Ruf des Schicksals

Kapitel 7

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Es versetzte mir einen Schlag, als ich die Links öffnete, die mir Millie geschickt hatte. Es gab schon tausende dieser Artikel von gestern Abend. Ein paar lies ich mir durch. In den meisten wurden Vermutungen aufgestellt, wie ich zu den einzelnen stand. Ich ging auf Tiktok und sah, dass es viele Videos von gestern Abend gab. In den meisten bekam ich Hate, was mich sehr traf. Millie schrieb mir noch einmal:

Millie ♡

Süße... ich weiß, du
möchtest dir die
Sachen durchlesen,
aber das macht es nur
noch schlimmer. Kann
ich zu dir rüber kommen?
Ich würde dich gerne etwas
aufbauen.

                                    Gerne, ich schicke
                                   dir meine Adresse.

                                     Amelias Standort

Ich fahre gleich los

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Ich nahm Millies Rat an und hörte auf mir die Artikel anzuschauen. Sie hatte Recht. Ich stand auf und zog mir etwas Entspanntes an, danach versuchte ich mich abzulenken, indem ich Musik hörte. Es klingelte unten und meine Mutter öffnete die Tür. Sie war überrascht, da sie nichts von Millies Besuch wusste. Millie erklärte es ihr und kam die Treppe zu meinem Zimmer hoch. Ich hatte mein Air Pods drinnen, weshalb ich nicht mitbekam, wie sie in mein Zimmer kam. Als ich sie sah, nahm ich meine Kopfhörer heraus und Millie schloss mich in ihre Arme. Sie strich mir über den Rücken. Ich hatte das Gefühl, dass sie mir so meinen Schmerz nahm. Mir wurde durch ihr Verhalten bewusst, dass Millie es selbst schwer getroffen haben musste, als sie das erste Mal in den Schlagzeilen stand. Irgendwann lösten wir unsere Umarmung und setzten uns auf den Boden, wo ein Teppich lag. Millie zeufste: "Ich weiß noch, als ich das erste Mal in der Zeitung war. Das war als ich das erste Mal mit meinem Bruder gesehen wurde. Die Welt dachte, wir seien zusammen und so bekam ich viel Hate. Ich verschloss mich vor allen und veränderte mich. Irgendwann wurde es so viel, dass ich alle meine Freunde verlor. Mason gab ein Interview, wo er erzählte, dass wir Geschwister seien und ich unter den Druck, mich verloren hatte. Danach war ich nur noch die kleine Schwester, welche bemitleidet wurde, weil sie nicht den Mut hatte für sich selbst zu sprechen." Ich war überrascht, dass sie mir dies erzählte. Es schien so, dass sie mit niemanden bevor darüber gesprochen hatte. Ich sagte leise: "Das tut mir leid. Ich finde, du bist eine mutige junge Frau. Ich bin froh, dass du es mir es erzählst hast und ich eine Freundin wie dich gefunden habe." Ich umarmte sie, dabei nahm ich den Duft ihrer hellbraunen Haare war. Millie war für mich die Art von Mensch, die die Meinung anderer egal ist, aber anscheint war es nicht immer so. Sie löste von mir. "Ich möchte nicht, dass es dir genauso ergeht", meinte sie, "Ich weiß trotzdem, dass du ein It-Girl wirst." Ich fing an zu Lachen.

Millie erzählte mir Tipps, damit ich lernte, wie ich mit den Schlagzeilen umzugehen hatte. Wir beschlossen in die Stadt zufahren, also zog ich mir etwas Anderes an und schminkte mich. Wir fuhren mit den Bus zur Oxford Street und gingen dort shoppen. Irgendwann machten wir eine Pause und gingen in ein Restaurant. Wir zeigten uns gerade gegenseitig unsere gekauften Sachen, als eine kleine Gruppe Jugendliche herein kam. Es waren Mitschülerinnen von Millie. Sie winkte den Mädchen zu und sie kamen auf uns zu. Die drei Mädchen stellten sich vor: Olivia, Emily und Lilly. Sie setzten sich zu uns und wir unterhielten uns. Ich erzählte von meinem Leben in Deutschland und wir alle lernten uns besser kennen. Wir hatten viel Spaß und beschlossen den restlichen Tag mit einander zu verbringen. Nach dem Mittagessen gingen wir noch etwas weiter shoppen. Lilly wollte sich ein Abendkleid aussuchen, da, wie sie mir erzählte, sie an einer Gala teilnehmen musste, da ihre Eltern für irgendetwas geehrt wurden. In dem Laden suchte Lilly sich ein silbernes Kleid aus, welches perfekt zu ihren braunen Locken passte.

Wir beschlossen später den restlichen Tag bei mir zu verbringen. Wir machten uns gerade auf den Weg zu einer U-Bahn Station, als Paparazzi sich in unseren Weg stellten und anfingen wie wild Fotos zu machen.

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