küche.
"Wie viele Pfannkuchen sollen wir machen?",fragt Kai, als er den Teig anfangen will.
"Mhm.. wir sind fünf. Für jeden vier Pfannkuchen? Also so 20?",schlage ich vor.
Er nickt und fängt den Teig an, während ich den Tisch decke.
Um 12:10Uhr kommen meine Eltern und Jonas nach Hause.
"Essen ist in fünf Minuten fertig!",rufe ich ihnen zu.
Alle setzen sich und Kai und ich kommen aus der Küche.
"Kai Havertz?!",rufen alle ungläubig im Chor.
"Ähm ja. Hi!",sagt Kai.
Ich muss lachen. Die Blicke meiner Familie sind unbezahlbar!
"Ja, wir müssen noch mit euch reden. Aber lasst uns erstmal essen."
Nach ein paar Minuten fragt Kai ob es uns schmeckt.
Alle nicken.
"Es ist wirklich sehr lecker, aber worüber wollt ihr mit uns reden?",fragt uns meine Mum. Ich gucke Kai an und atme tief ein. Kai greift meine Hand und lächelt mir zu.
"Also..Kai und ich sind zusammen.",sage ich einfach frei heraus.
Jonas guckt mich und Kai ungläubig an.
Dann räuspert er sich.
"Also..wo ihr es sagt.. ich bin auch in einer Beziehung.. und ich möchte auch bald zu ihm ziehen..", erzählt uns Jonas.
Ich schaue ihn an.
"Ihn? Bist du schwul?",frage ich ihn erstaunt.
Er nickt.
"Solange du glücklich bist, sind wir es auch.", sage ich lächelnd.
"Wie heißt er denn? Erzähl Mal ein bisschen über ihn!",fordert meine Mum ihn auf.
"Also.. er heißt André, er ist 26 und wir sind seit ungefähr einem Monat zusammen."
"Süß.",lache ich.
"Und wie sieht es bei euch aus? Wie lange seit ihr zusammen? Und wollt ihr auch zusammenziehen?",fragt meine Mum mich und lenkt so mit die Aufmerksamkeit wieder auf Kai und mich.
"Ähm..also wir sind erst seit heute zusammen und wegen zusammenziehen.. keine Ahnung.. ich würde schon gerne mit ihm wohnen, aber das müssen wir noch bereden."
Als alle mit essen fertig sind, räumen Kai und ich den Tisch ab. Wir gehen in mein Zimmer und setzen uns auf mein Bett.
"Würdest du wirklich mit mir zusammenziehen?",fragt er mich.
Ich nicke.
"Ja, sehr gerne sogar! Aber findest du es nicht ein wenig zu früh?"
"Mhm vielleicht."
"Außerdem, wer sollte das Haus bezahlen? Ich hab nicht genug Geld.",werfe ich ein.
"Du vielleicht nicht, aber ich."
"Würdest du das wirklich machen?"
"Ja, klar! Wo würdest du denn gerne wohnen? Ich würde gerne zu Chelsea wechseln, aber dann müssten wir nach London ziehen.."
"Ja!! Ich liebe London!"
Eine halbe Stunde später sind wir fertig und haben fast alles geplant.
Ende des Monats ziehen wir zusammen nach London. Kai wird zu Chelsea wechseln und ich höre auf mit Fußball. Wahrscheinlich werden wir uns auch einen Hund holen.
Wir legen uns in mein Bett,kuscheln und gucken eine Serie.
Beim Abendessen erzählen wir meiner Familie von unserem Plan.
Nach dem Abendessen kuscheln wir uns wieder in mein Bett und gucken die Serie weiter.
"Bevor wir nach London ziehen, möchte ich dich gerne meiner Familie und meinen Freunden vorstellen."
"Klar gerne! Aber lass uns jetzt schlafen.",erwidere ich müde.
"Ja..gute Nacht"