Als ich aufwachte, sah ich, dass es inzwischen 15.00 war. Da ich wegen letzter Nacht immernoch beunruhigt war, nahm ich mir ein Fußball in die Hand, und ging so in das untere Stockwerk. Ich meine, das Fenster kann ja nicht einfach alleine aufgehen... Irgendjemand muss gestern Nacht hier drine gewesen sein, weil von draußen das Fenster zu öffnen geht ja schlecht im ersten Stock. Unten angekommen, schlich ich erstmal leise durch alle Räume. Ich konnte nix und niemand finden. Das beruhigte mich und beunruhigte mich gleichzeitig. Aber ich ignorierte dies erstmal. Jetzt aß ich mein Mittag essen und beschloss mal drüben bei meinem Nachbar vorbei zu schauen. Er war ein älterer Mann, der für mich schon fast so wie mein Opa war. Mit ihm konnte ich auch überalles reden. Er konnte mir sicher über das vorgefallene einiges erzählen, da er übernatürliche Ereignisse liebte. Also machte ich mich auf den Weg zu ihm. Laut Klopfte ich an die Haustür. Im Haus rührte sich nichts. Da ich wusste wo der Ersatz Schlüssel lag, ging ich einfach in das Haus hinein. Es ist für mich schon mein zweites Zuhause, so oft wie ich in letzter Zeit hier war. Ich rief laut:,, Herr Drawn!?"Keiner antwortete mir. So lief ich durch das Haus und begann mir allmählich sorgen um den alten Mann zu machen. Da hörte ich die selben Geräusche wie gestern Abend. Diesesmal waren sie aber lauter und eindringlicher. Sie schienen von oben zu kommen. Schnell ging ich in die Küche und nahm in jede Hand ein großes Messer. Nun schaute ich oben nach den Geräuschen. Aber sie waren abrupt verstummt, als ich das Obergeschoss betreten hatte. Langsam betrat ich das Badezimmer. Und was ich dort sah, ließ mich weiß wie eine Wand werden. Mit Blut war an die Wand geschrieben worden. Was da stand konnte ich zunächst nicht erkennen. Aber beim genaueren Betrachten wurde der Satz immer deutlicher.
Und dort Stand:,, Versteck dich!... Wenn du kannst... Deine Zeit wird auch noch kommen!"
Als ich mich umdrehte um das Haus so schnell wie möglich zu verlassen, sah ich, dass in einer Ecke des Badezimmers Bilder lagen. Ich schnappte mir sie und rannte laut schreiend aus dem Haus. Die Messer hielt ich immer noch fest in meinen Händen. Eigentlich wollte ich nicht nach Hause. Ich hatte zu große Angst dort alleine. Aber was blieb mir übrig? Ich hatte nix anderes wo ich hin gehen konnte.