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Punkt 21:00 Uhr hörte ich sie rufen.
„ Schick dein Hintern in mein Auto, es geht los!"
Ich packte meine restlichen Sachen noch schnell zusammen und lief dann die Treppe runter zu Jade.
„ Danke für die Erlösung. Ey ich halt das nicht mehr aus im Café.", seufzte ich.

Als wir ankamen, stiegen wir voller Freude aus dem Auto. Ich hörte schon die laute Musik und roch den Alkohol.
„ Wie lange bitte waren wir nicht mehr feiern?", lachte Jade. Als wir drinnen waren ging ich schon an die Bar.
„ 2 Cocktails bitte!", rief ich dem Barkeeper zu.
Ich sah meiner Freundin beim Tanzen zu und streckte ihr die Daumen in die Luft, als mich plötzlich jemand Fremdes an der Schulter abtippte. Ich sah mich um und schaute in Ozean blaue Augen. Mein Blick wanderte von seinen Augen zu seinem muskulösen Oberkörper, der frei gelegt war bis auf eine dünne Jacke. Mein Blick ließ nicht davon ab, bis ich ein raues Lachen hörte. Gänsehaut breitete sich ab meinem Körper aus und als ich in sein Gesicht sah wurde ich rot. Er hatte gemerkt, dass ich ihn anstarrte. Ich wollte gerade zum sprechen anfangen als er mich unterbrach.
„Komm mit!", flüsterte er mir ins Ohr. Obwohl ich ihn nicht kannte, strahlte er ein Gewisses etwas aus, dass ich nicht einfach stehen bleiben konnte. Ich schaute mich nach Jade um, doch die scheinte auch schon mit einem Typen im Gespräch zu sein. Unsere Blicke trafen uns und wir vergewisserten uns gegenseitig, dass alles in bester Ordnung war.
Wie ein Magnet folgte ich dem Fremden.

Er zog mich zur Hintertür die nach draußen führte und dreht sich plötzlich zu mir um.
„Wie unhöflich von mir, ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt.", grinste er schelmisch. „ Ich bin Jake. Jake Erverson."
„ Ich also I-ich bin..."
„Ich weiß wer du bist, Honey!"
Ich sah ihn verdutzt an. Irgendwie hatte ich Angst, doch seine Augen sagten mir , ich konnte im vertrauen.

Als er sich zu mir bäugte, kribbelte meine ganze Haut. Mir wurde schwindelig und ein paar Sterne tanzten in meinem Blickfeld.
Jake bemerkte es und sah zu mir.
„Warte hier kurz, ich bring dir was zum trinken. Du siehst nicht so aus als würde es dir gut gehen."

Als er sich umdrehte wollte ich im nachlaufen, doch ich hatte gerade keine Kraft. Was war eben passiert?! So was passiert doch nie.

Nach 5 Minuten kam er wieder mit einem himmlisch richtenden Getränk in der Hand.
„Hier, trink das, dann wird es dir besser gehen."
„Was ist das?", konnte ich ihm überhaupt trauen?
„Frag nicht sondern trink!" sagte er schon mit einer fast befehlerischen Art.
Ich drank das Glas aus und fühlte mich plötzlich besser.
„ Jahake!", babbelte ich.
„Kohommm heeearr. Hihihihihihi!",
Ich zog in an mich doch plötzlich wurde alles schwarz.

My Nightmare follow meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt