Klapptext:
Es hätte der perfekte Sprung werden sollen, aber dann ist Julian für einen Sekundenbruchteil abgelenkt. Er stürzt ab - und landet direkt neben einer Leiche. Es ist Hartmann. Ausgerechnet Hartmann, der Baulöwe, der die Freerunner schon lange von seiner stillgelegten Baustelle vertreiben wollte. Der Ärger mit so gut wie jedem Bauunternehmer und Handwerker der Umgebung hatte. Die Liste der Verdächtigen ist lang. Und ganz oben stehen zwei Leute, die Julian sehr viel bedeuten: Da ist zum einen Jazz, das geheimnisvolle Mädchen, das er auf der Baustelle immer wieder gesehen hat. Und der andere ist sein eigener Vater.
Ich hab dich, denkt Julian. Ich werde nicht sterben.
-Ein Krimi wie ein Adrenalinrausch.
Autorin: Alice Gabathuler
Hier das Buch mit verschiedenen Covern:
Leseprobe:
Kapitel 1:
Julian schnellt von einer Betonplatte zur nächsten, gute fünf Meter über dem Boden. Mit jedem Sprung gewinnt er an Tempo. Beim letzten der geländerlosen Balkone bremst er nicht ab. Er rast weiter, ins Nichts, dreht sich im Flug, die Beine angewinkelt, die Arme ausgebreitet. Der Augenblick ist perfekt, das Adrenalin zieht ihn in die Länge, die Welt um Julian ist kristallklar. Im Einklang mit sich und seiner Umgebung schießt er auf die Mauer zu, die knapp drei Meter tiefer liegt.
Kurz bevor Julians Füße den rauen Beton berühren, blendet ihn ein Lichtstrahl. Für den Bruchteil einer Sekunde verliert er die Konzentration. Das reicht, seinen Körper ganz leicht aus der Balance zu bringen, aus dem perfekten Sprung einen misslungenen zu machen. Julian kann ihn nicht stehen, sondern wird nach vorn katapultiert, hinab in die Tiefe.
Der Instinkt übernimmt. Es geht nur noch darum, richtig zu fallen und richtig aufzuschlagen.
Ein Schrei hallt durch die Luft. Julian hört ihn und nimmt ihn doch nicht wahr. Erst später wird er sich daran erinnern.
Er landet auf den Füßen, rollt über die rechte Schulter ab. Der Schwung reißt ihn weiter, spitzer Schutt bohrt sich in seine Haut, schürft sie auf und lässt sie wie Feuer brennen. Julian kippt zur Seite und prallt gegen ein Hindernis. Benommen bleibt er liegen.
Vor ihm spult ein unscharfer Film ab, in dem eine verschwommene Gestalt mit etwas Orangefarbenem auf dem Kopf um die Ecke am Ende der Mauer rennt. Etwas Schwarzes fliegt durch das Bild und zerreißt es.
Stöhnend greift sich Julian an den Kopf. In seinem Mund schmeckt es nach Dreck und Blut. Er spuckt das Zeug aus. Vor ihm bildet sich ein roter See. So viel Spucke kann kein Mensch der Erde ausspeien! Und dann dieses verdammte Surren. Fliegen! Überall Fliegen. Julian hebt die Hand, um die lästigen Viecher zu verscheuchen. Mitten in der Bewegung stockt er. Sein Arm fällt kraftlos nach unten, sein Magen fährt Achterbahn.
Aus dem roten See ragt ein Kopf. Glasige Augen stieren ins Nichts. Fliegen umkreisen das kreideweiße Gesicht. Den Mann, der vor Julian liegt, kümmert das nicht mehr.
Quelle: https://bit.ly/3lFVNTI
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Dieses Buch ist vor allem für jemanden, der Freerunning/Parkour mag und auf Krimis steht. Es kann aber auch jemand lesen, der keine Ahnung von dem Sport hat. Ich kann es sehr empfehlen!
Fun Fact: Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, träumte ich von Parkour und der Geschichte von Jake. Danach entstand mein Buch Jake O'Connel -Parkour, Action und viel Humor. Schau doch mal vorbei, würde mich freuen!😉
Hast du keine Ahnung, wie Parkour in echt aussieht? Hier ein Video von meinen Lieblingsyoutubern, STORROR:
Mein Rating: 9.5/10 Punkten
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