Kapitel 3

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Kapitel 3

Lilys P.o.v.

Es passierte, als ich gerade um die Ecke ging in Richtung der Großen Halle. Ein Arm schlang sich um meine Taille und zog mich rückwärts in einen Besenschrank. „Was zur -“, fing ich an, bevor sich eine Hand über meinen Mund legte. Dann ging die Tür des Schranks zu und ich war gefangen in Dunkelheit. Für ein Moment bekam ich Panik, aber dann ging es wieder, als ich den familiären Geruch einatmete.

„Scorpius, im Ernst?“, fragte ich, als ich es geschafft hatte seine Hand von meinem Mund zu nehmen.

Lumos.“

Das Ende des Zauberstabs leuchtete auf und ein freches Grinsen erschien darüber. „Was? Kein Kuss?“, fragte er, lehnte sich zu mir herüber und schob seine Lippen vor.

Ich grinste und schüttelte den Kopf, „Nicht dieses Mal, Champ. Du musst mir erst ein paar ernste Fragen beantworten.“

„Erinnerst du dich an das letzte Mal, wo wir hier in diesem Besenschrank waren?“, unterbrach er mich und sah gedankenverloren umher. Ich sah mich durch die familiären Gegenstände durch. Der dreckige alte Besen stand in der Ecke und ein paar alte Bücher lagen auf einer kleinen Ablage, noch genauso, wie vor 2 Jahren. Wir hatten hier unseren ersten Kuss, nun, wenn man diesen betrunkenen Abend nicht mitzählte. Unserer erster Kuss, an den wir uns erinnern können, könnte man sagen. Verdammt nochmal, warum musste er das gerade jetzt ansprechen!

„Wechsel nicht das Thema!“, ich schlug ihm leicht auf den Arm um ihn wieder zurück zum Standpunkt zu holen.

„Was!?“, fragte er, unschuldig lächelnd. Streich das. Scorpius war nie unschuldig.

„Du weißt, wovon ich spreche.“, sagte ich, kreuzte meine Arme und versuchte wütend auszusehen.

„Ich habe wirklich keine Ahnung.“

„Scorpius.“, jammerte ich und schmollte.

„Lilyy.“, er grinste und kam näher. Er drückte mich gegen die Wand.

„Halt die Klappe.“

„Hey, respektiere deine Lehrer, Miss Potter.“

Ich lächelte triumphierend. „Okay, Mr Lehrer. Ich denke, jetzt wo du ein Professor bist, wird es mir nicht mehr möglich sein das zu tun...“, ich schlang meine Arme um seinen Nacken und küsste ihn auf eine Ecke seiner Lippen um ihn zu necken. Ich zog mich zurück und sah ihn unter meinen Wimpern an. Er lehnte sich nach vorne. Nun wollte er mehr, aber ich lehnte meinen Kopf zur Seite. „Sorry, keine Schüler-Lehrer Beziehungen sind erlaubt. Ich bin sogar Schulsprecherin. Was würden die Leute sagen!?“

Er stöhnte, „Technisch gesehen, bin ich noch nicht mal dein Lehrer. Du hast ja gar keine Alten Runen.“ Er lehnte sich wieder zu mir. Sein Gesichtsausdruck war arrogant. Anscheinend dachte er, er würde dieses kleine Battle gewinnen.

„Das macht wirklich kaum Unterschied. Du bist trotzdem immer noch ein Lehrer. McGonagall hat mit mir gestern Abend darüber gesprochen. Sie denkt, wir sollten aufhören uns zu sehen. Es ist wirklich ein schlechter Einfluss auf die anderen Schüler.

Er grinste, „Ach wirklich? Das ist echt merkwürdig, denn ich hatte auch ein Gespräch mit ihr, als ich gestern hier ankam. Und da sagte sie, sie habe kein Problem mit unserer Beziehung, wenn wir es nicht ganz so öffentlich zeigen. Und ich würde dieses im Besenschrank nicht 'öffentlich' nennen. Eigentlich ist es wirklich nett und gemütlich hier.“, er zwinkerte verschmitzt.

Ich stöhnte und legte alle Widerstände nieder, „Warum hast du mir nicht erzählt, dass du hierher kommst um zu unterrichten? Es hätte mich davor gerettet mich wie Dreck zu fühlen.“

It's hard being in love with a Malfoy || German TranslationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt