Tikki versucht sich umzubringen (Episode eins)

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Tikki POV

Abgesehen davon, dass mein Fuß höllisch wehtat, ging es mir schrecklich. Ich hatte versagt! Die Mädchen waren entkommen. Selbst der Gedanke, dass ich sie schwer verletzt hatte, konnte mich nicht aufmuntern. Natürlich bestand noch die Chance dass sie an ihren Wunden langsam und qualvoll verenden würden... doch sicher sein konnte ich mir nicht. Ich war so ein Versager! Ich seufzte. Mir blieb nur noch ein Ausweg. Ich musste sterben. Also begann ich den langen, beschwerlichen Aufstieg auf das nächste Kissen. Als ich auf dem Gipfel angekommen war, sah ich mich noch ein letztes Mal um. Sog die Schönheit der Natur (beziehungsweise des Schlafzimmers) ein letztes Mal in mir auf. Dann schloss ich die Augen - und sprang. Die Welt sauste an mir vorbei, ich sah den Boden (beziehungsweise die Matratze) immer näher kommen und machte mich auf das Ende gefasst. Dann spürte ich einen Aufprall - und öffnete die Augen. Doch anstatt im großen Pinguinhimmel gelandet zu sein, stand ich kerzengerade auf meinen Flossen - und war unverletzt. Wie konnte das sein? Nun ja, vielleicht war das Kissen einfach zu klein gewesen. Ich zuckte mit den nicht existierenden Schultern und machte mich an die Besteigung des nächsten, größeren Kissens.

Mein kleiner (gestörter) Pinguin (Blutige Version)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt