Panic Room

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Rennen war das einzige woran er im Moment dachte. Sein Puls pulsierte rasant und seine Lungen brannten. Ben hatte nicht zurück gesehen und hatte seit einer Stunde keine Pause gemacht. Das Adrenalin hatte ihn alle Schmerzen vergessen lassen. Doch mittlerweile nahm es ab und er hatte das Gefühl gleich umzukippen. Aber er rannte weiter. Wie weit er weg war wusste er nicht, nur das es ziemlich weit war.
Plötzlich wurde seine Sicht schwarz. Was war das? Seine Augen konnte er nicht mehr hoffen halten. Sein Körper berührte den kalten, steinigen Boden. Ein unangenehmes Gefühl durchfuhr seinen Körper. Die Kälte war unglaublich beruhigend, machte ihn schläfrig.
Nur ein bisschen schlafen. Das alles war bestimmt vorbei wenn er wieder aufwachte.

Doch es war nicht vorbei. Nicht einmal ansatzweise. Benjamin wusste nicht was noch auf ihn zukommen würde.

Als er wieder zu sich kam, bemerkte er, dass es nicht zu Ende war. Er war in einem Park. Etwas weiter vom Weg weg, weshalb ihn vermutlich noch niemand gefunden hatte. Oder er war nicht lange Ohnmächtig gewesen. Jedenfalls setzte er sich langsam auf und checkte seinen Puls. Er ist etwas runter gegangen, aber nun hatte er starke Kopfschmerzen. Ihm war das im allgemein alles zu viel. Er fuhr sich mit den Händen durch die Haare. Sein Atem begann schneller zu werden und seine Hände begannen unkontrolliert zu zittern. Ausgerechnet jetzt wo er sich endlich besser fühlte. Sowohl in seinem Körper als auch in der Gesellschaft. Er hatte einen tollen Job und zu Hause wartete ein süßer, schildpatt farbener, Kater auf ihn. Murrend stämmte er sich hoch, doch sogleich musste er sich am nächsten Baum festhalten. Zu den Kopfschmerzen gesellte sich Schwindel mit Übelkeit. Nun merkte er wie stark seine Hände zitterten. Ben hatte kaum Kraft, das Ganze war auf jedenfall zu viel für seinen Körper. "Ich muss...ich...was muss ich?", murmelte er schließlich. Wieso half ihm niemand? Vorsichtig sah er sich um. In dem Park, in dem er sich befand, war keine Menschenseele zu sehen. Dann holte er mehrmals tief Luft und versuchte dann weiter zu gehen. Dies ging, wenn auch wackelig, recht gut. Kaum war er an der Straße angekommen hörte er eine bekannte Stimme. "Hey, Benj",rief die Stimme mit einem belustigten Unterton. Wohl eher einem hyperaktiven Unterton, wenn es sowas überhaupt gab.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 01, 2021 ⏰

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