Prolog

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POV Avena

Ich ließ mich ins Gras unter dem großen Baum fallen. Jetzt war ich endlich alleine. Ich vergrabe meinen Kopft in meinen Armen und schmecke die salzigen Tränen, die über mein Gesicht laufen. Obwohl es Sommer ist friere ich, mir ist eiskalt und ich beginne zu zittern. Es fühlte sich so an als würde ich mehrere Stunden so sitzen, halb ertrunken in der Flut meiner Tränen. Wie viele Tränen konnte man eigentlich weinen ohne auszustrocknen? Ich wusste es nicht. Ich kauerte mich zusammen und krümmte mich vor Schmerz. Wieso tat es so sehr weh? Ich würde an diesen Schmerzen noch sterben, an der Kälte welche sich in mir auszubreiten schien. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren, da waren nur die Einsamkeit, die Kälte, der Schmerz, das Bewusstsein alles verloren zu haben... ALLES, das war er für mich gewesen... Ich würde sterben, ich wusste es. Und er wusste es auch....

Und da waren die Erinnerungen, eine Flut aus Bildern in meinem Kopf. Unsere erste Begegnung als wir noch kleine Kinder waren, der Tag an dem wir uns geschworen hatten immer beste Freunde zu sein, die vielen Abenteuer, sein Lächeln... wie sehr ich dieses eine Lächeln vermisste, das er nur für mich hatte... Wie sehr ich ihn vermisste... Meinen besten Freund, der mir so viel bedeutete, den ich liebte... diesen erwachsene Mann, der nun verheiratet war...

Meine Schritte trugen mich zum Rand der Klippe, tief unter mir die grünen Wiesen. Es war eigentlich ein schöner Tag, doch mir war das gleichgültig, so wie alles andere. Ein letztes mal ließ ich meinen Blick noch über die Lanschaft schweifen, mein zu Hause, Mittelerde. Dann überbrückte ich die letzten Zentimeter. Mein bester Freund in einiger Entfernung hinter mir schrie, ich fiel... Es wurde dunkel...

Das hier war mal der Prolog, würde mich wie immer über Rückmeldungen freuen🥰.Tut mir leid, dass der Einstieg etwas deprimierend ist😅.

Nothing breaks like a heartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt