Überwältigt von ihren Gefühlen ließ sich Ella auf das Bett fallen. Es dämmerte und sie bemerkte, dass sie total erschöpft war. Müde legte sie sich unter die Decke, ihre Gesicht kuschelte sich tief in das Kissen, als sie schnell einschlief.
Der nächste Morgen war noch nicht ganz da, als Ella erwachte. Sie stand auf, ging in das benachbarte Bad und wusch sich das Gesicht. Das Badezimmer war nicht ganz so groß, wie Lokis, aber im Gegensatz zu ihrem kleinen fensterlosen Bad in ihrer Wohnung, war dies immernoch königlich.
Zurück im Zimmer sah sie, dass das Bett gemacht war und frische Kleidung darauf lag. Loki hatte Recht: Die Bediensteten sind wirklich leise. Sie hatte gar nicht mitbekommen, dass jemand das Zimmer betrat, geschweige denn, jemals jemanden gesehen. Sie zog das Kleid aus, in dem sie ganze Nacht geschlafen hatte und zog sich das mintgrüne an, welches nun vor ihr lag. Gerade erst fertig, klopfte es kurz an der Tür und Thor stürmte herein. Ella drehte sich erschrocken um. "Was ist los?" fragte sie schnell. "Loki. Er wird in den Thronsaal geführt. Vater hat noch nicht einmal gefrühstückt, es muss also was wichtiges sein."
Beide gingen schnell aus dem Zimmer. Glücklicherweise lag dieses nah beim Thronsaal, also erreichten sie diesen noch bevor Loki da war. Ellas Herz raste. 'Hoffentlich hat er sich besonnen.' dachte sie. Odin betrat den Thronsaal, nickte ihr und Thor zu und nahm seinen Platz ein. Frigga lief kurz hinter ihm und lächelte zufrieden, als sie sich neben ihrem Mann setzte. Sie musste etwas wissen, ging Ella direkt durch den Kopf.
Die großen Tore zum Thronsaal öffneten sich und Thor stellte sich zusammen mit Ella zu seiner Mutter. Die Wachen kamen herein, gefolgt von Loki, immernoch in Ketten. Ella sah ihn direkt an und Loki lächelte zufrieden. "Loki. Sohn." sagte Odin, als Loki am unteren Ende der Treppe stehen blieb. "Was hast du mir mitzuteilen? Was kann nicht warten, dass ich nicht erstmal etwas essen kann." Odin klang ernst, aber Frigga lächelte. Ella war angespannt und Thor griff nach ihrer Hand. Diese Geste blieb Loki nicht verborgen. "Allvater. Ich bin bereit, dir deine so dringenden Fragen zu beantworten." "Nun denn, Loki. Warum warst du in der Schatzkammer?" "Ich wollte den Tesserakt stehlen." Loki sah seinen Vater verschmitzt an. "Was wolltest du mit dem Tesserakt?" Loki antwortete erst nicht und sah direkt zu Ella. Odin folgte seinem Blick und sah sie kurz an. "Der Grund steht dort oben bei dir." sagte Loki andächtig. "Ich wollte zu ihr."
Ellas Herz hüpfte aufgeregt, als Loki weiter sprach. "Du hast mich mit einem Bann belegt, ich kann Asgard nicht verlassen. Aber jeder weiß, dass der Tesserakt machtvoll ist. Mit seiner Hilfe hätte ich nach Midgard reisen können, um Ella zu holen." Odin lachte laut los. "Es geht immer um eine Frau!" Zärtlich legte er seine Hand auf Friggas Schoß und sie nahm sie behutsam in die Hände. Voller Liebe sah sie Odin an. Er hob seine andere Hand und Wachen lösten Lokis Ketten. Kaum fielen sie laut auf den Boden, ging er mit schnellen Schritten die Stufen herauf. Ella löste sich von Thors Hand und ging auf Loki zu, der sie schwungvoll in seine Arme nahm. Lange standen sie da, als Odin sich erhob und leise zu Frigga murmelte: "Und jetzt Frühstück." Thor lachte laut auf und zusammen mit seinen Eltern verließ er den Saal.
Loki sah Ella tief in die Augen und auch sie gingen aus dem Thronsaal. Er führte Ella den ihr bekannten Weg zu seinem Zimmer und beide gingen Hand in Hand hinein. Nachdem er die Tür geschlossen hat, nahm er ihr Gesicht in seine Hände und sie küssten sich leidenschaftlich. Während des Kusses wanderten seine Hände über ihren Hals zu Ellas spitzen Schultern und Loki stockte. Er betrachtete Ella und sah sie besorgt an. "Du siehst nicht gut aus." Ella faste seine Unterarme. "Es ging mir auch nicht gut. Ohne dich. Was hat dich nur dazu bewegt, die lange Zeit im Verließ zu bleiben?" Sie führte Loki zu seinem Sofa und sie setzten sich.
Liebevoll legte er seine Hand wieder an Ellas Gesicht und sie schmiegte ihren Kopf in seine Hand. "Die Dinge damals," Loki stockte kurz. "Was ich dir angetan habe, was ich gesagt habe, es tut mir leid. Ich habe von dem geplanten Angriff erfahren und ich musste ich wegschicken. Ich wusste, du würdest nicht so einfach gehen, also musste ich dich dazu bringen, freiwillig Asgard zu verlassen." Ella hörte gespannt zu. "Du musstest in Sicherheit sein. Der Kampf war schnell gewonnen. Aber ich war durch Vaters Bann an Asgard gebunden. Also musste ich es in die Schatzkammer schaffen. Der Tesserakt enthält einen machtvollen Infinity-Stein, er würde mich trotz des Bannes hier wegbringen. Ich konnte deinen angstvollen Blick nicht vergessen, als Asgard angegriffen wurde." Loki sah sie liebevoll an. "Ich wollte es wieder gutmachen, was ich dir angetan habe. Ich habe es nicht geschafft." Sein Blick ging zum Boden. "Das Gefühl versagt zu haben, war nicht ansatzweise so stark, wie dein Blick, als du gegangen bist." "Aber warum hast du es deinem Vater nicht erklärt. Warum bist du ins Verließ gegangen?" Ella strich über Lokis Wange und er sah sie wieder an. Loki schluckte. "Das war die richtige Strafe für mich. Für das, was ich dir angetan habe. Ich wusste, ich werde mein Schweigen niemals brechen. Aber jetzt bist du hier." Er griff nach Ella und sie ließ sich näher an ihn heran ziehen.
Nach seinen Worten schwang Ella, ohne lange zu zögern, ein Bein über seinen Körper nahm auf seinem Schoß Platz. Er griff direkt nach ihrem Körper und zog sie dicht an sich. Ihre Lippen trafen sich und Ellas Körper elektrisierte. Intensiv spürte sie jeden seiner Berührungen. Ihre Arme, anfasst fest um Lokis Hals geschwungen, lösten sich langsam. Noch während sie sich küssten, ließ sie ihre Hände an seinem Oberkörper herab wandern, bis sie seinen Schoß berührten. Lustvoll stöhnte Loki auf und streckte seinen Kopf in den Nacken. Zum ersten Mal in ihrem Leben, griff Ella jemanden in Schritt, tastete nach Lokis Glied. Deutlich erregt, zog Loki sie noch fester an sich.
"Oh Ella.." stöhnte er in ihr Ohr. Seine Hände wanderten ihre Oberschenkel rauf und er griff ihre Hüfte. Ella hatte endlich seine Hose geöffnet und holte langsam Lokis steifes Glied heraus. Lokis Nase berührte sanft ihr Gesicht, als sich Ella vorsichtig auf Lokis Glied setzte. Für einen Moment verharrten sie in dieser Position, genossen das intensive Gefühl. Erst zögerlich begann Ella, ihr Becken zu bewegen. Loki hatte seine Augen geschlossen und sie nahm sanft sein Gesicht in ihre Hände. Sie küsste seine Lippen und sog den Geruch seiner Haut ein. Wie im Takt atmeten beide rhythmisch zu Ellas Bewegungen. Als Loki seine Augen öffnete, sah sie in die gleichen eisblauen Augen, die sie damals in New York ansehen. Aber anstelle von Hass sah sie nur Liebe.
Loki griff Ellas Hüfte und stand vom Sofa auf und ging, immernoch ineinander verschlungen Richtung Bett. Er legte Ella sanft ab. Mit einer Handbewegung zog Loki sein Hemd aus und half sogleich auch Ella aus ihrem Kleid. Danach bewegte er sich langsam in Ella und sie stöhnte leise bei jedem sanften Stoß. Lokis Hände griffen nach Ellas und ihre Finger verschränken sich ineinander. Ellas Haut kribbelte und Loki intensivierte seine Stöße. Lustvoll beugte Ella ihren Rücken durch und Loki löste seine rechte Hand von ihrer und umfasste ihre Hüfte. Nachdem Ella sich wieder zurück auf das Bett fallen ließ, löste Loki auch seine andere Hand und griff nach Ellas Becken. Seinen Oberkörper nun aufgerichtet, zog er Ellas Hüfte näher an sich heran um noch tiefer in sie einzudringen. Sie spürte, dass sie nicht mehr lange aushalten konnte und auch Loki schien das zu merken. Feste harte Stöße liegen Ellas Körper durchzucken. Laut stöhnend krallte sie sich in das Bettlaken, als sie kam und kurz darauf hatte Loki seinen Orgasmus. Sanft ließ er seinen Körper zurück auf Ella gleiten und beide atmeten schwer. Vorsichtig löste er sein Becken aus ihrer Hüfte und Ella drehte sich auf den Bauch.
Mit einer Hand fuhr Loki über Ellas warmen und schwitzigen Körper. Ein paar Mal ließ er seine Finger an ihrer Wirbelsäule hoch und runterfahren und Ella genossen seine sanften Berührungen. "Du musst besser auf deinen Körper aufpassen." sagte er leise und besorgt. Ella sah ihm in die Augen. Sie blinzelte ein paar Mal und Loki küsste ihre Stirn. "Ich mache das, wenn du mich lässt." sagte er dicht an ihrem Ohr. Sie drehte sich zu ihm und Loki zog das Bettlaken über beide Körper. "Loki." sagte sie leise und sah ihm tief in die Augen. "Ich glaube, ich habe mich in die verliebt." Loki küsste sie wieder sanft auf die Stirn und legte seinen Arm um Ella, um sie näher an sich heran zu ziehen. Sein Gesicht so nah an ihrem, küsste er ihre Nasenspitze. "Ich liebe dich auch."
Dicht vor seinem Gesicht konnte Ella kaum noch klar denken. "Und jetzt bist du meine Gefangene. Ich werde dich niemals mehr gehen lassen."
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Loki (Chapter 1)
FanfictionJeder kannte die Fernsehbilder aus Deutschland und New York, seine Angriffe, die Zerstörung und den Tod, den er mitbrachte. Loki. Er war zurück und er wollte sein Werk fortführen. Ella arbeitete an diesem Tag im Café, in dem sie ein bisschen Geld ve...