Kapitel 3

42 2 0
                                    

>>Bitte WAS?!<< spie Giulia schon fast entgeistert aus und wandte sich aus Marcus Griff.

>>Giulia bitte versteh mich doch. Es ist meine Tochter und wenn Victorias Eltern wirklich das Sorgerecht bekommen und sie bei ihnen aufwächst, ich mag mir das gar nicht ausmalen. Vor allem nach dem was wir jetzt gerade erfahren haben. << versuchte Marcus sein Handeln zu erklären.

>>Aber...aber Marcus, dass würde ja heißen, dass...dass Victoria die meiste Zeit bei uns wäre. << stotterte Giulia immer noch entgeistert vor sich her.

Marcus schüttelte den Kopf.

>>Nein, wir haben darüber gesprochen und entschieden, dass wenn ich es bekomme, wir feste Tage beziehungsweise Wochenenden ausmachen, an denen sie Samantha sehen und bei ihr übernachten kann. << erklärte Marcus ihr weiter.

>>Okay. Aber eigentlich müsstest du das ja nicht mit mir besprechen. Es ist immerhin deine Tochter.<< meinte Giulia in einem überlegenden Ton.

>>Doch muss ich. Immerhin haben wir ein gemeinsames Leben vor uns und ich möchte nichts über deinen Kopf hinweg entscheiden, vor allem wenn es unser Zusammenleben betrifft. << sprach Marcus ernst zu ihr.

Ihr Herz machte einen Sprung. Hatte er ihr gemeinsames Leben gesagt? Ihre Standhaftigkeit ihm nicht wieder zu verzeihen bröckelte immer mehr. Sie liebte diesen Mann und wollte im Grunde auch nicht ohne ihn sein.

>>Was geht dir durch den Kopf?<< hinterfragte Marcus, als er bemerkte, dass Giulia mit den Gedanken abgedriftet war.

Sollte sie ihm die Wahrheit sagen? Sie entschied sich dagegen, sollte er wenigstens noch ein paar Minuten zappeln.

>>Nichts all zu wichtiges.<< dabei legte sich ein Grinsen auf ihre Lippen.

>>Babe...<< Marcus hielt kurz inne.

Giulia merkte wie bei ihrem Kosenamen, den er schon früher benutzt hatte, ihre Wangen sich rot färbten. Dies entging Marcus keinen falls.

Wieder kam er näher und flüsterte gegen ihre Lippen:

>>Du weißt schon, dass dein Körper dich gerade verrät. Wieso tust du uns beiden nicht den gefallen und gibst deine Deckung auf. <<

Da war er wieder. Der Marcus, den sie früher gehasst und gleichzeitig geliebt hat. Zwar fand sie seine Softeseite nicht schlecht, doch diese Seite brachte ihr Blut in Wallung.

Um genau zu sein, wurde es ihr heiß. Wie kann ein Mensch, nur so eine Wirkung auf jemand anderen haben?

Jetzt war ihr es egal, welche Vorsetze und Ängste sie hatte. Sie konnte nicht mehr widerstehen und überbrückte die letzten Millimeter, welche sie noch zu Marcus Lippen trennten, mit ihren. Diesmal war es sie, welche alle Leidenschaft in den Kuss hinein legte.

Doch bevor sie den Kuss intensivieren konnte, löste sich Marcus von ihr.

>>Hätte ich das gewusst, dass ich dich mit der Art zurück bekomme, dann hätte ich das schon viel früher getan.<< dabei lachte er aus voller Kehle.

>>Idiot!<< flüsterte Giulia und schlug ihm auf den Arm.

>>Damit du bescheid weißt ein kleiner Fehltritt und das war es endgültig mein Lieber, verstanden! Und dann geb ich nicht mehr klein bei!<< wies sie ihn zurecht.

>>Ich habs verstanden. Um ehrlich zu sein, hatte ich es schon gleich bereut gehabt, als ich deine Sachen mit dem Brief in Hogwarts auf dein Bett gelegt hatte. Aber hatte Angst, als ich das bereut habe, dass du schon den Brief gelesen hattest. Naja und was ich dir noch sagen wollte. Die Gerüchte, dass ich mich wieder durch halb Hogwarts gevögelt hatte, stimmen nicht. Ich hab wenn dann nur mit denen rum geknutscht aber niemals habe ich mit ihnen geschlafen. Nur so fürs Protokoll. Aber ich verspreche dir, das nächste Mal wenn irgendwas ist und ich davon rennen will, spreche ich erst vorher mit dir. << beichtete er ihr gegenüber.

Reize niemals eine Löwenmutter (pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt